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Reflektive Höhenlautsprecher und Rigipsdecke
- anphex
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Reflektive Höhenlautsprecher und Rigipsdecke
Hallo Allerseits!
Nach 3 Tagen ausprobieren diverser 3D Audiocodecs wundert mich stark, wie wenig "Effekt" die Höhenlautsprecher haben. Dies ist bestimmt nicht die Schuld der Nubert Dolby Atmos Lautsprecher, da mir hier oft bewiesen wurde, dass die Qualität stimmt, jedoch habe ich einfach nie einen 3D Sound bzw. Sound von der Decke, obwohl alles akribisch eingemessen wurde und zu Testzwecken der Pegel der beiden Dolby Atmos Lautsprecher sogar verdoppelt wurde. Der Receiver ist ein Denon 6400, daher denke ich, dass dieser das so wie bisher auch gut hinkriegen sollte.
Aktuell besteht mein System aus 4x Nuvero 60,2x Nubert Dolby Atmos in der Front und 1x Nuline AW-1100. 5 dieser Boxen bieten eine spürbare Leistung zum Niederknien, die Höhenlautsprecher sind jedoch kaum zu bemerken. Sogar bei direkten A-B Vergleichen von dedizierten Testvideos oder Filmen mit Atmos-Spur (Magische Tierwesen und wo sie zu finden sind). Man hört zwar, dass da etwas "mehr" im Raum ist - etwas Diffuses - aber wenn ich die Lautsprecher bypasse und mir dieselbe Szene anschaue, frage ich mich, genau was nun eigentlich gefehlt hat.
Sind Rigipsdecken für solche Lautsprecher generell ungeeignet oder ist die Technologie einfach nur überhyped? Wandmontage kommt bei mir wegen Platzgründen und Symmetrie nicht infrage.
Nach 3 Tagen ausprobieren diverser 3D Audiocodecs wundert mich stark, wie wenig "Effekt" die Höhenlautsprecher haben. Dies ist bestimmt nicht die Schuld der Nubert Dolby Atmos Lautsprecher, da mir hier oft bewiesen wurde, dass die Qualität stimmt, jedoch habe ich einfach nie einen 3D Sound bzw. Sound von der Decke, obwohl alles akribisch eingemessen wurde und zu Testzwecken der Pegel der beiden Dolby Atmos Lautsprecher sogar verdoppelt wurde. Der Receiver ist ein Denon 6400, daher denke ich, dass dieser das so wie bisher auch gut hinkriegen sollte.
Aktuell besteht mein System aus 4x Nuvero 60,2x Nubert Dolby Atmos in der Front und 1x Nuline AW-1100. 5 dieser Boxen bieten eine spürbare Leistung zum Niederknien, die Höhenlautsprecher sind jedoch kaum zu bemerken. Sogar bei direkten A-B Vergleichen von dedizierten Testvideos oder Filmen mit Atmos-Spur (Magische Tierwesen und wo sie zu finden sind). Man hört zwar, dass da etwas "mehr" im Raum ist - etwas Diffuses - aber wenn ich die Lautsprecher bypasse und mir dieselbe Szene anschaue, frage ich mich, genau was nun eigentlich gefehlt hat.
Sind Rigipsdecken für solche Lautsprecher generell ungeeignet oder ist die Technologie einfach nur überhyped? Wandmontage kommt bei mir wegen Platzgründen und Symmetrie nicht infrage.
WZ: E-APO -> SMSL SU-9N/Denon X3700H -> Topping LA90D -> NuVero 170 | Topping PA5 -> NuVero 60
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Re: Reflektive Höhenlautsprecher und Rigipsdecke
Servus
Richtig, fürs Reflektieren müssen die Decken/Wände schallhart sein (Beton, verputzte Ziegel, etc.). Rigips und Holz "verschlucken" einen Großteil des Schalls, daher kämen wenn nur direktstrahlende Lautsprecher in Frage.
