Hallo zusammen,
auch wenn ich schon mehrfach mit der Integration von 3D-Sound geliebäugelt und auch hier im Forum schon die ein oder andere Frage dazu gestellt habe, bin ich zu dem Entschluss gekommen, auf Deckenlautsprecher mit entsprechend aufwendiger (und sichtbarer) Verkabelung zu verzichten.
Angefixt durch eine lange Stereo Hörsession bei meinem Cousin mit verschiedenen Selbstbauboxen und einem kleinen, aber sehr musikalischen Class-A Verstärker (A1 von Musical Fidelity), habe ich mir überlegt, dass Musik eigentlich viel zu kurz kommt.
Da ich eh schon die Rotel RMB-1555 Endstufe seit zwei Jahren im Besitz habe, dachte ich mir, dass ich mal eine Rotel Vorstufe ausprobieren könnte.
Getreu dem Motto "Features braucht kein Mensch" habe ich eine schicke gebrauchte RSP-1572 gefunden.
Kein Einmesssystem, kein Netzwerk-Anschluss, kein Streaming, Menü im C64 Look, kein 4k pass-through, aber audiophiler Aufbau und dekodiert alle HD-Tonformate.
Da das Streaming eh von meinem Raumfeld-Connector übernommen und meine Frau wahrscheinlich auf den gut funktionierenden Bluetooth-Dongle zurückgreifen wird, ist das Fehlen dieses Features eh kein Thema.
Mit dem Verkäufer auf halber Strecke in Hamm beim Auditorium getroffen. Oh Mann, was für ein Hifi-Laden. Hier gibt es nur High-end, also nichts für den Normalbürger, dennoch spannend, mal ein bisschen zu gucken. Verkäufer hat sich dann dort die RSP-1582 gegönnt und wir beide sind wieder voller Erwartung mit unseren Gerätschaften nach Hause gefahren.
Dank nicht notwendiger Einmessung war der Anschluss der Rotel und das Setup relativ schnell erledigt. Ja, das Menü ist altbacken und rudimentär, aber funktionierte einwandfrei und gab keine Rätsel auf. Die Boxenpegel und- abstände habe ich einfach von dem Pioneer übernommen, nur den Sub musste ich 1-2dB lauter machen, ansonsten passte es.
Jetzt mein völlig subjektiver Höreindruck, ohne direkten AB-Vergleich. Somit alle Vergleiche zum Pioneer aus der Erinnerung mit meinen Lieblings-Test-Musik-Stücken. Den parametrischen Equalizer habe ich nicht aktiviert, also quasi alles PUR. Wer sich an dem Geschwurbel stört, einfach nicht weiterlesen
Erster Eindruck war, dass die Rotel etwas analytischer, also mit etwas weniger Wärme musiziert. Dem gegenüber steht aber eine feinere und frischere Hochtonauflösung. Sie spielt 'befreiter' auf und setzt ein paar Glanzlichter. Hi-Hats kommen besser heraus und füllen den Raum, ohne nervig oder scharf zu sein. Bassläufe sind sehr schön strukturiert, harte Elektrobässe (Neelix "People") erscheinen einen Tick schneller und auch kritische Frauenstimmen (Katie Melua, Maria Mena...) wirken sehr natürlich. Das mag jetzt nach großem Sprung nach vorne klingen, aber natürlich waren es in Wirklichkeit nur kleine (kleinste) Nuancen. Das grundsätzliche Klangbild an meinen Nulines hat sich natürlich nicht geändert und meine Frau hat (wie immer) auch keinen Unterschied gehört. Dennoch war und bin ich mit dem gehörten sehr zufrieden und hatte für mich bei Musik nochmal ein 'Sahnehäubchen' zugelegt.
Bei Filmton, getestet mit Iron Man 1 (Überfall auf den Militarjeep und Ausbruch aus der Höhle), konnte ich beim bestem Willen keinen Unterschied heraushören. Vielleicht wirkte zersplitterndes Glas und wegfliegende Patronenhülsen aufgrund der leicht frischeren Hochtonauslegung noch etwas klarer, aber das kann ich mir auch nur eingebildet haben.
