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Ein halbes Jahr mit der NuVero 70 in Stereo – ein kleiner Er
- HighwayStar
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Ein halbes Jahr mit der NuVero 70 in Stereo – ein kleiner Er
Heute habe ich durch Zufall gesehen, dass ein Bild von mir in der Galerie eifrig kommentiert wurde:
Dass es hier möglich und offenbar Usus ist, Bilder direkt in der Galerie (und nicht im Forum) zu kommentieren, ist mir neu. Aber für mich ein schöner Anlass, mal zu berichten, wie es dazu gekommen ist und warum ich mit den NuVeros im Stereo-Set (ziemlich) happy bin.
Rund 25 Jahre habe ich mit der Virgo II von Audio Physics gehört. Die waren zum Schluss ziemlich „abgerockt“. Und nachdem die Kinder groß sind (und keine Spielzeugautos mehr im Bassreflextunnel parken), war es für mich abgemacht, dass ich auf alle Fälle die NuVero 110 ausprobieren werde.
Dann ist mir aber ein sehr verlockendes Angebot hier im NuMarkt aufgefallen. Nämlich mein Pärchen NuVero 70 auf Liedtke Quattro II BS-50. Da ich einen ziemlich potenten Sup habe (REL Stentor II, die schwarze Kiste hinter der rechten Box), hatte ich in Sachen „Tiefbass“ keine Befürchtungen.
Als die 70er kamen, hatte ich noch das AntiMode 2.0 in einer Tape-Schleife an meiner Vorstufe Mark Levinson 38S. Diese Kombi habe ich inzwischen (mit einem lachenden und einem weinenden Auge) durch die NuControl ersetzt. Das „Gehampel“ mit zwei Fernbedienungen war dann auf Dauer doch zu viel. Bislang habe ich nur grob die Equalizer-Einstellungen des AntiMode auf die NuControl übertragen. Vielleicht, dass die NuControl nicht ganz dieses massive, majestätische Klangbild zaubert, dass nur diese Edel-Amerikaner vom Stamm der Krell, MacIntosh oder eben Mark Levinson drauf haben bzw. hatten. Aber dafür gibt’s bei der NuControl Bass- und Höhenregler (die bei mir in der Regel auf 0 stehen, aber eben nicht immer) und die Loudness-Funktion. Aber hier soll es ja jetzt um die NuVero 70 gehen.
Eigentlich habe ich in den letzten Monaten eifrig Notizen für eine ausführliche Klangbeschreibung zusammengetragen. Doch meine Beschreibung der Klangeindrücke könnte heftigen Schwurbel-Alarm auslösen – deshalb halte ich mich zurück. Nur so viel:
Bass
Nubert-Boxen werden ja eigentlich in jedem Testbericht für ihren klaren, trockenen Bass gelobt. Jetzt weiß ich, warum. Dieser Bass ist wie in Pfälzer Wein, nämlich furztrocken. Dazu trägt bei mir natürlich die halbwegs exakte Bekämpfung zweier Moden um 35 Hz und 70 Hz bei. Und dank Sub reicht’s bei mir auch tief in den Keller hinab.
Auflösung
Schon meine Virgos konnten noch das kleine Glöckchen, dass hinten links zart klingelt (ihr wisst schon, was ich meine – ich will ja nicht schwurbeln) sauber herausarbeiten. Aber die NuBis machen’s noch besser. Direkt, anspringend – diese Lautsprecher verhehlen nichts. Auch nicht, wenn der Toningenieur mal keinen guten Job gemacht hat.
Grobdynamik
Ich sitze ziemlich nah an der Grundlinie (keine zwei Meter entfernt) und meine Endstufe von Bryston haut 280 Watt pro Kanal raus (letztes Jahr vom Service gemessen). Daher habe ich nicht ausprobiert, ab welchem Schallpegel am Hörplatz die Sicherungen fliegen. Mir ist es laut genug, was die 70er abliefern. Die 110er hätten hier sicherlich noch mehr gekonnt – aber ich brauch’s nicht.
