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Gute Hifi-Händler im Raum Stuttgart-Tübingen?
Hallo allerseits,
um mal etwas Feedback zu den ganzen Tipps zu geben:
Zwischenzeitlich war ich im Studio26. Knapp zusammengefasst wurde ich - nach meinen Vorstellungen (gute Stereo-Lautsprecher unter 2000 EUR) befragt - vom rechten in den linken Hörraum gelotst und da vor die beiden "besten" Modelle dort, einer B&W DM604 S3 und einer Wharfedale Pacific-EVO 30 / oder 40 ? gesetzt.
Naja, beide Boxen haben mich nicht wirklich überzeugt, die Wharefdale war im Vergleich m.E. höher abgestimmt und der Bass nicht besonders präsent, die B&W würde ich für mich flach und "schwammig" beschreiben. Der Verkäufer meinte, ich sollte mal was weniger "audiophiles" anhören, "Otherside" von der Chili Peppers Greatest Hits hat dann beiden Boxen denn Rest gegeben, klang m.E. fast schon Richtung "Badezimmer"... Wirklich bessere Lautsprecher gibt es dann angeblich erst wieder "ab 2000,00/2200,00 EUR aufwärts" (im rechten Hörraum was meine Schmerzgrenze aber dann doch übersteigt.
Was ich mir auch noch anhören möchte ist dieCantius VI von NSW ( ca. 1000,00 EUR das Paar), soll nach diversen Beschreibungen auch recht neutral klingen und hochwertig verarbeitet sein (je Box 50 kg Gewicht).
Das Hifi-Studio Lösch hat die in der Vorführung, mal sehen... (@bony: Hatte bei meinem Anruf so gegen 13.45 Uhr auch gleich besagte Frau Lösch am Telefon... "Guten Tag, bin ich da beim Hifi-Studio Lösch?" - "Ja, und wir haben jetzt Mittagstisch! Was wollen Sie denn?...."
um mal etwas Feedback zu den ganzen Tipps zu geben:
Zwischenzeitlich war ich im Studio26. Knapp zusammengefasst wurde ich - nach meinen Vorstellungen (gute Stereo-Lautsprecher unter 2000 EUR) befragt - vom rechten in den linken Hörraum gelotst und da vor die beiden "besten" Modelle dort, einer B&W DM604 S3 und einer Wharfedale Pacific-EVO 30 / oder 40 ? gesetzt.
Naja, beide Boxen haben mich nicht wirklich überzeugt, die Wharefdale war im Vergleich m.E. höher abgestimmt und der Bass nicht besonders präsent, die B&W würde ich für mich flach und "schwammig" beschreiben. Der Verkäufer meinte, ich sollte mal was weniger "audiophiles" anhören, "Otherside" von der Chili Peppers Greatest Hits hat dann beiden Boxen denn Rest gegeben, klang m.E. fast schon Richtung "Badezimmer"... Wirklich bessere Lautsprecher gibt es dann angeblich erst wieder "ab 2000,00/2200,00 EUR aufwärts" (im rechten Hörraum was meine Schmerzgrenze aber dann doch übersteigt.
Was ich mir auch noch anhören möchte ist dieCantius VI von NSW ( ca. 1000,00 EUR das Paar), soll nach diversen Beschreibungen auch recht neutral klingen und hochwertig verarbeitet sein (je Box 50 kg Gewicht).
Das Hifi-Studio Lösch hat die in der Vorführung, mal sehen... (@bony: Hatte bei meinem Anruf so gegen 13.45 Uhr auch gleich besagte Frau Lösch am Telefon... "Guten Tag, bin ich da beim Hifi-Studio Lösch?" - "Ja, und wir haben jetzt Mittagstisch! Was wollen Sie denn?...."
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- Profi
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- Registriert: So 14. Dez 2003, 13:55
Hi,
schade das es für dich nicht gut lief im Studio 26. Man darf auch nicht vergessen das die Angebote ständig wechsel. Dazu kommt sehr erschwerend das bei jedem Lautsprecherhörtest nicht nur die Boxen gewertet werden sondern auch der Raum. Der Raum hat dabei einen Anteil deer derart hoch ist das man als Unerfahrener Chansenlos ist.