Einziger optischer Wermutstropfen, das Schwarz der Vorstufe ist sichtbar matter als das meiner Endstufe. Bei Tageslicht fällt es nicht sonderlich auf, aber bei abendlicher, künstlicher Beleuchtung sieht man es recht deutlich. Somit die Frage, ob Rotel's Farben einer stärkeren Serienstreuung unterliegen... was traurig wäre. Naja, muss ich wohl mit Leben.
Jedenfalls steht mein Pioneer SC-LX76 im nuMarkt zum Verkauf und ich würde mich freuen, ihn in nette Hände zu übergeben.
Beste Grüße vom Niederrhein
Ingo
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Test Rotel Vorstufe RSP-1572 vs Pioneer SC-LX76
Test Rotel Vorstufe RSP-1572 vs Pioneer SC-LX76
Yamaha A6A / Sony UPB 800mk2 / Apple TV 4K / Panasonic OLED 65 GZW954 /
aktuell keine Nubert LS..... in 5.1.2 Konfiguration
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Re: Test Rotel Vorstufe RSP-1572 vs Pioneer SC-LX76
Kleiner Nachtrag zum B&W Group (Rotel) Service, der wirklich fantastisch ist.
1) Owner's Card / Garantieverlängerung auf 5 Jahre:
Rotel hat mir aus Kulanz gegen Zusendung der Original-Rechnung noch nachträglich die Owner's Card auf meinen Namen ausgestellt, obwohl das Gerät schon drei Jahre alt ist und der Vorbesitzer die Garantieverlängerung nicht beantragt hatte. Wäre der Hersteller nicht überzeugt von seinen Produkten, hätten sie es bestimmt nicht angeboten. Die Owner's Card lag gestern schon im Briefkasten. Also Daumen hoch.
2) Serienstreuung der Farben:
Wie ich geschrieben hatte, ist die Vorstufe leider deutlich matter, als die Endstufe, was insbesondere bei künstlichem Licht gut erkennbar ist. Der Rotel Kundenservice rief mich gerade an und bescheinigte mir, dass die gebürsteten Fronten leider einer gewissen Schwankung unterliegen (Verschleiß und Austausch der Bürsten, Alu-Panel von links oder rechts herum eingelegt usw). Somit habe ich scheinbar zwei recht unterschiedliche Schwarztöne erwischt. Aber man hat mir angeboten, beide Geräte über einen autorisierten Rotel-Händler einzusenden und man würde dann händisch die Frontblenden tauschen. Da ich natürlich nicht 2-4 Wochen auf meine Gerätschaften verzichten möchte und die Dame des Hauses sich nicht an dem Farbunterschied stört, bleiben die Geräte natürlich hier im heimischen Wohnzimmer. Dennoch finde ich, dass das ein sehr faires Angebot von einem Hersteller ist. Und Nubert ist mit seinem vorbildlichen Service nicht alleine. Somit nochmal Daumen hoch.
Beste Grüße vom Niederrhein
Ingo
1) Owner's Card / Garantieverlängerung auf 5 Jahre:
Rotel hat mir aus Kulanz gegen Zusendung der Original-Rechnung noch nachträglich die Owner's Card auf meinen Namen ausgestellt, obwohl das Gerät schon drei Jahre alt ist und der Vorbesitzer die Garantieverlängerung nicht beantragt hatte. Wäre der Hersteller nicht überzeugt von seinen Produkten, hätten sie es bestimmt nicht angeboten. Die Owner's Card lag gestern schon im Briefkasten. Also Daumen hoch.
