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NuPyramide in kleinen Musikräumen
Re: NuPyramide in kleinen Musikräumen
denke, dass das mit den Längsmoden nicht so kritisch ist, weil man auf dem Bild im Album sieht, dass es zumindest hinter der Front fast keine einheitliche Reflexionsfläche mehr gibt, unten ist der stark strukturierte Verbau mit den Geräten, seitlich die dreieckigen und runden Absorber/Bassfallen …
zur eigentlichen Fragestellung
imho ist die Lage besch …, aber nicht hoffnungslos
wenn ich das richtig "sehe", "leben" die nuPys von Reflexionen des rundum abgestrahlten Stereosignals, wodurch unser Gehirn zusätzlich zu den Räumlichkeitsinformationen auf der Aufnahme (Breite, Tiefe, (Höhe), Positionen, whatsoever) auch noch gehörte Räumlichkeitsinformationen über Reflexionen aus der Abhörumgebung erhält (ja, abweichend von der "reinen" Lehre der Stereophonie), und dadurch aus dem plus an Information ein subjektiv "sinnvoll angereichertes" und damit "stabileres" Bild imaginieren kann …
sodass das imaginäre Bild auch bei Bewegung außerhalb des Stereosweetspot (wo normalerweise das Bild aufgrund der gehörten Laufzeitfehler zerfällt) aufrecht erhalten werden kann, weil wir auf die "echten" Räumlichkeitsinformationen von Kindesbeinen an, also "besser trainiert" sind, sie vom Gehirn vielleicht prioritär eingestuft werden …
wenn dem so ist, warum sagt uns dann Nubert nicht genau, wie (Abstand, Beschaffenheit, etc) man welche Reflexionen am besten einzurichten hat, um den Effekt am besten zu nutzen, zumindest tendenziell, Geschmäcker sollten dann in Variationen der einzelnen Parameter abbildbar sein ...
oder ist es so nicht? wie denn?
konkret zum Raum
die rote Reflexion über die Rückwand wäre demnach für das Raumtiefenempfinden entscheidend, wäre aber in der aktuellen Raumeinrichtung völlig "tot"
die orange bei "normaler" Raumbreite, die grüne hat aber bei zu geringem Wandabstand eine zu geringe Laufzeitdifferenz gegenüber dem direkt Gehörten, kann von uns also nicht als Raumbreite "identifiziert" werden, ist gehört nur eine "Verwaschung", muss also verhindert/unterbunden werden …
könnte man aber (wahrscheinlich) über gezielt aufgestellte Reflexionselemente "nachbilden", grau (gelbe Reflexion) für breiten "gehörten" Raum, hellgrau (hellgrüne Reflexion) für normale "gehörte" Raumbreite …
Conclusio
nur wenn man die experimentelle, schrittweise Entwicklung/Optimierung des Systems als lustvollen (wenn auch wahrscheinlich nicht kurzfristigen) Prozess begreift, sehe ich gute Aussichten auf Erfolg, dann aber mit hohem Potenzial für viel Spass und eine sehr persönliche, individuell befriedigende Lösung
.
zur eigentlichen Fragestellung
imho ist die Lage besch …, aber nicht hoffnungslos
wenn ich das richtig "sehe", "leben" die nuPys von Reflexionen des rundum abgestrahlten Stereosignals, wodurch unser Gehirn zusätzlich zu den Räumlichkeitsinformationen auf der Aufnahme (Breite, Tiefe, (Höhe), Positionen, whatsoever) auch noch gehörte Räumlichkeitsinformationen über Reflexionen aus der Abhörumgebung erhält (ja, abweichend von der "reinen" Lehre der Stereophonie), und dadurch aus dem plus an Information ein subjektiv "sinnvoll angereichertes" und damit "stabileres" Bild imaginieren kann …
sodass das imaginäre Bild auch bei Bewegung außerhalb des Stereosweetspot (wo normalerweise das Bild aufgrund der gehörten Laufzeitfehler zerfällt) aufrecht erhalten werden kann, weil wir auf die "echten" Räumlichkeitsinformationen von Kindesbeinen an, also "besser trainiert" sind, sie vom Gehirn vielleicht prioritär eingestuft werden …
wenn dem so ist, warum sagt uns dann Nubert nicht genau, wie (Abstand, Beschaffenheit, etc) man welche Reflexionen am besten einzurichten hat, um den Effekt am besten zu nutzen, zumindest tendenziell, Geschmäcker sollten dann in Variationen der einzelnen Parameter abbildbar sein ...