Ich hatte bei mir (abgehängte Nut-und Federbrettkonstruktion unter der Betondecke) mal leihweise die RS-54 eines Kumpels ausprobiert und hatte nur einen leichten Fronthigheffekt. Das wirkte so, als ob meine 483 statt 85cm ca. 130cm hoch, aber auch weiter weg wären, das ganze dann auch noch diffus. Schätze, dass das bei Dir ähnlich sein dürfte.
Die Lautsprecher selber können, wie Du auch richtigerweise festgestellt hast, nichts dafür. Sie wurden vor dem Reflektortesten bereits in Stereo probegehört (RS seitlich auf die 483 gelegt, Hochtöner nach innen) und haben uns einigen Respekt abgenötigt, klingen einfach "geil", vor allem in Anbetracht ihrer Größe.
Was die Formate selbst betrifft, hatte ich dann vor geraumer Zeit mir 4 WS-103 (auch ausgezeichnete Lautsprecher, wieder in Stereo ausprobiert) als Fronthigh und Rearhigh einen Monat zum Testen bestellt und ich war wiederum enttäuscht, es kam von oben fast nix, nur ein bißchen Gesäusel. Selbst Erhöhungen des jeweiligen Kanalpegels im AVR brachten keine wirkliche Verbesserung. Stellte für mich dann resigniert fest, dass 3D-Sound bei mir halt einfach nicht so wirklich funktioniert
Ich muss aber anführen, dass durch die Atmos-Vorführung eines bekannten britischen Herstellers mit drei Buchstaben auf der High-End München meine Erwartungen wohl gewaltig hochgeschraubt waren.
Richtig, fürs Reflektieren müssen die Decken/Wände schallhart sein (Beton, verputzte Ziegel, etc.). Rigips und Holz "verschlucken" einen Großteil des Schalls, daher kämen wenn nur direktstrahlende Lautsprecher in Frage.
Ich hatte bei mir (abgehängte Nut-und Federbrettkonstruktion unter der Betondecke) mal leihweise die RS-54 eines Kumpels ausprobiert und hatte nur einen leichten Fronthigheffekt. Das wirkte so, als ob meine 483 statt 85cm ca. 130cm hoch, aber auch weiter weg wären, das ganze dann auch noch diffus. Schätze, dass das bei Dir ähnlich sein dürfte.
Die Lautsprecher selber können, wie Du auch richtigerweise festgestellt hast, nichts dafür. Sie wurden vor dem Reflektortesten bereits in Stereo probegehört (RS seitlich auf die 483 gelegt, Hochtöner nach innen) und haben uns einigen Respekt abgenötigt, klingen einfach "geil", vor allem in Anbetracht ihrer Größe.
Was die Formate selbst betrifft, hatte ich dann vor geraumer Zeit mir 4 WS-103 (auch ausgezeichnete Lautsprecher, wieder in Stereo ausprobiert) als Fronthigh und Rearhigh einen Monat zum Testen bestellt und ich war wiederum enttäuscht, es kam von oben fast nix, nur ein bißchen Gesäusel. Selbst Erhöhungen des jeweiligen Kanalpegels im AVR brachten keine wirkliche Verbesserung. Stellte für mich dann resigniert fest, dass 3D-Sound bei mir halt einfach nicht so wirklich funktioniert
Ich muss aber anführen, dass durch die Atmos-Vorführung eines bekannten britischen Herstellers mit drei Buchstaben auf der High-End München meine Erwartungen wohl gewaltig hochgeschraubt waren.
nuBox-5.2: Front 2x 483, Center 1x CS-413, Rear 2x 311, Subwoofer 2x XW-700; AVR: Marantz SR-6011
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Re: Reflektive Höhenlautsprecher und Rigipsdecke
Bei einschlägigen Vorführungen wird natürlich entsprechend aufbereitetes Material bereitgestellt, das hat dann hinterher leideranphex hat geschrieben:Hallo Allerseits!
