Seite 2 von 4

Verfasst: Do 2. Jun 2005, 14:55
von Malcolm
Das beste Netzteil was ich bisher hatte war ein Tagan 480U- leider vollkommen überdimensionert und etwa 20m zu viel Kabel dran.- aber absolut unempfindlich gegen Überspannung und immer stabil, egal wie viel Last dran hängt. Aber Preis/Leistungstechnisch würde ich ein 350 Watt Markennetzteil empfehlen. Die "no name" Dinger sind zwar billiger- halten aber meistens auch nicht was drauf steht.
Wenn es besonders leise sein soll währe z.B. folgendes nicht schlecht
http://www.pc-king.de/lshop,showdetail, ... 10553,.htm

Günstiger sind aber die "Standard" Dinger von Enermax, Levicom HEC & Co.

Verfasst: Do 2. Jun 2005, 17:31
von ghnomb
Hi Jay,

zu Thema A64: ich hab den 3400er (noch auf Sockel 754). Das "Cool'n'Quiet funktioniert hervorragend, und wenn er nicht gerade stundenlang Vollast läuft, ist vom Lüfter nix zu hören.
Speziell bei diesem Prozessor hast Du noch mehr Einstell (oder Spiel-)Möglichkeiten mit "rmclock" (Freeware). Taktung, Vcore etc. kann alles fein eingestellt, sogar lastabhängig.

Auf alle Fälle weniger Heizung und Krach als ein aktueller Pentium.

Jürgen.

Nochmal:
häng doch einfach mal ein paar unbenötigte Laufwerke ab, dadurch wird das Netzteil schonmal entlasten. Gerade beim Einschalten / Hochfahren des Motors ziehen HDDs und auch optische Laufwerke viel Strom.

Verfasst: Do 2. Jun 2005, 17:51
von Malcolm
Ach ja, hätte ich fast vergessen:
Guck mal ob die Elkos auf Deinem Board alle noch in Ordnung sind.(Wenn die Kaputt sind brechen die auf und eine braune oder graue "masse" quillt heraus) Mir hat mal ein zu schwaches 400Watt No-Name Netzteil über ein halbes Jahr die Elkos gefraggt- danach hatte ich die gleichen Ausfallerscheinungen wie Du jetzt hast.

Verfasst: Do 2. Jun 2005, 18:10
von Jay_R
Hallo,
Malcolm hat geschrieben: Wenn es besonders leise sein soll währe z.B. folgendes nicht schlecht
Werde es mal in Erinnerung behalten, momentan hab ich das Glück, daß mein PC generell eigentlich sehr leise arbeitet (so leise, daß er selbst bei Musikhören nicht stört) und das sollte natürlich auch für die Zukunft so bleiben :wink:
ghnomb hat geschrieben:Auf alle Fälle weniger Heizung und Krach als ein aktueller Pentium.
Aus dem Grund kommt mir auch definitv kein Pentium 4 ins Haus :twisted:
ghnomb hat geschrieben:häng doch einfach mal ein paar unbenötigte Laufwerke ab, dadurch wird das Netzteil schonmal entlasten. Gerade beim Einschalten / Hochfahren des Motors ziehen HDDs und auch optische Laufwerke viel Strom.
Das könnte man natürlich tun, ich finde es aber einfach komfortabel, drei Laufwerke zur Verfügung zu haben, damit kann ich sogar zwei CDs parallel brennen, wenn sein muß :wink:

Malcolm hat geschrieben:Guck mal ob die Elkos auf Deinem Board alle noch in Ordnung sind.(Wenn die Kaputt sind brechen die auf und eine braune oder graue "masse" quillt heraus) Mir hat mal ein zu schwaches 400Watt No-Name Netzteil über ein halbes Jahr die Elkos gefraggt- danach hatte ich die gleichen Ausfallerscheinungen wie Du jetzt hast.
Und danach tut das Board noch überhaupt irgendwas? 8O Werde ich auf jeden Fall auch mal kontrollieren.

Vielen Dank nochmals :)

Verfasst: Do 2. Jun 2005, 18:18
von Malcolm
Und danach tut das Board noch überhaupt irgendwas? Shocked Werde ich auf jeden Fall auch mal kontrollieren.
Ja, die Elkos sind zur stabilisierung der Spannung da. Und wenn die Elkos durch sind führen selbst kleinste unregelmäßigkeiten in der Stromversorgung zum Absturz. So kommts dass ein PC Monatelang gut läuft und dann auf einmal nicht mehr. Weil Die Elkos eine Zeitlang das ungenügende Netzteil kompensieren können- bis Sie dann hinüber sind. Und dann gibts jedesmal einen Absturz.