2) Serienstreuung der Farben:
Wie ich geschrieben hatte, ist die Vorstufe leider deutlich matter, als die Endstufe, was insbesondere bei künstlichem Licht gut erkennbar ist. Der Rotel Kundenservice rief mich gerade an und bescheinigte mir, dass die gebürsteten Fronten leider einer gewissen Schwankung unterliegen (Verschleiß und Austausch der Bürsten, Alu-Panel von links oder rechts herum eingelegt usw). Somit habe ich scheinbar zwei recht unterschiedliche Schwarztöne erwischt. Aber man hat mir angeboten, beide Geräte über einen autorisierten Rotel-Händler einzusenden und man würde dann händisch die Frontblenden tauschen. Da ich natürlich nicht 2-4 Wochen auf meine Gerätschaften verzichten möchte und die Dame des Hauses sich nicht an dem Farbunterschied stört, bleiben die Geräte natürlich hier im heimischen Wohnzimmer. Dennoch finde ich, dass das ein sehr faires Angebot von einem Hersteller ist. Und Nubert ist mit seinem vorbildlichen Service nicht alleine. Somit nochmal Daumen hoch.
Beste Grüße vom Niederrhein
Ingo
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- MSChristian
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Re: Test Rotel Vorstufe RSP-1572 vs Pioneer SC-LX76
Hallo Ingo,IngoK74 hat geschrieben: Getreu dem Motto "Features braucht kein Mensch" habe ich eine schicke gebrauchte RSP-1572 gefunden.
das ging mir genauso...
Als neuer Besitzer Deiner Rotel kann ich Deine Eindrücke voll bestätigen. Sie ist gerade im Hochtonbereich wenig warm, dafür aber sehr analytisch und fein aufgelöst. Besser als der Vorgänger, ein NAD T757, den ich zuletzt nur noch als Vorstufe laufen hatte. Was mich besonders positiv überrascht hat, ist der Klang im reinen Stereo-Betrieb, da war der NAD deutlich undifferenzierter.
Wahrscheinlich hat Dein Testbericht neben vielen anderen auch ein bißchen dazu beigetragen, dass ich gezielt nach diesem Modell gesucht habe, nachdem ich mich schon fasst damit angefreundet hatte, eine 1582 für 2 T€ als B-Ware beim Auditorium in Hamm zu kaufen ...
Abgesehen davon findet sich die 1572 ja fast im gewohnten Umfeld wieder, wobei sie für die Front-LS sehr gut mit der Emotiva-Endstufe harmoniert.
Viele Grüße aus dem Münsterland
Christian
Elektronik: Rotel RSP-1572, ATM-284, ATM-22, Emotiva A-300, Rotel RMB-1565
nuLine: 2 x 284, CS-174, 2 x DS-24, 2 x DS-22, AW-560
###### nuLine-Set mit 2 x 82 inkl. ATM und CS-72 in Buche abzugeben ### auch einzeln! ######
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Re: Test Rotel Vorstufe RSP-1572 vs Pioneer SC-LX76
Hallo Christian,
freut mich, dass die kleine Rotel ein neues Eigenheim mit glücklichem Besitzer gefunden.
Wünsche dir weiterhin ganz viel Spass beim Neuentdecken von Musik und Film
Beste Grüße vom Niederrhein
Ingo
P.S. Dann muss ich ja noch mal meine Signatur ändern
freut mich, dass die kleine Rotel ein neues Eigenheim mit glücklichem Besitzer gefunden.