Nach 3 Tagen ausprobieren diverser 3D Audiocodecs wundert mich stark, wie wenig "Effekt" die Höhenlautsprecher haben. Dies ist bestimmt nicht die Schuld der Nubert Dolby Atmos Lautsprecher, da mir hier oft bewiesen wurde, dass die Qualität stimmt, jedoch habe ich einfach nie einen 3D Sound bzw. Sound von der Decke, ....
nicht wirklich mehr etwas mit der Realität zu tun, die wir Kunden dann in Form von BDs erwerben können. Da kann auf der Hülle
noch so viel mit Dolby ATMOS geworben werden, allein das ist kein Garant, dass der Toningenieur einen guten Job gemacht hat.
Davon, dass häufig nur die original Tonspur im 3D Sound vorliegt, sprechen wir dann mal gar nicht erst.
Vielleich kennst du dieses Video ja noch nicht, es sorgt zumindest für Aufhellung.
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Re: Reflektive Höhenlautsprecher und Rigipsdecke
Interessiert mich die Musik / der Film inhaltlich, oder will ich Qualitätskontrolle bzgl. der Arbeitsleistung anderer spielen ?
Ich hab mir angewöhnt, Musik um der Musik willen, eine Story wegen ihres Inhalts zu konsumieren.
So gibt es kaum eine Möglichkeit, in der die äußere Form mir den Inhalt vergrätzt.
Und so soll es sein.
Stefan
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Beim Testhören sind wenigstens die Amateure von der Strasse
Der Weg vom Unterschiedhörer zum Musikhörer ist steinig und schwer
"Ich bin Dry-Ager", von Cyneyt, vom letzten Berliner Lokal, in dem ich je etwas essen werde.
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Re: Reflektive Höhenlautsprecher und Rigipsdecke
Dann konsumier deine Musik über ein Badezimmer Radio und schau deine Filme auf nem Smartphone.StefanB hat geschrieben:Interessiert mich die Musik / der Film inhaltlich, oder will ich Qualitätskontrolle bzgl. der Arbeitsleistung anderer spielen ?
Ich hab mir angewöhnt, Musik um der Musik willen, eine Story wegen ihres Inhalts zu konsumieren.
So gibt es kaum eine Möglichkeit, in der die äußere Form mir den Inhalt vergrätzt.
Und so soll es sein.
Stefan
Aber inhaltlich bist du hier wieder komplett im falschen Thread.
Unfassbar...
nuBox 580
Cambridge Audio Azur 740A
Technics SL-1500C EG-K + NAGAOKA MP-110
Vorverstärker intern
Aune X5s 32 Bit DSP Player
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Re: Reflektive Höhenlautsprecher und Rigipsdecke
Ich hatte auch die RS-54, bin aber (Holzdecke) nicht wirklich mit ihnen klar gekommen. Es kam was, aber es war mehr/nur von vorne hörbar.
Ich hab jetzt mal zum Testen 2 kleine gebrauchte Bose Lautsprecher an die Decke gebohrt und siehe da, ein brutaler Unterschied. Evtl steig ich dann auch auf WS-14 um, aber irgendwie hab ich da Angst wegen des Gewichtes....
Ich hab jetzt mal zum Testen 2 kleine gebrauchte Bose Lautsprecher an die Decke gebohrt und siehe da, ein brutaler Unterschied. Evtl steig ich dann auch auf WS-14 um, aber irgendwie hab ich da Angst wegen des Gewichtes....
- Weyoun
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Re: Reflektive Höhenlautsprecher und Rigipsdecke
Was meinst du mit "Holzdecke"? Deckenvertäfelung oder massive Holzverkleidung? In ersterem Fall muss man die Bohrlöcher exakt auf die dahinterliegende Lattung verteilen, damit nichts schiefgeht.
Re: Reflektive Höhenlautsprecher und Rigipsdecke
Moin,
ich habe mir vor etwa 2 Wochen auch die RS-54 bestellt, um mein bisheriges 5.1 nuLine auf Atmos zu erweitern und habe ebenfalls Rigispdecke.
