Hallo Christian Strotmann,
denke Du hast Recht, die meisten hier halten das ABL für zwingend notwendig.
Habe selber die nuLine80 ohne ABL, dafür aber die Kombi AW-/PW-550. Mit dem Klang bin ich sehr zufrieden, auch mit dem Bass der Boxen.
CD's höre ich meistens ohne Sub, der Wunsch nach noch mehr Bass kommt gar nicht auf.
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Netzstörungen im ABL
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Moin,
ahhhlsooo, das Ersatzmodul ist heute angekommen (habe ich mich schon bedankt? ), und eigentlich sollte ich mich anderen Dingen widmen (ich hab' in 3 Wochen DA-Abgabe...), aber natürlich muß ich testen.
Zum Punkt, es liegt nicht am Modul. OK, ich persönlich dachte ja, daß es am Netzteil liegt, aber nein, das auch nicht. Ich habe schrittweise beides getauscht und es gab keine Besserung.
Neu motiviert habe ich nochmal ein paar Versuche gemacht und ich durchschaue die Resultate nicht wirklich.
Ich skizziere mal:
-------------------
Legende:
VV (Vorverstärker)
Ka (Kabel a)
Kb (Kabel b)
ABL ( )
KU (Kupplung)
Amp (Endstufe)
__ nicht eingesteckt
--------------------
Versuche:
rechts und links:
VV Ka ABL Kb Amp knackt
VV Ka KU Kb Amp knackt nicht
__ Ka ABL Kb Amp knackt (vielleicht etwas leiser)
__ __ ABL Kb Amp knackt nicht
__ Ka KU Kb Amp knackt nicht
Masse Cinch-rechts-ABL und Cinch-links-Kupplung verbunden,
gleichzeitig:
VVr Kar ABLr Kbr Ampr knackt
VVl Kal KUl Kbl Ampl knackt nicht
Es streut also etwas in Kabel a ein, wenn dahinter das ABL ist, ein anderer Kabeltyp als Ka hat keine Änderung gebracht.
Wenn von Ihnen das OK kommt, schicke ich das 2. ABL-Modul wieder zurück.
Und nu?
Ich bin gespannt auf Ihre Antwort, falls Sie mal wieder ein paar Minuten für mich abzweigen konnten.
Viele Grüße
ahhhlsooo, das Ersatzmodul ist heute angekommen (habe ich mich schon bedankt? ), und eigentlich sollte ich mich anderen Dingen widmen (ich hab' in 3 Wochen DA-Abgabe...), aber natürlich muß ich testen.
Zum Punkt, es liegt nicht am Modul. OK, ich persönlich dachte ja, daß es am Netzteil liegt, aber nein, das auch nicht. Ich habe schrittweise beides getauscht und es gab keine Besserung.
Neu motiviert habe ich nochmal ein paar Versuche gemacht und ich durchschaue die Resultate nicht wirklich.
Ich skizziere mal:
-------------------
Legende:
VV (Vorverstärker)
Ka (Kabel a)
Kb (Kabel b)
ABL ( )
KU (Kupplung)
Amp (Endstufe)
__ nicht eingesteckt
--------------------
Versuche:
rechts und links:
VV Ka ABL Kb Amp knackt
VV Ka KU Kb Amp knackt nicht
__ Ka ABL Kb Amp knackt (vielleicht etwas leiser)
__ __ ABL Kb Amp knackt nicht
__ Ka KU Kb Amp knackt nicht
Masse Cinch-rechts-ABL und Cinch-links-Kupplung verbunden,
gleichzeitig:
VVr Kar ABLr Kbr Ampr knackt
VVl Kal KUl Kbl Ampl knackt nicht
Es streut also etwas in Kabel a ein, wenn dahinter das ABL ist, ein anderer Kabeltyp als Ka hat keine Änderung gebracht.
Wenn von Ihnen das OK kommt, schicke ich das 2. ABL-Modul wieder zurück.
Und nu?
Ich bin gespannt auf Ihre Antwort, falls Sie mal wieder ein paar Minuten für mich abzweigen konnten.
Viele Grüße
Hallo,
obwohl es sich bei diesem speziellen Problem wahrscheinlich um ein äußerst selten vorkommendes Phänomen handeln dürfte, ist das Kapitel "Brumm-Freiheit" und "Knacks-Freiheit" wahrscheinlich trotzdem von allgemeinem Interesse.
Wir können schrittweise vorgehen, um eine relativ preisgünstige (und trotzdem perfekte) Lösung anzugehen.
Vorbemerkung:
Wenn keine "Brummschleifen" durch mehrfach geerdete Audio-Komponenten vorliegen, sind die Brumm- und HF-Einsteuungen in die Kabel bei relativ kurzen Leitungslängen, bei Pegeln zwischen ca. 0,3 und 2 V und relativ niedrigen "Generator-Widerständen", wie sie die Ausgänge von CD-Playern oder Vorverstärkern aufweisen, normalerweise recht unkritisch.
Trotzdem sind die Cinch-Kabel, die dem ABL-Modul beigelegt sind, für typische "unbalanced"-Verbindungen annähernd optimal ausgeführt.