Wünsche dir weiterhin ganz viel Spass beim Neuentdecken von Musik und Film
Beste Grüße vom Niederrhein
Ingo
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- MSChristian
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Re: Test Rotel Vorstufe RSP-1572 vs Pioneer SC-LX76
Hallo Ingo,
Die NAD war nun wirklich nicht schlecht im Surround-Betrieb, allerdings waren im Vergleich zur Rotel die einzelnen Kanäle irgendwie untereinander verwischt. Sprache kam immer relativ homogen über den Center und die beiden Frontboxen, was ich am Anfang im Sinn einer breiten Bühne sogar als angenehm empfunden habe, mich im Laufe der Zeit aber zunehmend gestört hat. Es hat halt mehr nach wenig gutem Phantom-Center geklungen als nach einer echten Front mit drei Kanälen. Die Rotel trennt die Kanäle im Vergleich hingegen knallhart. Ein wenig kommt über die Fronts und sorgt für die akustische Breite, während der Center tatsächlich die Hauptlast erledigt und für eine klare Ortbarkeit der Stimmen sorgt. Bei etwas komischen Abmischungen - z.B. Harry Potter im OT - führt das zu einer deutlich verbesserten Sprachverständlichkeit. Bei der NAD hat sich da sehr viel stark vernuschelt angehört,was jetzt gut zu verstehen ist.
An die geringe Wärme im Hochtonbereich habe ich mich sehr schnell gewöhnt, schon nach wenigen Stunden fühlte sich das ganz normal an. Wobei der direkte Vergleich zur NAD fehlt, da ich ziemlich zeitgleich für die Front-LS nach jahrelangem reinen Class-D-Betrieb auf die Emotiva-Endstufe mit Class AB gewechselt bin. In der Kombination passt das, ich bin zufrieden.
Verstärkerklang hin oder her, eigentlich gibt es den ja nicht, aber vielleicht kompensiert die bei hohen Frequenzen etwas weniger analytische Endstufe den entsprechenden Effekt der Vorstufe, zumindest ein bißchen. Egal, es passt!
In Stereo ist die Rotel der Hammer. Ich habe lange überlegt, eine getrennte Stereo-Linie aufzubauen, das Thema ist jetzt durch. Durch die programmierbaren Trigger-Ausgänge kann ich bei Stereo auch die Rotel-Endstufe, die nur die Surround-Kanäle antreibt, komplett stilllegen. Ich mag es nicht, Geräte im Leerlauf zu betreiben, was mich u.a. auch auf die Suche nach einer Vorstufe gebracht hat, da auch bei der NAD die Endstufen nur noch brach gelegen haben.
Einziges Manko ist natürlich die fehlende Zukunftssicherheit, aber gut. Atmos scheitert im Wohnzimmer am WAF, und falls mal ein 4K-Player an den Start kommt, dann muss ich die Rotel halt umgehen. Also geht das schon ...
Apropos Leerlauf: Die Rotel-Endstufe beliefert im 5.1-Setup die beiden Rears und per Bi-Amp den Center. Ein Kanal liegt brach. Daher habe ich mal experimentell ein 6.1-Setup aufgestellt. Zwei DS-24 aus einem reinen Stereo-System eines anderen Zimmers sind vorhanden, und sind in Reihe angeschlossen. Trotz ungünstiger Raumverhältnisse klingt das durch den Dipol-Betrieb ziemlich gut, der Raum nach hinten ist sehr beschränkt.
Also werden die beiden DS-24 die neuen Surrounds, und die zwei DS-22 werden zu Surround Backs degradiert. Ob das ATM dann noch Sinn macht, werde ich testen. Vermutlich schon, dann kann ich den gesamten Rückbereich einheitlich bei 80 Hz trennen, aber das werde ich einfach mal ausprobieren.
Die regierungsamtliche Genehmigung unter dem Vorbehalt der weitgehend unsichtbaren Kabelverlegung habe ich mir letztlich mit LotR 3 erschlichen ...
Gepriesen sei das Leerrohr!
Viele Grüße
Christian
Ja, das ist tatsächlich so, und es wird eigentlich mit jedem Tag noch besser!IngoK74 hat geschrieben: freut mich, dass die kleine Rotel ein neues Eigenheim mit glücklichem Besitzer gefunden.
