Bei den Süddeutschen HiFi-Tagen wurden auch Netzstromwaschanlagen beworben, für die auch mal fünfstellige Beträge aufgerufen werden. Ich persönlich halte das Voodoo. Ein gut entwickeltes Gerät kommt mit dem Steckdosenstrom einwandfrei zurecht. Hörbare Veränderungen durch diese Geräte müssten erst mal im Doppel-Blindtest statistisch belastbar bewiesen werden.
/elwu
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nuPro X: Die Grenzen des Machbaren
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Re: nuPro X: Die Grenzen des Machbaren
Vielleicht könnte man die Diskussion um den Netzstrom (und dessen Auswirkungen auf die Wiedergabe) abtrennen (ab hier: http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 00#p991693) und hier zum Thema zurückkommen?
LG
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Re: nuPro X: Die Grenzen des Machbaren
Da gebe ich lieber 14 € für eine Komplettwäsche in der Autowaschanlage aus.elwu hat geschrieben:Bei den Süddeutschen HiFi-Tagen wurden auch Netzstromwaschanlagen beworben, für die auch mal fünfstellige Beträge aufgerufen werden.
Jetzt aber auch wirklich wieder btt.
Re: nuPro X: Die Grenzen des Machbaren
Ich habe bei mir Surround mit den nuPros (A-Serie) ähnlich wie S. Hennig gelöst. Ich habe die Boxen auf maximale Lautstärke gestellt und mische den Ton digital runter. Das geht wunderbar, da die Boxen bei digitalen Input nicht rauschen. Das Problem ist, dass es keine Vorstufe mit digitalen Ausgängen gibt. Das hat mehrere Gründe und habe ich alles schon recherchiert. Eigentlich möchte ich gerne so eine Vorstufe bauen. Das Wissen habe ich mir dazu auch angeeignet. Mein Problem ist, dass ich eine Vorstufe mit 1x Usb In, 8 Spdif IN und 4 PCM Spdif Out wirtschaftlich erst ab ca. 3500€ VP bauen kann. Die Vorstufe hätte keine analogen Eingänge und Ausgänge. Mit High End AD/DA Wandlern kostet es dann 2200€ mehr. Dann hätte der Kasten immer noch kein HDMI. Zwar wäre das Gerät dann klanglich kaum zu schlagen, allerdings habe ich kein gutes Bauchgefühl, dass ich von der Vorstufe genügend Einheiten (>500 p.a.) verkaufen könnte. Mich würde aber gerne interessieren, was ihr dazu sagt.Raptus hat geschrieben:Optimal, also digital, bekommt man 5.1 mit Aktivboxen nur hin mit einem AVR/Preprocessor mit digitalen Pre-Outs (3x Stereo SPDIF, unter der Annahme, dass man Center + Sub mit einem davon ansteuern kann). Die Boxen müssten dann noch über irgend einen Mechanismus verschaltet sein, damit man synchron auf allen die Lautstärke regeln kann.S. Hennig hat geschrieben:Lösung:
1. AVR/AV-Vorstufe Analog mit nuPro (A/X) verbinden
2. Pegel nuPro X -30 dB
3. FB nuPro X weglegen
4. Lautstärkeregelung über Vorstufe via FB
Aktive und passive Boxen mischen wird dann allerdings auch unschön.
P.S. Ja, dass es noch keinen passenden aktiven Center gibt, stört mich auch. Ich hatte dazu erst eine A-200 genommen. Inzwischen bin ich bei 2 A-300 als Center abgekommen, und nun klingt der Center "satt". Für die Front habe ich 2 A-700 und für Rear habe 2 A-100 genommen. Einen Sub brauche ich bei den A-700ern nicht . Daher habe ich "nur" 5.0. Zitat von einem Kumpel: "Das klingt ja wie im Kino".
Zuletzt geändert von dsteinwe am Do 6. Dez 2018, 12:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: nuPro X: Die Grenzen des Machbaren
Ein nanoDIGI 2x8, mit 4 elektrischen SPDIF-Ausgängen und einer Steuerung per Fernbedienung, ist als Vorstufe anscheinend keine Option?