Raumabbildung
Meine Virgos hatte ich mir Mitte der 90er unter anderem gekauft, weil sie eine phantastische Raumdarstellung haben. Sie öffnen die Bühne von der Grundlinie aus gesehen nach hinten, weit nach hinten. Dadurch wirkt der Raum, in dem man sitzt, viel größer, als er eigentlich ist. (Dabei ist mein Raum mit knapp 50 qm wirklich nicht klein, aber für den Musikgenuss nutze ich eben nur ein kleines Fleckchen).
Ob das die NuVero 70 auch können? Vor allem in diesem Punkt hatte ich so meine Zweifel. Auch wenn die 70er – nach allem, was man hier liest – eine besonders „gute Räumlichkeit“ auszeichnen soll.
Ja, die NuVero 70 können das auch. Aber ich musste meinen Sessel lange hin- und herschieben, die Boxen sehr viel ein- und auswinkeln, bis sich dieser tolle Raumeindruck einstellt. Nun stehen die Boxen 2,30 Meter auseinander, mein Sessel ist nur ca. 1,50 Meter von der Grundlinie entfernt. Die NuVeros sind so eingewinkelt, dass ich vom Hörplatz aus soeben noch deren inneren Seitenwände sehen kann.
So bauen auch die NuVero die Bühne nach hinten auf, und ich habe trotz des geringen Hörabstands nicht das Gefühl, dass mir Sarah K. oder Ronnie James Dio gleich auf den Schoss fallen werden. Dass die 70er dann nicht ganz so „entrückt“ wie meine Virgos klingen, hängt vielleicht auch damit zusammen, dass sie einfach direkter sind.
Optimierungspotenzial
Nachdem ich grob mein Setup gefunden habe, geht’s demnächst ans Feintuning. Will heißen: ans Bassmanagement mit der NuControl. REW ist inzwischen auf dem MacBook, das Messmikrofon ist startklar aufs Stativ montiert (Magnus, ich melde mich, wenn es soweit ist). Dabei kann ich mir durchaus vorstellen, noch ein, zwei weitere Subs dazuzustellen. Nicht, weil es mir an Bass mangeln würde. Sondern weil die schiere Membranfläche einfach hilft, die Räumlichkeit der Abbildung weiter zu verbessern.
Ganz oben auf der Liste steht aber ein anderes Problem: Die 50er-Stative sind zu kurz, die Hochtöner spielen unter „Ohrhöhe“. Das führt dazu, dass die Akteure wie aus dem Zwergenland klingen. Als wären Sängerin und Sänger nicht 1,80 Meter groß, sondern 1,20. Entweder brauche ich höhere Boxenständer oder ich winkle die 70er nach oben an.
Dass es hier möglich und offenbar Usus ist, Bilder direkt in der Galerie (und nicht im Forum) zu kommentieren, ist mir neu. Aber für mich ein schöner Anlass, mal zu berichten, wie es dazu gekommen ist und warum ich mit den NuVeros im Stereo-Set (ziemlich) happy bin.
Rund 25 Jahre habe ich mit der Virgo II von Audio Physics gehört. Die waren zum Schluss ziemlich „abgerockt“. Und nachdem die Kinder groß sind (und keine Spielzeugautos mehr im Bassreflextunnel parken), war es für mich abgemacht, dass ich auf alle Fälle die NuVero 110 ausprobieren werde.
Dann ist mir aber ein sehr verlockendes Angebot hier im NuMarkt aufgefallen. Nämlich mein Pärchen NuVero 70 auf Liedtke Quattro II BS-50. Da ich einen ziemlich potenten Sup habe (REL Stentor II, die schwarze Kiste hinter der rechten Box), hatte ich in Sachen „Tiefbass“ keine Befürchtungen.
Als die 70er kamen, hatte ich noch das AntiMode 2.0 in einer Tape-Schleife an meiner Vorstufe Mark Levinson 38S. Diese Kombi habe ich inzwischen (mit einem lachenden und einem weinenden Auge) durch die NuControl ersetzt. Das „Gehampel“ mit zwei Fernbedienungen war dann auf Dauer doch zu viel. Bislang habe ich nur grob die Equalizer-Einstellungen des AntiMode auf die NuControl übertragen. Vielleicht, dass die NuControl nicht ganz dieses massive, majestätische Klangbild zaubert, dass nur diese Edel-Amerikaner vom Stamm der Krell, MacIntosh oder eben Mark Levinson drauf haben bzw. hatten. Aber dafür gibt’s bei der NuControl Bass- und Höhenregler (die bei mir in der Regel auf 0 stehen, aber eben nicht immer) und die Loudness-Funktion. Aber hier soll es ja jetzt um die NuVero 70 gehen.