oder ist es so nicht? wie denn?
konkret zum Raum
die rote Reflexion über die Rückwand wäre demnach für das Raumtiefenempfinden entscheidend, wäre aber in der aktuellen Raumeinrichtung völlig "tot"
die orange bei "normaler" Raumbreite, die grüne hat aber bei zu geringem Wandabstand eine zu geringe Laufzeitdifferenz gegenüber dem direkt Gehörten, kann von uns also nicht als Raumbreite "identifiziert" werden, ist gehört nur eine "Verwaschung", muss also verhindert/unterbunden werden …
könnte man aber (wahrscheinlich) über gezielt aufgestellte Reflexionselemente "nachbilden", grau (gelbe Reflexion) für breiten "gehörten" Raum, hellgrau (hellgrüne Reflexion) für normale "gehörte" Raumbreite …
Conclusio
nur wenn man die experimentelle, schrittweise Entwicklung/Optimierung des Systems als lustvollen (wenn auch wahrscheinlich nicht kurzfristigen) Prozess begreift, sehe ich gute Aussichten auf Erfolg, dann aber mit hohem Potenzial für viel Spass und eine sehr persönliche, individuell befriedigende Lösung
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Re: NuPyramide in kleinen Musikräumen
Im Prinzip könnte man sich auch genau zwischen die Pyramiden setzen, und sie als eine Art "Klangwolken-Kopfhörer" verwenden. Erlaubt ist, was gefällt.
Re: NuPyramide in kleinen Musikräumen
Ich muss sagen, ab deinem Satz "denke, dass das mit den Längsmoden nicht so kritisch ist ..." bin ich ausgestiegenIndianer hat geschrieben:denke, dass das mit den Längsmoden nicht so kritisch ist, weil man auf dem Bild im Album sieht, dass es zumindest hinter der Front fast keine einheitliche Reflexionsfläche mehr gibt, unten ist der stark strukturierte Verbau mit den Geräten, seitlich die dreieckigen und runden Absorber/Bassfallen …
zur eigentlichen Fragestellung
imho ist die Lage besch …, aber nicht hoffnungslos ....
Conclusio
nur wenn man die experimentelle, schrittweise Entwicklung/Optimierung des Systems als lustvollen (wenn auch wahrscheinlich nicht kurzfristigen) Prozess begreift, sehe ich gute Aussichten auf Erfolg, dann aber mit hohem Potenzial für viel Spass und eine sehr persönliche, individuell befriedigende Lösung
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Nein, war nicht ganz so schlimm bei mir. Geile Sache, die du da gemacht hast, vielen Dank!!!
Deine Ausarbeitung macht mir Hoffnung
"... nur wenn man die experimentelle, schrittweise Entwicklung/Optimierung des Systems als lustvollen (wenn auch wahrscheinlich nicht kurzfristigen) Prozess begreift, sehe ich gute Aussichten auf Erfolg, dann aber mit hohem Potenzial für viel Spass und eine sehr persönliche, individuell befriedigende Lösung ..."
Den Satz muss ich mir gleich morgen an die Wand hängen
NuVero140 / 2 NuPowera / Technics SL1200GAE / Quintet black MC + 2m black / Electrocompaniet ECP-2 / Thorens TD-318 MK III / Reussenzehn Tube PhonoPreamp / CA Azur 851E / ARCAM CDS-27 / Cocktailaudio X45 / Nordost + Ansuz / Audioplan / PS1 / symmetrisch
Re: NuPyramide in kleinen Musikräumen
Vielleicht fragst du mal bei der NSF an, ob du den Entwickler T. Bien direkt sprechen und deine Sachlage schildern könntest.