Re: nuPro X: Die Grenzen des Machbaren
Interessanter Hinweis -- leider ist das Gerät aber keine Option. Weder enthält die Box einen Surround-Decoder noch hat man per USB Audio Ein- oder Ausgänge, um mit einem angeschlossenen PC etwas zu tricksen. Über den USB-Port kann man nur den Mixer/Filter/etc. konfigurieren. Daher kann man damit leider kein Surround Decoding realisieren.Butti hat geschrieben:Ein nanoDIGI 2x8, mit 4 elektrischen SPDIF-Ausgängen und einer Steuerung per Fernbedienung, ist als Vorstufe anscheinend keine Option?
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Re: nuPro X: Die Grenzen des Machbaren
Hm, dann kriegt das System aber keine voll Auflösung mehr. Der ideale Weg wäre eigentlich der, jeden Kanal mit vollem digitalen Pegel anzufahren und die Lautstärke vorort zu limitieren. Speziell bei den digitalen Verstärkern hat man im Zielsystem lokal immer eine hohe Auflösung, die das verlustfrei zulässt. Signalverarbeitungstechnisch ist das meistens ein 32-Bit float-Wert, der indirekt auf den Ausgang wirkt.dsteinwe hat geschrieben: Ich habe die Boxen auf maximale Lautstärke gestellt und mische den Ton digital runter. Das geht wunderbar, da die Boxen bei digitalen Input nicht rauschen.
Was soll die denn genau leisten?dsteinwe hat geschrieben: Das Problem ist, dass es keine Vorstufe mit digitalen Ausgängen gibt. Das hat mehrere Gründe und habe ich alles schon recherchiert. Eigentlich möchte ich gerne so eine Vorstufe bauen. Das Wissen habe ich mir dazu auch angeeignet.
Wenn ich es richtig lese, soll der Pegel über 3 digitale Wege individuell geregelt werden. Das würde man in der DAW oder dem Zuspieler machen. Um überhaupt aus einer Nicht-DAW mit entsprechenden Karten rauszukommen, also z.B. über einen normalen Laptop, könnte man einen USB-2-S/PDIF Wandler nehmen. Entweder 3 parallel (was z.B. Problem gibt mit der Erkennung der Chips) oder ein Kombigerät.
Was wäre denn mit dem RME Digiface USB? Speist 4x S/PDIF - Empfänger und empfängt 4x S/PDIF Receicer und setzt sie auf USB um. Man kann das auch mischen, meine ich. Auf YT gibt es eine Demos dazu.
Re: nuPro X: Die Grenzen des Machbaren
Ich hatte auch mal genauso wie Du gedacht. Zum Glück muss man es nicht so aufwendig machen: Wenn die Box digital eingespeist wird und Klasse-D-Verstärker in der Aktivbox benutzt werden, ist es egal, an welcher Stelle der Kette die Lautstärke geregelt wird. Oder anders gesagt: Sonst hätte ich nicht die letzten 1½ Jahre mit meiner voll-digitalen Klangkette viel Spaß gehabt. Tatsächlich braucht man auch keine 32-Bit oder gar Floating Point, um die Lautstärke zu "sauber" digital zu regeln. Es ist vor allem wichtig, dass man ein "Digital Dithering" in der digitalen Lautstärkeregelung integriert hat, das mit man an dem reduzierten Signal noch Freude hat. Für mehr Details zu diesem Thema kannst Du z.B. mal folgenden Wikipedia-Artikel lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Dithering_(Audiotechnik). Leider kann ich keine URL verlinken, deshalb steht die URL als Text.engineer hat geschrieben:Hm, dann kriegt das System aber keine voll Auflösung mehr. Der ideale Weg wäre eigentlich der, jeden Kanal mit vollem digitalen Pegel anzufahren und die Lautstärke vorort zu limitieren. Speziell bei den digitalen Verstärkern hat man im Zielsystem lokal immer eine hohe Auflösung, die das verlustfrei zulässt. Signalverarbeitungstechnisch ist das meistens ein 32-Bit float-Wert, der indirekt auf den Ausgang wirkt.dsteinwe hat geschrieben: Ich habe die Boxen auf maximale Lautstärke gestellt und mische den Ton digital runter. Das geht wunderbar, da die Boxen bei digitalen Input nicht rauschen.