Eigentlich habe ich in den letzten Monaten eifrig Notizen für eine ausführliche Klangbeschreibung zusammengetragen. Doch meine Beschreibung der Klangeindrücke könnte heftigen Schwurbel-Alarm auslösen – deshalb halte ich mich zurück. Nur so viel:
Bass
Nubert-Boxen werden ja eigentlich in jedem Testbericht für ihren klaren, trockenen Bass gelobt. Jetzt weiß ich, warum. Dieser Bass ist wie in Pfälzer Wein, nämlich furztrocken. Dazu trägt bei mir natürlich die halbwegs exakte Bekämpfung zweier Moden um 35 Hz und 70 Hz bei. Und dank Sub reicht’s bei mir auch tief in den Keller hinab.
Auflösung
Schon meine Virgos konnten noch das kleine Glöckchen, dass hinten links zart klingelt (ihr wisst schon, was ich meine – ich will ja nicht schwurbeln) sauber herausarbeiten. Aber die NuBis machen’s noch besser. Direkt, anspringend – diese Lautsprecher verhehlen nichts. Auch nicht, wenn der Toningenieur mal keinen guten Job gemacht hat.
Grobdynamik
Ich sitze ziemlich nah an der Grundlinie (keine zwei Meter entfernt) und meine Endstufe von Bryston haut 280 Watt pro Kanal raus (letztes Jahr vom Service gemessen). Daher habe ich nicht ausprobiert, ab welchem Schallpegel am Hörplatz die Sicherungen fliegen. Mir ist es laut genug, was die 70er abliefern. Die 110er hätten hier sicherlich noch mehr gekonnt – aber ich brauch’s nicht.
Raumabbildung
Meine Virgos hatte ich mir Mitte der 90er unter anderem gekauft, weil sie eine phantastische Raumdarstellung haben. Sie öffnen die Bühne von der Grundlinie aus gesehen nach hinten, weit nach hinten. Dadurch wirkt der Raum, in dem man sitzt, viel größer, als er eigentlich ist. (Dabei ist mein Raum mit knapp 50 qm wirklich nicht klein, aber für den Musikgenuss nutze ich eben nur ein kleines Fleckchen).
Ob das die NuVero 70 auch können? Vor allem in diesem Punkt hatte ich so meine Zweifel. Auch wenn die 70er – nach allem, was man hier liest – eine besonders „gute Räumlichkeit“ auszeichnen soll.
Ja, die NuVero 70 können das auch. Aber ich musste meinen Sessel lange hin- und herschieben, die Boxen sehr viel ein- und auswinkeln, bis sich dieser tolle Raumeindruck einstellt. Nun stehen die Boxen 2,30 Meter auseinander, mein Sessel ist nur ca. 1,50 Meter von der Grundlinie entfernt. Die NuVeros sind so eingewinkelt, dass ich vom Hörplatz aus soeben noch deren inneren Seitenwände sehen kann.
So bauen auch die NuVero die Bühne nach hinten auf, und ich habe trotz des geringen Hörabstands nicht das Gefühl, dass mir Sarah K. oder Ronnie James Dio gleich auf den Schoss fallen werden. Dass die 70er dann nicht ganz so „entrückt“ wie meine Virgos klingen, hängt vielleicht auch damit zusammen, dass sie einfach direkter sind.
Optimierungspotenzial
Nachdem ich grob mein Setup gefunden habe, geht’s demnächst ans Feintuning. Will heißen: ans Bassmanagement mit der NuControl. REW ist inzwischen auf dem MacBook, das Messmikrofon ist startklar aufs Stativ montiert (Magnus, ich melde mich, wenn es soweit ist). Dabei kann ich mir durchaus vorstellen, noch ein, zwei weitere Subs dazuzustellen. Nicht, weil es mir an Bass mangeln würde. Sondern weil die schiere Membranfläche einfach hilft, die Räumlichkeit der Abbildung weiter zu verbessern.
