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Re: Benutzt Ihr Die Biwiring-Brücken der LS?
Verfasst: So 10. Apr 2005, 12:44
von bony
Ph0b0ss hat geschrieben:Da ich ja auch keine Bananenstecker benutze sind die Biwiring-Brücken auch nur weitere unnötige potentielle Verursacher von Übergangswiderständen.
Vom LS-Kabel zur Klemme gibt es keine Übergangswiderstände?
Verfasst: So 10. Apr 2005, 22:03
von Frank Klemm
tiad hat geschrieben:Da steht u.a.: "Die Impedanz der angeschlossenen Lautsprecher muss mindestens 8 Ω betragen".
Wie ist das zu verstehen? (Nubert Boxen nicht anschließbar?)
Gehe davon aus, daß die Schreiber dieses Hinweises wesentlich dümmer als Du sind
oder Du wesentlich intelligenter als die Schreiber dieses Textes bist und ignoriere
diesen Hinweis.
So mache ich es jedenfalls
<Vermutung>
Wahrscheinlich erlaubt das Gerät, beide Lautsprecherpaare parallel zu betreiben.
Meist lauert auf den Käufer so ein Kippschalter mit Mittelstellung und die Mittelstellung
betreibt beide Paare [A A+B B]. Wenn man dieses Gerät an einem Verstärker für nominal
4 Ohm betreibt, sollten die Boxen bei Verwendung dieser Mittelstellung und bei höheren
Pegeln eben nominal 8 Ohm haben.
Das so in die Bedienungsanleitung zu schreiben, hätte aber die Bedienungsanleitung
um ca. 0,06 g Papier aufgebläht, außerdem hätte der Schreiber der Bedienungsanleitung
eine höhere Intelligenz als eine galaktische Küchenschabe haben müssen.
</Vermutung>
Weiter mit ...
Verfasst: So 10. Apr 2005, 23:04
von BlueDanube
tiad hat geschrieben:Wie wäre es mit
www.conrad.de
--> unter Audio/Hifi --> Audio-/Hifi-Zubehör --> Lautsprecher Umschalter
Taugen diese überhaupt etwas?
Da steht u.a.: "Die Impedanz der angeschlossenen Lautsprecher muss mindestens 8 Ω betragen".
Wie ist das zu verstehen? (Nubert Boxen nicht anschließbar?)
Der Hinweis mit 8 Ohm steht nur beim 4-fach Schalter.
Man kann sich vorstellen, dass 4 Paar 4 Ohm-Lautsprecher parallel betrieben mit einer Gesamtimpedanz von 1 Ohm den Verstärker ganz schön zum Schwitzen bringt....
Verfasst: Mo 11. Apr 2005, 11:48
von tiad
BlueDanube hat geschrieben:...Der Hinweis mit 8 Ohm steht nur beim 4-fach Schalter.
Man kann sich vorstellen, dass 4 Paar 4 Ohm-Lautsprecher parallel betrieben mit einer Gesamtimpedanz von 1 Ohm den Verstärker ganz schön zum Schwitzen bringt....
OK. Das ist nachvollziehbar. Aber in der Praxis wird so etwas sicher nicht vorkommen (bei mir jedenfalls).
Nun zur eigentlichen Frage...
Sind solche Umschalter zum Testen überhaupt geeignet, wenn man Klangunterschiede bspw. zwischen einer NuLine 120 ("hochwertig") und einer anderen Box hören möchte? Ist so etwas event. bei einem Verstärker mit A/B-Schalter besser ("hochwertiger") gelöst?
Gruss
tiad
Verfasst: Mo 11. Apr 2005, 12:36
von Frank Klemm
tiad hat geschrieben:
Nun zur eigentlichen Frage...
Sind solche Umschalter zum Testen überhaupt geeignet, wenn man Klangunterschiede bspw. zwischen einer NuLine 120 ("hochwertig") und einer anderen Box hören möchte? Ist so etwas event. bei einem Verstärker mit A/B-Schalter besser ("hochwertiger") gelöst?
Die Schalter sind für Hörtests völlig unkritisch (wenn es nicht der letzte Schrott sein sollte).
Es machen sich zwar alle Gedanken über Kabel, CD-Spieler, Umschalter, Verstärker, Netzspannung, aber die beiden Hauptprobleme sieht keiner, aber auch wirklich keiner.
* Man kann zwei Boxen nicht an die gleiche Stelle stellen.
