Mir ist nicht klar, wo ich Ihre Zitate aus dem Zusammenhang gerissen haben soll. Ich habe lediglich den Großteil Ihres Beitrages 1:1 zitiert.Indianer hat geschrieben: Lieber Herr Bien,
sie reißen meine Zitate aus dem Zusammenhang
Aber falls doch: Sagen Sie uns doch mal, was Sie mit Ihrem Beitrag unseren Lesern mitteilen wollten.
Ganz allgemein gesprochen: Es geht in öffentlichen Beiträgen von Forumsmitgliedern immer um die Gesamtwirkung, welche der Beitrag hinterlässt. Jeder, der Ihren Beitrag liest, und sonst wenig Kenntnis von technischen Zusammenhängen hat, muss unweigerlich zu dem Schluss kommen, dass mit unserem X-3000 irgend etwas nicht so ist, wie es sein könnte, und es doch um einiges besser ginge. Ist es nicht so?
Dass dem wohl nicht so ist, zeigt die begeisterte Reaktion des Testredakteurs, der sich – im Gegensatz zu Ihnen – überhaupt nicht an den zweistelligen Klirrwerten gestört hat. Weil er genau weiß, dass vergleichbare Mitbewerber aufgrund physikalischer Grenzen ähnliche oder sogar meist schlechtere Klirrwerte liefern. Oder können Sie uns ein Klirrdiagramm der KH-120 liefern, welche unter den exakt gleichen Bedingungen (gleiche Redaktion, gleicher Messtechniker, gleicher Messraum, gleiches Mess-Setup) wie unsere X-3000 gemessen wurde?
Wenn Sie solch einen Satz äußern, dann haben Sie offenbar den Sinn meiner Gegendarstellung nicht die Spur verstanden.Indianer hat geschrieben: wenn sie jetzt zu anderen Ergebnissen kommen, teilweise um Welten anders, bin ich der falsche Adressat für ihren Unmut
Es ging mir in meiner Gegendarstellung zu Ihrem Beitrag nicht um die absoluten Klirrwerte, welche ich hinsichtlich der klanglichen Qualitäten der X-3000 als eher nebensächlich betrachte, weil sie sich kaum auf den Klang auswirken. Es dreht sich auch hier nicht um „Unmut“ oder sonstige Emotionen. Mir war es wichtig, die Wahrheit etwas besser ans Tageslicht zu bekommen, und mittels jederzeit nachvollziehbarer Argumente aufzuzeigen, wie Messwerte dazu missbraucht werden, um in einem öffentlichen Forum persönliche Aufmerksamkeit zu erregen – ohne zu bedenken, wie sich dies auf das Image einer angesehenen Firma auswirkt, welche es auf ehrliche Weise und einer gehörigen Portion Kompetenz fertiggebracht hat, ein Produkt an die Grenze des technisch und akustisch machbaren zu bringen – und es dazu noch zu einem äußerst fairen Preis anbieten zu können.