Ganz oben auf der Liste steht aber ein anderes Problem: Die 50er-Stative sind zu kurz, die Hochtöner spielen unter „Ohrhöhe“. Das führt dazu, dass die Akteure wie aus dem Zwergenland klingen. Als wären Sängerin und Sänger nicht 1,80 Meter groß, sondern 1,20. Entweder brauche ich höhere Boxenständer oder ich winkle die 70er nach oben an.
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Re: Ein halbes Jahr mit der NuVero 70 in Stereo – ein kleine
Schöner Bericht. Nebenbei sieht den Raum und deine Technik sehr lecker aus.
Die Präzision kann ich nur unterschreiben. Gerade bei Jazz macht sich das Timing bemerkbar, aber auch bei Elektro. Kann hier nur Extrawelt und das Album: Fear Of An Extra Planet empfehlen. Das macht schon Laune, mit welcher Lässigkeit aber auch mit welcher chirurgischen Genauigkeit die 70 die Sounds in den Raum stellen. Nicht selten erwische ich mich dabei, wie ich bestimme Stellen immer wieder hören möchte.
Was mir am Anfang nur aufgefallen ist, die Veros brauchen einiges an Zeit für die Feinjustierung. Gerade ihr Abstrahlverhaltem transportiert viele Raumeinflüsse mit. Ich habe sie ähnlich stark eingewinkelt (einen Tick stärker) und habe vor allem versucht, den Nachhhall im Raum weiter zu senken. Also kahle Räume sind definitiv nix für die Veros.
Bei den Höhen habe ich aber am längsten gebraucht. Zuerst zu kühl, mit einer leichten Schärfe. Hier war neben einer Einspielzeit auch etwas testen nötig. Am Ende bleibe ich bei Musik bei sanft, mit einer leichten Anhebung der Mitten durchs ATM. Jetzt bekomme ich die Wärme und das gewisse weiche, ohne aber an Transparenz zu verlieren, wie es meine Bändchen vorher konnten, schon sehr nahe. Das war mein größter Erfolg hier. Und hier sind die Veros für mein Dafürhalten auch den nuLines überlegen und rechtfertigen den Mehrpreis.
Einzig, aber das wird so bleiben, die Bändchen stellen die Stimmen noch einen Tick natürlicher dar und geben dem Gesang etwas mehr Beachtung, in dem sie Stimmen wie auf ein kleineres Podest stellen.
Die Präzision kann ich nur unterschreiben. Gerade bei Jazz macht sich das Timing bemerkbar, aber auch bei Elektro. Kann hier nur Extrawelt und das Album: Fear Of An Extra Planet empfehlen. Das macht schon Laune, mit welcher Lässigkeit aber auch mit welcher chirurgischen Genauigkeit die 70 die Sounds in den Raum stellen. Nicht selten erwische ich mich dabei, wie ich bestimme Stellen immer wieder hören möchte.
Was mir am Anfang nur aufgefallen ist, die Veros brauchen einiges an Zeit für die Feinjustierung. Gerade ihr Abstrahlverhaltem transportiert viele Raumeinflüsse mit. Ich habe sie ähnlich stark eingewinkelt (einen Tick stärker) und habe vor allem versucht, den Nachhhall im Raum weiter zu senken. Also kahle Räume sind definitiv nix für die Veros.
Bei den Höhen habe ich aber am längsten gebraucht. Zuerst zu kühl, mit einer leichten Schärfe. Hier war neben einer Einspielzeit auch etwas testen nötig. Am Ende bleibe ich bei Musik bei sanft, mit einer leichten Anhebung der Mitten durchs ATM. Jetzt bekomme ich die Wärme und das gewisse weiche, ohne aber an Transparenz zu verlieren, wie es meine Bändchen vorher konnten, schon sehr nahe. Das war mein größter Erfolg hier. Und hier sind die Veros für mein Dafürhalten auch den nuLines überlegen und rechtfertigen den Mehrpreis.