Die zu bauende Vorstufe ist vergleichbar mit einer AV-Vorstufe bzw. -Receiver, allerdings wird das Signal nur digital ausgegeben. Was neu ist, ist, dass durch das Gerät Surround-Signale rein digital dekodiert werden, was bisher so als Gerät für den Heimbedarf nicht zu erhalten ist.engineer hat geschrieben:Was soll die denn genau leisten?dsteinwe hat geschrieben: Das Problem ist, dass es keine Vorstufe mit digitalen Ausgängen gibt. Das hat mehrere Gründe und habe ich alles schon recherchiert. Eigentlich möchte ich gerne so eine Vorstufe bauen. Das Wissen habe ich mir dazu auch angeeignet.
Ok, die Idee dem ADC und DAC hätte besser erklären müssen. Mea culpa. Tatsächlich braucht man die Wandler nicht. Den ADC brauch man nur dann, wenn man analoge Zuspieler wie z.B. Plattenspieler weiterhin benutzen will. Den DAC braucht man nur dann, wenn man von einer analogen Klangkette auch eine (teil-) digitale Kette umsteigen möchte, d.h., man ersetzt erst einmal den Vorverstärker oder die AV-Vorstufe. Für die meisten Benutzer dürfte der ADC bzw. DAC uninteressant sein.engineer hat geschrieben: Wenn ich es richtig lese, soll der Pegel über 3 digitale Wege individuell geregelt werden. Das würde man in der DAW oder dem Zuspieler machen.
Mit dem RME-Gerät habe ich mich auch schon beschäftigt. Technisch ist das Gerät dicht daran, was man für die voll-digitale Klangkette braucht. Scheinbar kann RME davon viele Einheiten verkaufen, sonst könnten die nicht das Gerät zu diesem Preis anbieten. Das aber nur so am Rande.engineer hat geschrieben: Um überhaupt aus einer Nicht-DAW mit entsprechenden Karten rauszukommen, also z.B. über einen normalen Laptop, könnte man einen USB-2-S/PDIF Wandler nehmen. Entweder 3 parallel (was z.B. Problem gibt mit der Erkennung der Chips) oder ein Kombigerät.
Was wäre denn mit dem RME Digiface USB? Speist 4x S/PDIF - Empfänger und empfängt 4x S/PDIF Receicer und setzt sie auf USB um. Man kann das auch mischen, meine ich. Auf YT gibt es eine Demos dazu.
Da das RME Gerät einen anderen Anwendungszweck hat, nämlich das Tonstudio adressiert, passt es leider nicht so optimal für Heimanlage bzw. digitale Klangkette. Das Gerät kann mehrere digitale Eingangsignale zusammenmischen. Damit das möglich ist, dürfen als Eingangssignal nur PCM-Signale aber keine komprimierten Surround-Signale (DTS/DOLBY) reinkommen. Würde das komprimierte Signal durchgelassen und ausgegeben werden, dann würde das mächtig in den Ohren wehtun -- und da weiß ich, wovon ich rede . Selbst wenn keine Lautstärkeregelung drin wäre, würde der ASRC (=asynchrone Sample Rate Converter) das Signal kaputt machen und das komprimierte Signal wäre nicht mehr dekodierbar. Der ASRC wird bei digitalen Mixern gebraucht, um die Signale mit unterschiedlicher Clock Domains auf eine einheitliche Clock zu konvertieren und damit mischbar zu machen.
Leider sind aufgrund dieser Eigenschaften das Gerät von RME nicht einsetzbar.