Verfasst: Fr 3. Jun 2005, 09:49
von ghnomb
Jay_R hat geschrieben:Hallo,
ghnomb hat geschrieben:"]häng doch einfach mal ein paar unbenötigte Laufwerke ab, dadurch wird das Netzteil schonmal entlasten. Gerade beim Einschalten / Hochfahren des Motors ziehen HDDs und auch optische Laufwerke viel Strom.
Das könnte man natürlich tun, ich finde es aber einfach komfortabel, drei Laufwerke zur Verfügung zu haben, damit kann ich sogar zwei CDs parallel brennen, wenn sein muß :wink:
Schon klar, daß Du die ganzen LWs nicht zum Spaß eingebaut hast - die ganze Aktion soll ja auch nur zu Testzwecken dienen.
Wenn's mit ein paar Laufwerken weniger funktioniert, ist entweder eines dieser Laufwerke defekt (unwahrscheinlich) oder eben doch das Netzteil.
Falls Du ein neues Netzteil brauchst, würde ich auch Tagan empfehlen: gutes Preisleistungs-Verhältnis, zuverlässig und leise.

Jürgen

Verfasst: Di 7. Jun 2005, 17:08
von Jay_R
Hallo,

mal ein Update zu meinem Problem:
Nachdem ich ein paar Tage krankheitsbedingt nichts unternehmen konnte, habe ich mich anfang der Woche wieder auf Fehlersuche begeben.
Ein optische Kontrolle des Mainboards brachte zunächst bezüglich der Elkos nichts ungewöhnliches zu Tage, ebensowenig das Abklemmen eines Laufwerks, ich wollte aber, bevor ich einfach ein neues Netzteil zulege, sicherheitshalber noch mal den Arbeitsspeicher testen, in dem ich jeweils ein Modul ausgebaut hatte. Heute morgen stellte ich fest, daß es damit offenbar ebenfalls nichts zu tun hat, doch als ich eben das dritte Modul wieder einsetzen wollte, fiel mein Blick auf einen der Elkos neben den RAM-Steckplätzen: Dieser zeigt genau die beschriebenen Ausfallerscheinungen und liegt optisch offenbar so ungünstig, daß ich ihn beim ersten Mal übersehen hatte.
Dann sind wohl, so wie ich das sehe, ein neues Board und damit eine neue CPU und ein neues Netzteil fällig, oder?
Jedenfalls noch mal vielen Dank für die wirklich gewinnbringenden Ratschläge von Euch :)

Verfasst: Di 7. Jun 2005, 17:24
von ghnomb
Hi,

wenn Du löten kannst und nicht zitterst (oder jemand mit diesen Eigenschafte kennst) kannst Du den Elko vielleicht austauschen.
Es wird zwar immer darauf hingewiesen, daß auf Mainboards im freien Handel nicht erhältliche Elkos mit besonders niedrigem ESR verbaut werden, aber einen Versuch sollte es Wert sein. Billiger als ein neues Board plus alles aussenrum ist es allemal.

Alternativ hast Du natürlich eine gute "Ausrede", Dir was neues zu kaufen.

Wie siehts mit Garantie aus?

Jürgen

Verfasst: Di 7. Jun 2005, 17:50
von Jay_R
ghnomb hat geschrieben: wenn Du löten kannst und nicht zitterst (oder jemand mit diesen Eigenschafte kennst) kannst Du den Elko vielleicht austauschen.
Es wird zwar immer darauf hingewiesen, daß auf Mainboards im freien Handel nicht erhältliche Elkos mit besonders niedrigem ESR verbaut werden, aber einen Versuch sollte es Wert sein. Billiger als ein neues Board plus alles aussenrum ist es allemal.
Im Löten und anderen handwerklichen Dingen bin ich nicht unbedingt der Geschickteste :wink: , daher wird es wohl auf
ghnomb hat geschrieben:Alternativ hast Du natürlich eine gute "Ausrede", Dir was neues zu kaufen.
hinauslaufen, zumal ich das Board bereits seit 2002 habe und da auch kein Garantieanspruch mehr besteht.

Habe gerade mal diverse Angebote sondiert, wobei mir folgendes aufgefallen ist:

Bei allen Sockel-939-Boards, die ich bislang angeklickt habe, steht nichts davon, daß sie auch die CPUs mit Venice-Kern unterstützen. Sollte ich da besser auf eine CPU mit Winchester-Kern ausweichen (ein Biosupdate geht ja meines Wissens auch nur, wenn die CPU erkannt wird)?

Verfasst: Di 7. Jun 2005, 19:21
von Malcolm
Tja, bei über 2 Jahren wird es schwer da noch Ersatz zu bekommen. Von welchem Hersteller ist das Board denn? Epox z.B. sind sehr Kulant, da würde ich mal versuchen ein Austauschboard zu bekommen, mehr als "nein" sagen können die ja nicht. Wie sich die Anderen Firmen verhalten (z.B. die von der Dein Board ist ;)) kann ich Dir natürlich nicht sagen. Ich hab damals nach über 2 Jahren problemlos Ersatz bekommen für mein Epox 8 RDA+.
Und egal wie/was Du machst:
Hol Dir auf jeden Fall ein gutes Netzteil, das senkt das Risiko auf solche "Spätfolgen" erheblich!