Sie sind mit verdrillten (twisted) Leiterpaaren ausgerüstet, deren doppelte Abschirmung einseitig geerdet ist. Das bringt gegenüber typischen "koax-artig" aufgebauten Cinch-Kabeln eine deutliche Verbesserung der Abschirmung gegenüber Brumm und HF-Einstrahlung.
Am Anfang unserer Firmengeschichte (1975) haben wir uns sehr intensiv mit den Eingangs-Schaltungen von Studio-Equipment und der Optimierung von Rausch- Brumm- und HF-Einstrahlungsverhalten beschäftigt (speziell bei stark gestörten Umgebungs-Bedingungen, wie z. B. durch "Dimmer" verursacht).
Die besten Ergebnisse wurden mit "symmetrischen" Kabel-Verbindungen ("balanced") und Trenntrafos mit sauberer Erdungstechnik und integrierten HF-Filtern erzielt.
- So weit müssen wir in diesem speziellen Fall wohl nicht gehen.
Recht gut waren auch die in der Studio-Technik weit verbreiteten symmetrischen Kabel mit XLR-Steckern und den sogenannten "line drivers" und "line receivers", die allerdings (wegen der relativ hohen Längs-Widerstände im Eingang) ein paar dB Rausch-Abstand verschenken.
Die "Aufstockung" der line receiver durch die Eingangs-Schaltungen von "instrumentation amplifiers" konnte dann die (zwischendurch verloren gegangene) Perfektion bezüglich der Rauschabstände wieder zurückholen; - doch waren dabei anfänglich schmerzhafte Rückschläge durch die Empfindlichkeit gegenüber "spike-impulsen" und elektrostatischen Aufladungen zu verzeichnen.
Mit dem Trenntrafo-Kästchen "CI-2RR" der Firma Jensen wäre das Knacks-Problem wohl ziemlich sicher zu lösen, doch es hat immerhin einen Preis von etwa 180 US$. Dieses Modul enthält 2 Trafos JT-11 P, deren Funktion für "unbalanced applications" hier beschrieben wird:
http://www.jensen-transformers.com/as/as001.pdf
Es gibt hunderte von Technischen Dokumentationen, die dieses Thema betreffen; - meistens leider in englischer Sprache. Die folgenden gehören wohl zu den besten:
Ein sehr informativer Artikel über "unbalanced" Signal-Übertragung:
http://www.jensen-transformers.com/an/an004.pdf
Ein sehr informativer Artikel über die generelle Problematik von störfreier Signal-Übertragung:
http://www.jensen-transformers.com/an/an003.pdf
Ein sehr gut dokumentierter und "klar" formulierter Artikel über dieses Thema vom "Verstärker-Guru" Douglas Self:
http://www.tagmclarenaudio.com/members/news/news28.asp
Gruß, G. Nubert
obwohl es sich bei diesem speziellen Problem wahrscheinlich um ein äußerst selten vorkommendes Phänomen handeln dürfte, ist das Kapitel "Brumm-Freiheit" und "Knacks-Freiheit" wahrscheinlich trotzdem von allgemeinem Interesse.
Wir können schrittweise vorgehen, um eine relativ preisgünstige (und trotzdem perfekte) Lösung anzugehen.
Vorbemerkung:
Wenn keine "Brummschleifen" durch mehrfach geerdete Audio-Komponenten vorliegen, sind die Brumm- und HF-Einsteuungen in die Kabel bei relativ kurzen Leitungslängen, bei Pegeln zwischen ca. 0,3 und 2 V und relativ niedrigen "Generator-Widerständen", wie sie die Ausgänge von CD-Playern oder Vorverstärkern aufweisen, normalerweise recht unkritisch.
Trotzdem sind die Cinch-Kabel, die dem ABL-Modul beigelegt sind, für typische "unbalanced"-Verbindungen annähernd optimal ausgeführt.
Sie sind mit verdrillten (twisted) Leiterpaaren ausgerüstet, deren doppelte Abschirmung einseitig geerdet ist. Das bringt gegenüber typischen "koax-artig" aufgebauten Cinch-Kabeln eine deutliche Verbesserung der Abschirmung gegenüber Brumm und HF-Einstrahlung.
Am Anfang unserer Firmengeschichte (1975) haben wir uns sehr intensiv mit den Eingangs-Schaltungen von Studio-Equipment und der Optimierung von Rausch- Brumm- und HF-Einstrahlungsverhalten beschäftigt (speziell bei stark gestörten Umgebungs-Bedingungen, wie z. B. durch "Dimmer" verursacht).
Die besten Ergebnisse wurden mit "symmetrischen" Kabel-Verbindungen ("balanced") und Trenntrafos mit sauberer Erdungstechnik und integrierten HF-Filtern erzielt.
- So weit müssen wir in diesem speziellen Fall wohl nicht gehen.
Recht gut waren auch die in der Studio-Technik weit verbreiteten symmetrischen Kabel mit XLR-Steckern und den sogenannten "line drivers" und "line receivers", die allerdings (wegen der relativ hohen Längs-Widerstände im Eingang) ein paar dB Rausch-Abstand verschenken.