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Hobby-Raum: nuBoxx B-70 | nuXinema preAV | Anti-Mode X2
Apollon 1ET400A MINI | Bluesound Node 130
WZ: Klipsch | Dali Fazon Sat | nuSub XW-900 | NAD T758 V3i (Dirac), PC: nuVero 50
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Re: Ein halbes Jahr mit der NuVero 70 in Stereo – ein kleine
schöner Bericht, Danke
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Re: Ein halbes Jahr mit der NuVero 70 in Stereo – ein kleine
Interessanter Erfahrungsaustausch.
Das mit den leicht abgesenkten Höhen probiere ich auch noch. Mir ist's obenrum auch etwas zu silbrig. Und einen Hauch mehr Wärme bei den Mitten könnte bei mir ebenfalls gefallen. Muss mich heute Nachmittag mal wieder mit der BDA der NuControl beschäftigen .
Das mit den leicht abgesenkten Höhen probiere ich auch noch. Mir ist's obenrum auch etwas zu silbrig. Und einen Hauch mehr Wärme bei den Mitten könnte bei mir ebenfalls gefallen. Muss mich heute Nachmittag mal wieder mit der BDA der NuControl beschäftigen .
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Re: Ein halbes Jahr mit der NuVero 70 in Stereo – ein kleine
Entscheidend für den Klang ist eben auch der Abstrahlcharakter.
Das fiel mir schon bei den A500 so stark auf, die Bühne ist enorm breit. Das gefällt mir zwar sehr gut, aber der Raum und seine Beschaffenheit wird stärker in Anspruch genommen. Hochtonenergie kann ich aber raumbedingt nur sehr schwer abbauen. Da muss man man mit Winkeln, den Klangstellern und anderen nützlichen Helferlein versuchen entgegenzuwirken.
Viele negative Klangbeschreibungen die man über Nubert ja auch durchaus lesen kann, rühren meist aus diesem Umstand.
Es sind nicht die Boxen, vielmehr der Raum.
Meine Bändchen könnten den Raum etwas besser ausblenden und den Klang besser transportieren / zur Mainposition hin ausrichten. Dafür waren sie sehr empfindlich bei der Bühnendarstellung bzw. dessen Stabilität. Kurz mal nach links oder rechts mit dem Kopf und schwupp ist die Mitte verschoben. Das passiert bei den Nuberts nicht so schnell. Man kann relaxter lange Zeit hören und sich dennoch dabei etwas bewegen. Ich muss mich nicht nach Bedarf ständig neu ausrichten.
Eine Mixtur aus beiden Welten wäre mein Traum.
Das fiel mir schon bei den A500 so stark auf, die Bühne ist enorm breit. Das gefällt mir zwar sehr gut, aber der Raum und seine Beschaffenheit wird stärker in Anspruch genommen. Hochtonenergie kann ich aber raumbedingt nur sehr schwer abbauen. Da muss man man mit Winkeln, den Klangstellern und anderen nützlichen Helferlein versuchen entgegenzuwirken.
Viele negative Klangbeschreibungen die man über Nubert ja auch durchaus lesen kann, rühren meist aus diesem Umstand.
Es sind nicht die Boxen, vielmehr der Raum.
Meine Bändchen könnten den Raum etwas besser ausblenden und den Klang besser transportieren / zur Mainposition hin ausrichten. Dafür waren sie sehr empfindlich bei der Bühnendarstellung bzw. dessen Stabilität. Kurz mal nach links oder rechts mit dem Kopf und schwupp ist die Mitte verschoben. Das passiert bei den Nuberts nicht so schnell. Man kann relaxter lange Zeit hören und sich dennoch dabei etwas bewegen. Ich muss mich nicht nach Bedarf ständig neu ausrichten.
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Re: Ein halbes Jahr mit der NuVero 70 in Stereo – ein kleine
Ich hatte mal 2 Stadium II, der Stentor nimmt sich nicht viel.
Wenn im Bass noch was gehen soll und es bei REL bleiben soll, kann ich zwei Studio III empfehlen. Hab das einst ein paar mal bei einem exklusiven Händler gehört zusammen mit kleinen Wilson.
Das ist eine ganze grosse Schippe extra im Vergleich.
Allerdings wird es schwer werden, da gleich 2 von aufzutreiben, vom Preis mal ganz abgesehen.
Da würde ich meine AW's glatt für hergeben...