B&W und Wharfedale habe ich bisher auch ettwas unpräzise im Bass empfunden. Ob das an den Kevlar Chassis liegt ?
Phonar ist meiner Meinung nach auch anhörenswert. Hast du mal was von Cabasse oder Phonar gehört ? Alternativen gibt es reichlich. Wenn du herausfinden willst was zu dem Preis wirklich besser als Nubert ist geht das nur bei einem unmittelbaren Vergleich in deiner Wohnung denke ich.
Wenn du mal ein Modell gefunden hast welches in deiner Wohnung zum Vergleich mit der Nubert steht dann können Tipps helfen die aufzeigen auf was besonders geachtet werden sollte.
Beispiel für Nubert. Mir ist aufgefallen das meine Kompakten nuWave 35 manchmal nicht räumlich klingt. Das ist bei meinen anderen Kompaktboxen anders. Die klingen auch dann räumlich wenn das nicht aufgenommen wurde.
Bei guten und wirklich Räumlichen Aufnahmen klingt die nuWave dafür meiner Meinung nach besser und irgendwie richtiger. Das währe ein Punkt auf den man besonders achten sollte. Dann der Hochton. Meine nuWave überträgt gnadenlos bis in die höchsten Frequenzbereiche scheinbar linear. Das hört sich erstmal heller oder dünner an als gewohnt. Dafür zeigt es mehr Deteils. Zuschauerklatschen klingt differenzierter, genauer. Gut aufgenommene Stimmen fand ich nicht zu dünn. Schlechte Aufnahman oder besser Sängerstimmen können dafür dünn klingen was andere Boxen nicht so deutlich rüberbringen.
Manchem gefällt das nicht. Der sucht dann Boxen die z.B. warm klingen wie B&W oder Whafedale. Oder man sucht ettwas dazwischen was immer noch präzise klingt aber eben nicht ganz so wie die nuWave. Ich muss ehrlich sagen das ich froh bin beides oder besser alles drei zu haben.
Ich wechsele immer wieder meine Boxen untereinander aus. Drei Paar von noch mehr sind meine Lieblinge. Die haben alle ihre Vorzüge wie Nachteile. Dürfte ich nur mir einem Paar hören währe es trotzdem sicher die nuWave.
Gruss
Nick
schade das es für dich nicht gut lief im Studio 26. Man darf auch nicht vergessen das die Angebote ständig wechsel. Dazu kommt sehr erschwerend das bei jedem Lautsprecherhörtest nicht nur die Boxen gewertet werden sondern auch der Raum. Der Raum hat dabei einen Anteil deer derart hoch ist das man als Unerfahrener Chansenlos ist.
B&W und Wharfedale habe ich bisher auch ettwas unpräzise im Bass empfunden. Ob das an den Kevlar Chassis liegt ?
Phonar ist meiner Meinung nach auch anhörenswert. Hast du mal was von Cabasse oder Phonar gehört ? Alternativen gibt es reichlich. Wenn du herausfinden willst was zu dem Preis wirklich besser als Nubert ist geht das nur bei einem unmittelbaren Vergleich in deiner Wohnung denke ich.
Wenn du mal ein Modell gefunden hast welches in deiner Wohnung zum Vergleich mit der Nubert steht dann können Tipps helfen die aufzeigen auf was besonders geachtet werden sollte.
Beispiel für Nubert. Mir ist aufgefallen das meine Kompakten nuWave 35 manchmal nicht räumlich klingt. Das ist bei meinen anderen Kompaktboxen anders. Die klingen auch dann räumlich wenn das nicht aufgenommen wurde.
Bei guten und wirklich Räumlichen Aufnahmen klingt die nuWave dafür meiner Meinung nach besser und irgendwie richtiger. Das währe ein Punkt auf den man besonders achten sollte. Dann der Hochton. Meine nuWave überträgt gnadenlos bis in die höchsten Frequenzbereiche scheinbar linear. Das hört sich erstmal heller oder dünner an als gewohnt. Dafür zeigt es mehr Deteils. Zuschauerklatschen klingt differenzierter, genauer. Gut aufgenommene Stimmen fand ich nicht zu dünn. Schlechte Aufnahman oder besser Sängerstimmen können dafür dünn klingen was andere Boxen nicht so deutlich rüberbringen.