Die NAD war nun wirklich nicht schlecht im Surround-Betrieb, allerdings waren im Vergleich zur Rotel die einzelnen Kanäle irgendwie untereinander verwischt. Sprache kam immer relativ homogen über den Center und die beiden Frontboxen, was ich am Anfang im Sinn einer breiten Bühne sogar als angenehm empfunden habe, mich im Laufe der Zeit aber zunehmend gestört hat. Es hat halt mehr nach wenig gutem Phantom-Center geklungen als nach einer echten Front mit drei Kanälen. Die Rotel trennt die Kanäle im Vergleich hingegen knallhart. Ein wenig kommt über die Fronts und sorgt für die akustische Breite, während der Center tatsächlich die Hauptlast erledigt und für eine klare Ortbarkeit der Stimmen sorgt. Bei etwas komischen Abmischungen - z.B. Harry Potter im OT - führt das zu einer deutlich verbesserten Sprachverständlichkeit. Bei der NAD hat sich da sehr viel stark vernuschelt angehört,was jetzt gut zu verstehen ist.
An die geringe Wärme im Hochtonbereich habe ich mich sehr schnell gewöhnt, schon nach wenigen Stunden fühlte sich das ganz normal an. Wobei der direkte Vergleich zur NAD fehlt, da ich ziemlich zeitgleich für die Front-LS nach jahrelangem reinen Class-D-Betrieb auf die Emotiva-Endstufe mit Class AB gewechselt bin. In der Kombination passt das, ich bin zufrieden.
Verstärkerklang hin oder her, eigentlich gibt es den ja nicht, aber vielleicht kompensiert die bei hohen Frequenzen etwas weniger analytische Endstufe den entsprechenden Effekt der Vorstufe, zumindest ein bißchen. Egal, es passt!
In Stereo ist die Rotel der Hammer. Ich habe lange überlegt, eine getrennte Stereo-Linie aufzubauen, das Thema ist jetzt durch. Durch die programmierbaren Trigger-Ausgänge kann ich bei Stereo auch die Rotel-Endstufe, die nur die Surround-Kanäle antreibt, komplett stilllegen. Ich mag es nicht, Geräte im Leerlauf zu betreiben, was mich u.a. auch auf die Suche nach einer Vorstufe gebracht hat, da auch bei der NAD die Endstufen nur noch brach gelegen haben.
Einziges Manko ist natürlich die fehlende Zukunftssicherheit, aber gut. Atmos scheitert im Wohnzimmer am WAF, und falls mal ein 4K-Player an den Start kommt, dann muss ich die Rotel halt umgehen. Also geht das schon ...
Danke!Wünsche dir weiterhin ganz viel Spass beim Neuentdecken von Musik und Film
Apropos Leerlauf: Die Rotel-Endstufe beliefert im 5.1-Setup die beiden Rears und per Bi-Amp den Center. Ein Kanal liegt brach. Daher habe ich mal experimentell ein 6.1-Setup aufgestellt. Zwei DS-24 aus einem reinen Stereo-System eines anderen Zimmers sind vorhanden, und sind in Reihe angeschlossen. Trotz ungünstiger Raumverhältnisse klingt das durch den Dipol-Betrieb ziemlich gut, der Raum nach hinten ist sehr beschränkt.
Also werden die beiden DS-24 die neuen Surrounds, und die zwei DS-22 werden zu Surround Backs degradiert. Ob das ATM dann noch Sinn macht, werde ich testen. Vermutlich schon, dann kann ich den gesamten Rückbereich einheitlich bei 80 Hz trennen, aber das werde ich einfach mal ausprobieren.
Die regierungsamtliche Genehmigung unter dem Vorbehalt der weitgehend unsichtbaren Kabelverlegung habe ich mir letztlich mit LotR 3 erschlichen ...
Gepriesen sei das Leerrohr!
Viele Grüße
Christian
Elektronik: Rotel RSP-1572, ATM-284, ATM-22, Emotiva A-300, Rotel RMB-1565
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Re: Test Rotel Vorstufe RSP-1572 vs Pioneer SC-LX76
Hi Christian,
klasse ausführliche Schilderung. So soll es sein, wäre ja auch schade, wenn sich nach dem Kauf keine Zufriedenheit einstellen sollte.... was aber immer mal passieren kann.