Re: NuPyramide in kleinen Musikräumen
danke für den link …DukeNukem hat geschrieben:https://www.vicoustic.com/de/product/multifuser-dc2-3
https://cdn.starwebserver.se/shops/vico ... 1496764454
und dann bin ich gleich auf Seite 2 hängen geblieben und hab' "gesehen" (glaub' ich zumindest ), dass in diesem Traum-Raum nuPys wegen der "toten" Seitenwände vermutlich nicht wunschgemäß funktionieren würden …
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 7&start=16AndyRTR hat geschrieben:Ich habe die Pyramiden bei Tine+Paul im Vergleich zur NV170 gehört.
hier sieht man die Aufstellung, bleibt die Frage, wenn das mit den relativ großen Wandabständen und "produktiven" Reflexionen der Punkt ist, ob die nuPys hier einigermaßen so arbeiten konnten, wie sie könnten …
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 85&start=7OL-DIE hat geschrieben:ich habe sie schon gehört. Hier mein Bericht: ...
mir geht's da um das Bild mit den Eigenbauten, kann es vielleicht sein, dass die "alte Liebe" auch etwas damit zu tun hat, dass diese Rundumstrahler aus schallharten Flächen, mit denen konventionelle LS ja eher nicht glücklich werden, sogar einen Vorteil ziehen?
alles Hinweise darauf, dass nuPys möglicherweise von deutlich ANDEREN Umgebungsbedingungen profitieren …
- S. Hennig
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Re: NuPyramide in kleinen Musikräumen
Indianer hat geschrieben: mir geht's da um das Bild mit den Eigenbauten, kann es vielleicht sein, dass die "alte Liebe" auch etwas damit zu tun hat, dass diese Rundumstrahler aus schallharten Flächen, mit denen konventionelle LS ja eher nicht glücklich werden, sogar einen Vorteil ziehen?
alles Hinweise darauf, dass nuPys möglicherweise von deutlich ANDEREN Umgebungsbedingungen profitieren …
Nicht als Antwort an den User "Indianer" gedacht, sondern um allgmein Licht ins Dunkel zu bringen.
Die Akustik und die Physik kann die nuPyramide nur zu einem begrenzten Maß aushebeln. Das heißt im Bassbereich werden auch weiterhin im klassischen rechteckigen Raum Raummoden angeregt. Dank der Bassreflexrohre am Boden anders als bei bspw. einer nu
Vero 170, aber dennoch wäre eine freie, nicht ecknahe Aufstellung wünschenswert.
Auch kleine Räume funktionieren. Getestet haben wir bspw. auch einen 22 qm Raum und kamen zu einem guten Ergebnis.
Prinzipiell schaden der nuPyramide Reflektionsflächen nicht, sie wurde aber auch nicht so entwickelt, dass sie zwangsläufig welche benötigt. Allgemein gilt, dass auch der Klang einer nuPyramide 717 von einem möglichst geringen Nachhall profitiert, weswegen wir in unserem Präsentationsraum die komplette Decke bedämpft haben. Das Ergebnis ist ein ausgesprochen guter Klang mit einem sehr guten Rundumklang.
AVR: Yamaha CX-A5100 BRP: Oppo BDP-93&203 HD-DVD: Toshiba HD-XE1 CD: Yamaha CDX-1060
Front: nuVero 170 Exclusiv
Beamer JVC X5000
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Re: NuPyramide in kleinen Musikräumen
Habt ihr auch mit Diffusoren experimentiert ? Reflektierten Schall zu "zerstäuben", statt ihn mit Absorbern zu schlucken, sollte dem Rundstrahlerprinzip doch eigentlich entgegenkommen. Also die Ortung verbessern, ohne den Raumklangeffekt abzuschwächen.
Re: NuPyramide in kleinen Musikräumen
Vielen Dank S. Henning für deine sehr praxisnahen Ausführungen!
Das würde ich auch gern wissen. Du siehst ja auf meinem Galeriebild die momentane Dämpfung hinter und seitlich der 140er. Sollte ich die komplett weglassen?
Unabhängig davon werde ich auch experimentieren, aber mit welchen Fallen, Absorbern und Diffusoren (ausser die erwähnten Decken), habt ihr bei 22qm die besten Erfahrungen gemacht?
Vielen Dank im Voraus.
Das würde ich auch gern wissen. Du siehst ja auf meinem Galeriebild die momentane Dämpfung hinter und seitlich der 140er. Sollte ich die komplett weglassen?