Manchem gefällt das nicht. Der sucht dann Boxen die z.B. warm klingen wie B&W oder Whafedale. Oder man sucht ettwas dazwischen was immer noch präzise klingt aber eben nicht ganz so wie die nuWave. Ich muss ehrlich sagen das ich froh bin beides oder besser alles drei zu haben.
Ich wechsele immer wieder meine Boxen untereinander aus. Drei Paar von noch mehr sind meine Lieblinge. Die haben alle ihre Vorzüge wie Nachteile. Dürfte ich nur mir einem Paar hören währe es trotzdem sicher die nuWave.
Gruss
Nick
@Nick: Cabasse und Phonar kenne ich noch nicht. Hast du mir da einen Tipp, wo bei uns im Raum Stuttgart die angeboten werden? Welche Modelle wären in der "NuWave 125-Klasse" besonders interessant. Betreffend Räumlichkeit/NuWave 35: Ich hab diese Box bisher nur so "am Rande" gehört, wenn man den Punkt aber zwischen 85 und 105 und dann der 125 vergleicht, ist schon deutlich, was da alles noch gehen kann...
Zwischenzeitlich war ich in Degerloch bei Lösch (die, wie ich eben sehe, auch Phonar-Händler sind).
Ärgerlich: Ich rief ja zwei Tage vorher an - primär ob die NSW Cantius VI in der Vorführung wäre - und fragte auch explizit (um Frau Lösch nicht mehr bei Ihrem "Mittagstisch" oder sonstwas zu stören s.o. ) nach den Öffnungszeiten unter der Woche. Dann in Degerloch an der Tür ein Schild, das heute und auch am Tag vorher geschlossen ist... Na Danke.
Später bin ich auch in Sindelfingen beim Elsässer vorbei, m.E. ein Kompromiß zwischen Media-Markt und Fachgeschäft. Zumal die Verkäufer eigentlich immer freundlich sind. Im Hörraum gabs eine große Auswahl von u.a. Canton, Infinity und Elac. Hauptaugenmerk waren die Canton RCL und RCA. Beste Box war für mich eindeutig die RCA (ca. 1100 EUR/Stück). Im Vergleich große Auflösung, der Bass allerdings zu aufdringlich und "schwammig", jedenfalls hier weit nicht so trocken und kontrolliert wie bei der 125. Die vielgelobten RCL (399 EUR/Stück ?) empfand ich irgendwie als "nichts besonderes"; Auflösung, Bass-Range etc. hat mich alles nicht direkt "angesprungen". Ein Kumpel hat die RCL-Vorgänger SCL, die werde ich gegen meine NuBox 400 (bevor ich sie demnächst verkaufe) und NuWave 125 (wenn ich die wohl demnächst kaufe ) unbedingt im direkten Vergleich Gegenhören. Mal sehen.
Die "designmäßigen" Canton Karat (499 ?) waren überraschend brauchbar, m.E. standen sie den RCL jedenfalls nicht nach. Als teuerster Lautsprecher gab es ein Modell von Elac. Für mich vor allem in Sachen Auflösung und dem Sound "allgemein" echt enttäuschend und sein Geld nicht wert. Das empfand der Verkäufer wohl ähnlich: Nur auf meinen - eigentlich beiläufigen, laut ausgesprochenen - Gedanken, dass fast 1800,00 EUR für die Elac (wohlgemekt: pro Box ) schon im Vergleich zur 1100,00 EUR-RCA nicht nachvollziehbar sind, fing er sofort mit "Preisaktion", "Sonderrabatt" und "Angebot 1150,00 EUR pro Box" an. Naja, was sind die Teile dann überhaupt reell wert? Der Kerl war mir sonst ganz sympathisch, absolut nicht aufdringlich und irgendwie sehr interessiert, was und wo ich mir sonst noch anhöre/ anhören möchte. Vielleicht etwas seltsam: Schon die RCL findet er "zu baßschwach", letztlich müsse da eigentlich immer ein Subwoofer dran "damit es wie in der Disco klingt" (btw. ich sehe ganz normal aus und die "Loveparde" wäre der Horror für mich). Hab diese "Vorführungen" dann mit einem möglichst interessierten Ausdruck verfolgt...
