Fazit: Es geht der Gesellschaft einfach zu gut und in ihrer Dekadenz schafft sie die Probleme, die es vorher nicht gab.Noch vor wenigen Jahren war das Verbrennen von Holz vor allem ärmeren Menschen und landwirtschaftlichen Siedlungen vorbehalten und gesamthaft von geringer Zahl. Das hat sich sehr verändert, die Zahl der Holzfeuerstellen hat sich inzwischen vervielfacht. Vor allem der gehobene Mittelstand hat das Verbrennen von Holz als Lifestyle-Gadget entdeckt und erzeugt dadurch Feinstaub-Immissionen in seit vielen Jahren nicht gekannter Rekordhöhe.
Seit einer Woche merke ich es in Nürnberg auch wieder am Abend: Man kann die Fenster nicht mehr aufmachen, weil es einem sonst den Atem raubt.