Atmos / Auro 3D / DTS:X - Parallel Betrieb möglich?

[Lars_S.]

Die Dalis würden direkt über den Rear Lautsprechern unter der Decke befestigt werden. Schau mal in die BDA vom Denon und schau dir die Lautsprecher Konfiguration mit Front Heights und Rear Heights an. Das wäre bei dir die geeignete Lösung.

[Haihappen]

Danke dir.

[nuChristian]

Denon will im noch im letzten Quartal 2017 ein Update für X4400 und X6400 bringen, dass es erlaubt, Reflexionslautsprecher mit Auro zu nutzen!

[Lars_S.]

Wovon ich dringend abraten würde... Wer mal Atmos über Relfexionen und Atmos direkt gehört hat weiß warum

[nuChristian]

glaube ich dir gerne, momentan betreibe ich die RS54 ja als "enabled" Speaker, jedoch mit nem Upmixer als Front Height!

Hört sich furchtbar an!

Hab nur gerade das neue Grobi Video gesehen und dachte, dass wäre ne neue Info.
Das Update gibt es jedoch nur für die xx400er Reihe, da angeblich eine Hardwareänderung nötig war.

[multit]

Wovon ich dringend abraten würde... Wer mal Atmos über Relfexionen und Atmos direkt gehört hat weiß warum

Das kann man so nicht allgemein gültig stehen lassen. Ich habe sowohl während einer Onkyo-Demo auf der IFA mit optimaler Aufstellung und Raumbedingung, als auch bei einer Installation bei einem Freund sehr gute Erfahrungen gemacht. Es ist eben nur nicht so einfach zu realisieren, wie es die Anbieter gerne darstellen. Wichtig sind z.B. glatte schallharte Decken damit die Reflektion nicht gestört wird, die richtige Höhe der Lautsprecher, um Direktschall zu vrmeiden und die passenden Abstrahlwinkel.

Alles läuft darauf hinaus, dass man den Sound differenzierbar unten/oben wahrnehmen kann, um eine vertikale Räumlichkeit zu realisieren.

Ich finde es amüsant aber richtig, dass der anfängliche Erzfeind von Atmos nun auch Dolby-Speaker zulässt. Nächstes Jahr dürfen dann auch 4 Deckenlautsprecher für Auro verwendet werden.... so meine Prognose.
So fallen mehr und mehr die anfänglich verbreiteten ( und fleissig nachgeplapperten) Differenzierungsmerkmale. Dass mit Atmos prinzipbedingt keine natürliche 3D-Musikreproduktion möglich ist, wurde ja auch schon mehrfach widerlegt.

[Lars_S.]

Ich sehe den Direktstrahler, egal ob jetzt bei Atmos oder Auro in jeden Fall im Vorteil. Ausnahmen durch optimale Bedingungen gibt es mit Sicherheit. Der Großteil wird meiner Meinung nach trotzdem mit Direktstrahlern bessere Ergebnisse erzielen.

[multit]

Das mag ja sein, aber es gibt genug Gründe, die Direktstrahler eben nicht erlauben... ob das nun der WAF, die Mietbedingungen, das eigene ästhetische Empfinden im Wohnzimmer oder was auch immer ist. Unsereiner hat halt Glück mit den Möglichkeiten. Bei dem Freund hat mir dessen Frau sprichwörtlich die Pistole auf die Brust gesetzt und gesagt: "wenn du ihm solche Lautsprecher oben wie bei dir in den Kopf setzt, kündige ich Dir die Freundschaft". Wir haben es hinbekommen, weil seine Raumbedingungen gut waren und die Aufsätze auf den relativ hohen aber schmalen Standlautsprechern gerade so draufsitzen konnten und einen nahezu idealen Winkel bildeten. Die Couch steht genau im Reflektionsbereich - die beiden erfreuen sich seitdem am 3D-Sound.

[nuChristian]

Moin,

Ich denke bei Reflexionslautsprechern kommt es auch immer drauf an, wie stark die Decke reflektiert!

Weil ich der Meinung war, dass Reflexionlautsprecher bei mir funzen, habe ich die RS54 ja gekauft.
Sonst hätte ich ja auch die WS14 kaufen können.

Bei meinen vertäfelten Holzdecken funkioniert das definitiv nicht gut.

[Weyoun]

Bei meinen vertäfelten Holzdecken funkioniert das definitiv nicht gut.

Die Decke muss zwingend "nackig" sein (reiner Beton), sonst bleibt ein Teil des Spektrums zwischen der Vertäfelung und dem Hohlraum "hängen" und der Frequenzverlauf, der beim Hörer ankommt, sieht aus wie ein EKG.
Nachteil der "nackten" Decke ist aber wiederum, dass man eben keine Deckensegel einsetzen kann und man somit die übrigen 5 oder 7 Lautsprecher nicht vernünftig bedämpfen kann. Also muss man dann um so mehr die Wände mit Absorbern zupflastern, was bei der holden Weiblichkeit sicher auch nicht all zu gut ankommen dürfte.

Beide Methoden verlangen somit eine gewisse Kompromissbereitschaft, keine ist perfekt.