Unabhängig davon werde ich auch experimentieren, aber mit welchen Fallen, Absorbern und Diffusoren (ausser die erwähnten Decken), habt ihr bei 22qm die besten Erfahrungen gemacht?
Vielen Dank im Voraus.
NuVero140 / 2 NuPowera / Technics SL1200GAE / Quintet black MC + 2m black / Electrocompaniet ECP-2 / Thorens TD-318 MK III / Reussenzehn Tube PhonoPreamp / CA Azur 851E / ARCAM CDS-27 / Cocktailaudio X45 / Nordost + Ansuz / Audioplan / PS1 / symmetrisch
Re: NuPyramide in kleinen Musikräumen
danke, aber ich muss gestehen, dass für mich nach wie vor nicht klar ist, unter welchen konkreten "Bedingungen" nuPys in dem Sinn "funktionieren", dass sie beispielsweise gegenüber großen nuVeros (wenn überhaupt) nur marginal an Abbildungspräzision einbüßen, und dennoch das Versprechen des weitgehend positionsunabhängigen Raumklangs einlösen könnenS. Hennig hat geschrieben: … allgmein Licht ins Dunkel zu bringen.
anhand der bisherigen Hörberichte kann man nur mutmaßen, welche Aufstellungsmöglichkeiten, augenscheinlich tendenziell im Gegensatz zu jenen für nuVeros, zielführenden zu sein scheinen …
das würde tatsächlich in dieser Allgemeingültigkeit behauptenden Form die akustischen Grundlagen zugunsten der 717 aushebeln …S. Hennig hat geschrieben:Prinzipiell schaden der nuPyramide Reflektionsflächen nicht, ...
oder sind dem nicht doch einschränkende Bedingungen wie Mindestwandabstände in Abhängigkeit von der Aufstellvariante und den Reflexionseigenschaften der jeweiligen Wand hinzuzufügen, um hörphysiologisch präzisionsschädliche Reflexionen hintan zu halten, aber "raumklangdienliche" Reflexionen gezielt zu begünstigen?
Re: NuPyramide in kleinen Musikräumen
Im Sinne eines Erfolges der Pyramide wird die NSF nicht behaupten, dass sie eigentlich und optimal nur unter bestimmten Bedingungen funktioniert. Das sollte man im Hinterkopf behalten.
Ich meine (weiterhin), dass sie im klassischen Direktstrahlermodus die gleiche Pflege benötigt, wie eine konventionelle Box und im Rundumstrahlermodus ordentlich Platz haben muss, damit dieses Prinzip funktioniert. Die Raumgröße spielt imho eine untergeordnetere Rolle, jedoch sind die Maße wichtig. Sebastian schrieb von einen Raum mit 22 qm, wenn der konsequent dem HiFi untergeordnet ist und z.B. 5,5 m x 4 m Fläche hätte, dann sind das doch wesentlich bessere Bedingungen als die 3 m x 6 m des Threaderstellers.
Die Stereoplay schreibt übrigens: "Im Rundumstrahlmodus ausreichend Hör- und Wandabstand einhalten, sonst unkritisch aufzustellen."
Aber als Spaßbremse klinke ich mich jetzt hier aus und wünsche axelv viel Freude beim Musikhören mit was auch immer für Lautsprechern.
Ich meine (weiterhin), dass sie im klassischen Direktstrahlermodus die gleiche Pflege benötigt, wie eine konventionelle Box und im Rundumstrahlermodus ordentlich Platz haben muss, damit dieses Prinzip funktioniert. Die Raumgröße spielt imho eine untergeordnetere Rolle, jedoch sind die Maße wichtig. Sebastian schrieb von einen Raum mit 22 qm, wenn der konsequent dem HiFi untergeordnet ist und z.B. 5,5 m x 4 m Fläche hätte, dann sind das doch wesentlich bessere Bedingungen als die 3 m x 6 m des Threaderstellers.
Die Stereoplay schreibt übrigens: "Im Rundumstrahlmodus ausreichend Hör- und Wandabstand einhalten, sonst unkritisch aufzustellen."
Aber als Spaßbremse klinke ich mich jetzt hier aus und wünsche axelv viel Freude beim Musikhören mit was auch immer für Lautsprechern.