* Zwei Boxen im Hörraum beeinflussen sich hörbar, wenn sie eng beieinander stehen.
Verfasst: Mo 11. Apr 2005, 12:54
von tiad
Frank Klemm hat geschrieben: Die Schalter sind für Hörtests völlig unkritisch (wenn es nicht der letzte Schrott sein sollte).
OK. Ich denke, dass die Teile von Conrad nicht unbedingt Schrott sein sollten (?)
Frank Klemm hat geschrieben:
Es machen sich zwar alle Gedanken über Kabel, CD-Spieler, Umschalter, Verstärker, Netzspannung, aber die beiden Hauptprobleme sieht keiner, aber auch wirklich keiner.
* Man kann zwei Boxen nicht an die gleiche Stelle stellen.
* Zwei Boxen im Hörraum beeinflussen sich hörbar, wenn sie eng beieinander stehen.
Das ist nicht ganz richtig. Ich mache mir schon da Gedanken, zumal ich den Tipp, die Boxenaufstellungen während der Hörprobe auch mal zu vertauschen, von Herrn Nubert bekam. Dass sich die Boxen gegenseitig "hörbar" beeinflussen (Wieso eigentlich?) ist mir neu.
Gruss
tiad
Verfasst: Mo 11. Apr 2005, 13:17
von g.vogt
Hallo tiad,
tiad hat geschrieben:Dass sich die Boxen gegenseitig "hörbar" beeinflussen (Wieso eigentlich?) ist mir neu.
zum einen ist eine Beeinflussung da wie bei Möbelstücken und Wänden auch. Darüber hinaus wirkt eine Box aber auch wie ein breitbandiger Resonator; der auf die Chassis und das BR-Rohr treffende (Diffus)Schall überträgt sich ins Boxeninnere und tobt sich am Füllstoff der Box aus, es könnte also zu einer gewissen Bedämpfung der davon betroffenen Frequenzbereiche kommen (was ich dir allerdings nicht irgendwie ausrechnen könnte...).
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Mo 11. Apr 2005, 13:19
von raw
Hallo Frank,
* Zwei Boxen im Hörraum beeinflussen sich hörbar, wenn sie eng beieinander stehen.
warum? Hat das etwas mit den Resonatoreigenschaften zu tun? Mitschwingende Membranen? Künstliche Schallwandverbreiterung (Bafflestep)? In Gmünd hast du gemeint, es erhöhe sich der Schalldruck im Grundtonbereich. Ich würde gerne wissen, was das auf sich hat. Danke!
Gruß
Denis
Verfasst: Mo 11. Apr 2005, 13:40
von teite
Hallo,
raw hat geschrieben:Hallo Frank,
* Zwei Boxen im Hörraum beeinflussen sich hörbar, wenn sie eng beieinander stehen.
warum? Hat das etwas mit den Resonatoreigenschaften zu tun? Mitschwingende Membranen? Künstliche Schallwandverbreiterung (Bafflestep)? In Gmünd hast du gemeint, es erhöhe sich der Schalldruck im Grundtonbereich. Ich würde gerne wissen, was das auf sich hat. Danke!
Naja der Strahlungswiderstand erhoeht sich durch die vergroesserte Schallwand. Dann wird durch die Baffle-Step Entzerrung zu viel Schallpegel im Bereich unterhalb des Baffle-Step abgestrahlt, bis zu dem Bereich wo die Wellenlaenge groesser wird als die Schallwand der 2 Boxen nebeneinander.
Zu den mitschwingenden Membranen kann ich nix sagen, glaub aber nicht das der Effekt signifikant ist. Hoechstens das es zu weiteren Kantenbrechungen kommen kann.
cu,
Stefan
Verfasst: Mo 11. Apr 2005, 14:45
von BlueDanube
Frank Klemm hat geschrieben:...aber die beiden Hauptprobleme sieht keiner, aber auch wirklich keiner.
* Man kann zwei Boxen nicht an die gleiche Stelle stellen.
* Zwei Boxen im Hörraum beeinflussen sich hörbar, wenn sie eng beieinander stehen.
...und:
* Wenn die beiden Boxenpaare unterschiedliche Wirkungsgrade haben, muss beim Umsschalten eine Pegelanpassung gemacht werden!
(Geringe Pegelunterschiede hören wir nicht als Lautstärkeunterschied, sondern die lautere Box klingt besser)