Grüße mir meine Rotel schön und fütter sie nur mit ordentlichen Tracks und Filmen, sonst droht sie zu Verkümmern
Beste Grüße vom Niederrhein
Ingo
klasse ausführliche Schilderung. So soll es sein, wäre ja auch schade, wenn sich nach dem Kauf keine Zufriedenheit einstellen sollte.... was aber immer mal passieren kann.
Grüße mir meine Rotel schön und fütter sie nur mit ordentlichen Tracks und Filmen, sonst droht sie zu Verkümmern
Beste Grüße vom Niederrhein
Ingo
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Re: Test Rotel Vorstufe RSP-1572 vs Pioneer SC-LX76
Hi Ingo,
knapp 1 1/2 Jahre später kann ich Dir versichern, dass die Vorstufe definitiv nicht verkümmert!
Ich habe ihr jetzt noch ein eine verbesserte Lautsprecher-Basis gegönnt- siehe Signatur, und schon kann sie noch besser zeigen, was sie drauf hat. Ich habe wirklich jeden Tag meine Freude an dem Gerät.
Mit dem puristischem Ansatz bin ich sehr zufrieden! So gesehen kann die Rotel sicherlich weniger als andere Vorstufen, aber das kann sie richtig gut! Hin und wieder kommt ja immer das Gefühl, am heimischen Setup etwas ändern zu müssen, die Rotel war davon allerdings bisher nicht betroffen.
Auch mit den Surround Backs klappt es gut, das ATM bleibt eingeschleift wegen der einheitlichen Trennfrequenz. Sie sind relativ tief hinter den Sesseln an der Wand angebracht, bei wenig Platz zur Rückwand, Eigentlich hört man sie nicht, aber wenn sie abgeschaltet sind, fehlen sie ...
Ich denke, genau so soll es sein!
Viele Grüße
Christian
knapp 1 1/2 Jahre später kann ich Dir versichern, dass die Vorstufe definitiv nicht verkümmert!
Ich habe ihr jetzt noch ein eine verbesserte Lautsprecher-Basis gegönnt- siehe Signatur, und schon kann sie noch besser zeigen, was sie drauf hat. Ich habe wirklich jeden Tag meine Freude an dem Gerät.
Auch auf die Gefahr hin, hier im Forum auf massiven Widerspruch zu stossen, kann ich das voll unterschreiben. Nach Denon und NAD mit Einmess-Systemen klingt die Rotel ohne den ganzen Kram für mich deutlich besser. Bei den Vorgängern klang das eingemessene Ergebnis zuerst bombastisch, aber nach entsprechender Eingewöhnung irgendwann nur noch künstlich aufgedickt, was dazu führte, dass ich den ganzen Kram dann abgeschaltet habe. Die Rotel ohne den ganzen Klimbim wird mir einfach nicht langweilig, obwohl der Hörraum sicher nicht optimal ist.IngoK74 hat geschrieben:Features braucht kein Mensch
Mit dem puristischem Ansatz bin ich sehr zufrieden! So gesehen kann die Rotel sicherlich weniger als andere Vorstufen, aber das kann sie richtig gut! Hin und wieder kommt ja immer das Gefühl, am heimischen Setup etwas ändern zu müssen, die Rotel war davon allerdings bisher nicht betroffen.
Auch mit den Surround Backs klappt es gut, das ATM bleibt eingeschleift wegen der einheitlichen Trennfrequenz. Sie sind relativ tief hinter den Sesseln an der Wand angebracht, bei wenig Platz zur Rückwand, Eigentlich hört man sie nicht, aber wenn sie abgeschaltet sind, fehlen sie ...
Ich denke, genau so soll es sein!
Viele Grüße
Christian
Elektronik: Rotel RSP-1572, ATM-284, ATM-22, Emotiva A-300, Rotel RMB-1565
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