Stefan
Wenn im Bass noch was gehen soll und es bei REL bleiben soll, kann ich zwei Studio III empfehlen. Hab das einst ein paar mal bei einem exklusiven Händler gehört zusammen mit kleinen Wilson.
Das ist eine ganze grosse Schippe extra im Vergleich.
Allerdings wird es schwer werden, da gleich 2 von aufzutreiben, vom Preis mal ganz abgesehen.
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Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
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Re: Ein halbes Jahr mit der NuVero 70 in Stereo – ein kleine
Je schmaler die Box, desto mehr ( auf der Aufnahme nicht enthaltener ) Raum, das wussten schon Gerhard und Diestertich.
Es sind immer die Boxen. Plus der Raum.
Stefa.
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Stefa.
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Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
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Re: Ein halbes Jahr mit der NuVero 70 in Stereo – ein kleine
Ein wichtiger Aspekt, den ich noch gar nicht erwähnt habe. Die NuVeros sind da tatsächlich recht unkritisch.aaof hat geschrieben: Meine Bändchen könnten den Raum etwas besser ausblenden und den Klang besser transportieren / zur Mainposition hin ausrichten. Dafür waren sie sehr empfindlich bei der Bühnendarstellung bzw. dessen Stabilität. Kurz mal nach links oder rechts mit dem Kopf und schwupp ist die Mitte verschoben. Das passiert bei den Nuberts nicht so schnell. Man kann relaxter lange Zeit hören und sich dennoch dabei etwas bewegen. Ich muss mich nicht nach Bedarf ständig neu ausrichten.
Wie gesagt: Mehr Tiefgang oder Bassenergie benötige ich nicht. Insofern reicht mir der Stentor II sicherlich bis ans Lebensende (meines oder seines ). Allerdings würde mehr Membranfläche sicherlich die räumliche Abbildung nochmals verbessern.StefanB hat geschrieben: Wenn im Bass noch was gehen soll und es bei REL bleiben soll, kann ich zwei Studio III empfehlen. Hab das einst ein paar mal bei einem exklusiven Händler gehört zusammen mit kleinen Wilson.
Das ist eine ganze grosse Schippe extra im Vergleich.
Mit dem Thema „Qualitätsunterschiede“ bei Subs habe ich mich ehrlich gesagt noch gar nicht befasst. REL setzt ja auf das bei Nubert verpönte Downfiring, mir gefällt’s.
Naja, „echten Raum“ gibt es ja bei im Studio produzierten Aufnahmen überhaupt nicht. Und Klassik höre ich praktisch nicht, deshalb nehme ich es hier ganz wie Wilhelm Busch: „Was beliebt, ist auch erlaubt“.StefanB hat geschrieben:Je schmaler die Box, desto mehr ( auf der Aufnahme nicht enthaltener ) Raum, das wussten schon Gerhard und Diestertich.
Ich habe mir damals Anfang der 90er ziemlich viele Boxen bei Händlern angehört. Auch Exotisches, wie Magnetostaten. Die Virgos (die seinerzeit noch Joachim Gerhard konstruiert hat) haben mir aufgrund ihrer sehr von den Boxen losgelösten Darstellung schon verdammt gut gefallen. Und da bin ich jetzt doch happy, dass die NuVerso 70 das auch können.
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Re: Ein halbes Jahr mit der NuVero 70 in Stereo – ein kleine
Man, wie ich mich freue wenn mein 70er Setup endlich steht ... danke für den / die sehr motivierenden Berichte...Mäc
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NuVero 70 in Stereo – Update
Kleines Update:
Ich habe jetzt mal vorne unter die Bodenplatten der Stative jeweils ein Stück Multiplex-Platte geschoben, sodass die Boxen dezent nach hinten kippen. Sieht zwar, nun ja, gewöhnungsbedürftig aus, aber funktioniert: Stimmen stehen jetzt hörbar höher im Raum.
Ich brauche also höhere Stands, mmh ...
Ich habe jetzt mal vorne unter die Bodenplatten der Stative jeweils ein Stück Multiplex-Platte geschoben, sodass die Boxen dezent nach hinten kippen. Sieht zwar, nun ja, gewöhnungsbedürftig aus, aber funktioniert: Stimmen stehen jetzt hörbar höher im Raum.
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