Verfasst: Mi 18. Mai 2005, 14:15
Hallo durandal68,
möglicherweise reden wir ja nur ein wenig aneinander vorbei und meinen ungefähr das gleiche.
Wenn ich in die Anlage per CD eine Geige reinschiebe, soll am anderen Ende auch wieder eine Geige rauskommen. Wenn man davon ausgeht, dass der Toningenieur gute Arbeit geleistet hat und die Geige auch als Geige auf die CD gebannt hat, muss der Lautsprecher also "neutral" sein, damit hinten wieder die gleiche Geige (und keine E-Gitarre ) rauskommt.
Oder angenommen, man gibt Musik (z.B. von CD) auf einen Lautsprecher in einem "idealen" reflexionsfreien Raum, nimmt das mit einem (neutralen) Mikrofon auf und hört über Kopfhörer die Aufnahme ab, sollte man (im Idealfall!) keinen Unterschied zwischen dieser Aufnahme und der "direkt" abgehörten CD hören.
Eine "individuelle Kalibrierung" des Ohrs hat mit dieser Kette nichts zu tun, denn das Ohr bleibt in beiden Abhörfällen das selbe. Wenn jemand gerne sehr bassbetont hört, weil es ihm Spaß macht, ist das ja recht. Wenn er dann aber mal in ein Konzert geht, wundert er sich vielleicht, weshalb der Kontrabass wie eine Geige klingt und die Geige nur ein fades dünnes Tönchen von sich gibt. Um das gewohnte Klangbild zu erreichen, bräuchte der also ein Hörgerät mit Equalizer .
Gruß
Christoph
möglicherweise reden wir ja nur ein wenig aneinander vorbei und meinen ungefähr das gleiche.
Wenn ich in die Anlage per CD eine Geige reinschiebe, soll am anderen Ende auch wieder eine Geige rauskommen. Wenn man davon ausgeht, dass der Toningenieur gute Arbeit geleistet hat und die Geige auch als Geige auf die CD gebannt hat, muss der Lautsprecher also "neutral" sein, damit hinten wieder die gleiche Geige (und keine E-Gitarre ) rauskommt.
Oder angenommen, man gibt Musik (z.B. von CD) auf einen Lautsprecher in einem "idealen" reflexionsfreien Raum, nimmt das mit einem (neutralen) Mikrofon auf und hört über Kopfhörer die Aufnahme ab, sollte man (im Idealfall!) keinen Unterschied zwischen dieser Aufnahme und der "direkt" abgehörten CD hören.
Eine "individuelle Kalibrierung" des Ohrs hat mit dieser Kette nichts zu tun, denn das Ohr bleibt in beiden Abhörfällen das selbe. Wenn jemand gerne sehr bassbetont hört, weil es ihm Spaß macht, ist das ja recht. Wenn er dann aber mal in ein Konzert geht, wundert er sich vielleicht, weshalb der Kontrabass wie eine Geige klingt und die Geige nur ein fades dünnes Tönchen von sich gibt. Um das gewohnte Klangbild zu erreichen, bräuchte der also ein Hörgerät mit Equalizer .
Gruß
Christoph