Die "Aufstockung" der line receiver durch die Eingangs-Schaltungen von "instrumentation amplifiers" konnte dann die (zwischendurch verloren gegangene) Perfektion bezüglich der Rauschabstände wieder zurückholen; - doch waren dabei anfänglich schmerzhafte Rückschläge durch die Empfindlichkeit gegenüber "spike-impulsen" und elektrostatischen Aufladungen zu verzeichnen.
- Schrittweise Lösungen in diesem speziellen Fall:
Keine Ahnung, warum der bisher vorhandene Endverstärker diese "Knacks-Problematik" nicht zeigt! - Eigentlich hat er es viel schwerer damit, weil er noch zusätzlich mit der "Masse-Problematik" von Power-Amps belastet ist (die das ABL-Modul nicht hat)!
(Eine theoretische Möglichkeit wäre, dass der Vorverstärker durch ein extra Masse-Kabel mit dem Endverstärker verbunden ist.)
1. Zunächst könnte eine Verkürzung des Kabels am Eingang des ABL-Moduls von 1 m auf vielleicht 15 cm schon eine deutliche Verbesserung bringen. (Dabei sollte das ABL-Modul aber nicht zu nahe an den Vorverstärker-Netztrafo kommen.)
2. Falls das nicht den gewünschten Effekt bringt, kann man eine "line receiver" Eingangs-Stufe (mit Mini-XLR-Eingangsbuchsen) in das ABL-Modul integrieren. (Das würden wir bei uns individuell einbauen, um Erfahrung in diesem Sonderfall zu sammeln.)
Mit dem Trenntrafo-Kästchen "CI-2RR" der Firma Jensen wäre das Knacks-Problem wohl ziemlich sicher zu lösen, doch es hat immerhin einen Preis von etwa 180 US$. Dieses Modul enthält 2 Trafos JT-11 P, deren Funktion für "unbalanced applications" hier beschrieben wird:
http://www.jensen-transformers.com/as/as001.pdf
Es gibt hunderte von Technischen Dokumentationen, die dieses Thema betreffen; - meistens leider in englischer Sprache. Die folgenden gehören wohl zu den besten:
Ein sehr informativer Artikel über "unbalanced" Signal-Übertragung:
http://www.jensen-transformers.com/an/an004.pdf
Ein sehr informativer Artikel über die generelle Problematik von störfreier Signal-Übertragung:
http://www.jensen-transformers.com/an/an003.pdf
Ein sehr gut dokumentierter und "klar" formulierter Artikel über dieses Thema vom "Verstärker-Guru" Douglas Self:
http://www.tagmclarenaudio.com/members/news/news28.asp
Gruß, G. Nubert
- elchhome
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Hallo Forum, Hallo Herr Nubert,
ich bin auch gerade dabei ein minimales Brummen, das wahrscheinlich nicht durch die Masseführung verursacht wird, aufzuspüren. Deshalb grabe ich diesen alten Thread nochmal aus.
Gruß, Andreas
Edit: Der Link http://www.tagmclarenaudio.com/members/news/news28.asp funktioniert natürlich nicht mehr
ich bin auch gerade dabei ein minimales Brummen, das wahrscheinlich nicht durch die Masseführung verursacht wird, aufzuspüren. Deshalb grabe ich diesen alten Thread nochmal aus.
Wie muß ich mir diese doppelte Abschirmung vorstellen? Ist dabei um das verdrillte Adernpaar noch ein Schirm aus Litze und außenherum noch Alufolie, oder hat jede Ader selbst noch einen Litzeschirm? Wie sind die unterschiedlichen Schirme dann angeschlossen?G. Nubert hat geschrieben:Trotzdem sind die Cinch-Kabel, die dem ABL-Modul beigelegt sind, für typische "unbalanced"-Verbindungen annähernd optimal ausgeführt.
Sie sind mit verdrillten (twisted) Leiterpaaren ausgerüstet, deren doppelte Abschirmung einseitig geerdet ist. Das bringt gegenüber typischen "koax-artig" aufgebauten Cinch-Kabeln eine deutliche Verbesserung der Abschirmung gegenüber Brumm und HF-Einstrahlung.
Gruß, Andreas
Edit: Der Link http://www.tagmclarenaudio.com/members/news/news28.asp funktioniert natürlich nicht mehr
geht wunderbar!?elchhome hat geschrieben:Edit: Der Link http://www.tagmclarenaudio.com/members/news/news28.asp funktioniert natürlich nicht mehr
bei dir nicht?
Gruß Luke
[size=75]LP:Linn LP12+Lingo,TA:Moerch DP6+3rohre,SY:Goldring Elite1,CD:Meridian 506,PRE:Mace/pre,PPRE:Camtech Phono Verstärker,AMP:SAC 50T(monos),LS:Nubert nuBox380,HP:Stax PRO+NORM+SRD-X+SRD6SB,Kabel:Ls:Rasta 1 biwire,NF:Flatline FL12+212 u.s.w.[/size]