Eine ketzerische (?) These: im Heimkinobetrieb hört es sich mit einer Bassübertreibung besser, als mit einem linearen Frequenzgang!
Wie gesagt im Heimkinobetrieb - im Stereobetrieb sehe ich ganz klar die Vorzüge des linearen Frequenzgangs!
Ich habe mein System einfach nur nach Gefühl eingerichtet. Nix mit Auto-Room Setup mit Mikro oder Pegelmessgerät oder weiss der Geier was. Nun habe ich im Musikbetrieb zwischen 'Bassmanagement an' und 'Bassmanagement aus' hin- und hergeschaltet und habe festgestellt, dass ich meinen Sub doch eine ganze Ecke zu laut eingestellt habe. Ich scheine also in die Kategorie "die meisten" zu gehören, die auch in der Nubert Sub Anleitung erwähnt werden: "Die meisten stellen ihren Sub zu laut ein" - oder so ähnlich.

Ich habe den Sub dann gleich schuldbewusst im Setup 3 dB leiser gestellt. Naja - nach einem Test war mir klar: er ist immer noch zu laut.


Dies würde auch erklären, dass viele ihr ABL/ATM auf 14 Uhr betreiben und nicht auf 12 Uhr (=linear). Dass auch die Besitzer der großen Standboxen (und einer funktionierenden Bassumleitung auf die Fronts) sich doch nach einer Weile einen Sub zulegen.
Ich will hier nicht gegen die lineare Auslegung der Nubert Boxen sprechen - ganz im Gegenteil: Dies spricht um so mehr für Nubert Boxen, denn nur hier kann man sich mit dem ABL/ATM die Boxen je nach Wunsch "sounden" - o.k. oder man arbeitet mit einem Sub, dessen Lautstärke man getrennt regeln kann.
Aber ich glaube nicht, dass ich mir LotR auf "nur" linearen Boxen anschauen möchte.