Ich fand den Effekt mit den RS-54 auf jeden Fall schon deutlich hörbar, aber nicht überwältigend. Es kam zu viel „Brei“ von vorne. Trotzdem erschien mir Atmos lohnenswert. Nachdem die bessere Hälfte dann erlaubte, kleine Kabelkanäle zu montieren, hab ich zwei WS-14 bestellt und nach Vorgabe Dolby an der Decke angebracht. Was soll ich sagen... im Gegensatz zu den „enabled“ RS-54 ein Unterschied wie Tag und Nacht. So präzise, wie plötzlich die 3. Dimension erscheint... unglaublich. Obwohl Rigips an der Decke möglicherweise den Effekt der Atmos-enabled LS dämpft, ist die Installation der Direktstrahler an der Decke ohne mühsames Bohren machbar, somit hat das Ganze auch was Gutes.
Fazit... vergiss die Aufsatzlautsprecher und hänge Direktstrahler auf, es lohnt sich. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mir wahrscheinlich vor 2 Monaten statt des Denon X3400h den 4400 gekauft und gleich 4 Deckenlautsprecher montiert. Selbst die Upmixer bringen so viel raumfüllenden Klang, dass ich es nicht mehr missen möchte. Jetzt bleibt es aber erstmal so, als nächstes wird die Front von nuLine32 und CS-42 auf nuLine284 (oder 334) und den CS-174 umgerüstet.
Gruß
Michael
ich habe mir vor etwa 2 Wochen auch die RS-54 bestellt, um mein bisheriges 5.1 nuLine auf Atmos zu erweitern und habe ebenfalls Rigispdecke.
Ich fand den Effekt mit den RS-54 auf jeden Fall schon deutlich hörbar, aber nicht überwältigend. Es kam zu viel „Brei“ von vorne. Trotzdem erschien mir Atmos lohnenswert. Nachdem die bessere Hälfte dann erlaubte, kleine Kabelkanäle zu montieren, hab ich zwei WS-14 bestellt und nach Vorgabe Dolby an der Decke angebracht. Was soll ich sagen... im Gegensatz zu den „enabled“ RS-54 ein Unterschied wie Tag und Nacht. So präzise, wie plötzlich die 3. Dimension erscheint... unglaublich. Obwohl Rigips an der Decke möglicherweise den Effekt der Atmos-enabled LS dämpft, ist die Installation der Direktstrahler an der Decke ohne mühsames Bohren machbar, somit hat das Ganze auch was Gutes.
Fazit... vergiss die Aufsatzlautsprecher und hänge Direktstrahler auf, es lohnt sich. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mir wahrscheinlich vor 2 Monaten statt des Denon X3400h den 4400 gekauft und gleich 4 Deckenlautsprecher montiert. Selbst die Upmixer bringen so viel raumfüllenden Klang, dass ich es nicht mehr missen möchte. Jetzt bleibt es aber erstmal so, als nächstes wird die Front von nuLine32 und CS-42 auf nuLine284 (oder 334) und den CS-174 umgerüstet.
Gruß
Michael
Re: Reflektive Höhenlautsprecher und Rigipsdecke
Also ich glaube nicht, dass die WS-14 für eine Holzdecke ein Problem sind, auch wenn man die Lattung nicht trifft. Ich hab meine an der Rigipsdecke mit der Halterung WH-10 und je 2 Fischer Hohlraum-Metalldübel HM 5 x 37 montiert. Die sollten auch bei einer Holzdecke gehen, oder man nimmt die Variante für doppelte Beplankung (falls die Bretter dicker sind). Und bevor da was runterfällt, stürzt eher das Haus ein. Natürlich darf man den Dübel nicht in die Nut/Feder setzen, da reicht die Materialstärke nicht. Aber wenn man das Brett trifft, hält das ein Leben lang, die WS-14 wiegen ja nur 5kg.Weyoun hat geschrieben:Was meinst du mit "Holzdecke"? Deckenvertäfelung oder massive Holzverkleidung? In ersterem Fall muss man die Bohrlöcher exakt auf die dahinterliegende Lattung verteilen, damit nichts schiefgeht.
Gruß
Michael
- Weyoun
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Re: Reflektive Höhenlautsprecher und Rigipsdecke
Für Rigipsdecken gibt es Trockenbaudübel, die richtig schwere Lasten aushalten (zu Studienzeiten hatte ich meine Küchen-Hängeschränke an Trockenbau montiert und alles hielt bombemfest).