Zwischenzeitlich war ich in Degerloch bei Lösch (die, wie ich eben sehe, auch Phonar-Händler sind).
Ärgerlich: Ich rief ja zwei Tage vorher an - primär ob die NSW Cantius VI in der Vorführung wäre - und fragte auch explizit (um Frau Lösch nicht mehr bei Ihrem "Mittagstisch" oder sonstwas zu stören s.o. ) nach den Öffnungszeiten unter der Woche. Dann in Degerloch an der Tür ein Schild, das heute und auch am Tag vorher geschlossen ist... Na Danke.
Später bin ich auch in Sindelfingen beim Elsässer vorbei, m.E. ein Kompromiß zwischen Media-Markt und Fachgeschäft. Zumal die Verkäufer eigentlich immer freundlich sind. Im Hörraum gabs eine große Auswahl von u.a. Canton, Infinity und Elac. Hauptaugenmerk waren die Canton RCL und RCA. Beste Box war für mich eindeutig die RCA (ca. 1100 EUR/Stück). Im Vergleich große Auflösung, der Bass allerdings zu aufdringlich und "schwammig", jedenfalls hier weit nicht so trocken und kontrolliert wie bei der 125. Die vielgelobten RCL (399 EUR/Stück ?) empfand ich irgendwie als "nichts besonderes"; Auflösung, Bass-Range etc. hat mich alles nicht direkt "angesprungen". Ein Kumpel hat die RCL-Vorgänger SCL, die werde ich gegen meine NuBox 400 (bevor ich sie demnächst verkaufe) und NuWave 125 (wenn ich die wohl demnächst kaufe ) unbedingt im direkten Vergleich Gegenhören. Mal sehen.
Die "designmäßigen" Canton Karat (499 ?) waren überraschend brauchbar, m.E. standen sie den RCL jedenfalls nicht nach. Als teuerster Lautsprecher gab es ein Modell von Elac. Für mich vor allem in Sachen Auflösung und dem Sound "allgemein" echt enttäuschend und sein Geld nicht wert. Das empfand der Verkäufer wohl ähnlich: Nur auf meinen - eigentlich beiläufigen, laut ausgesprochenen - Gedanken, dass fast 1800,00 EUR für die Elac (wohlgemekt: pro Box ) schon im Vergleich zur 1100,00 EUR-RCA nicht nachvollziehbar sind, fing er sofort mit "Preisaktion", "Sonderrabatt" und "Angebot 1150,00 EUR pro Box" an. Naja, was sind die Teile dann überhaupt reell wert? Der Kerl war mir sonst ganz sympathisch, absolut nicht aufdringlich und irgendwie sehr interessiert, was und wo ich mir sonst noch anhöre/ anhören möchte. Vielleicht etwas seltsam: Schon die RCL findet er "zu baßschwach", letztlich müsse da eigentlich immer ein Subwoofer dran "damit es wie in der Disco klingt" (btw. ich sehe ganz normal aus und die "Loveparde" wäre der Horror für mich). Hab diese "Vorführungen" dann mit einem möglichst interessierten Ausdruck verfolgt...
Die führen auch Cabasse . Böse Zungen behaupten übrigens, der Name "Cabasse" stamme aus dem Bayrischen und hieß ursprünglich "Koa Bass". Wäre interessant, wie du das empfindest .Zwischenzeitlich war ich in Degerloch bei Lösch (die, wie ich eben sehe, auch Phonar-Händler sind).
Wenn der Verkäufer tatsächlich so ein Diskobass-Fan ist, wäre interessant, wie der Bass der RC-A eingestellt war (der ist ja aktiv und regelbar).Beste Box war für mich eindeutig die RCA (ca. 1100 EUR/Stück). Im Vergleich große Auflösung, der Bass allerdings zu aufdringlich und "schwammig", jedenfalls hier weit nicht so trocken und kontrolliert wie bei der 125.
Mir persönlich haben die 200er Modelle von Elac recht gut gefallen. Meinem Eindruck nach sehr ausgewogen aber auch sehr nüchtern, unspektakulär.Als teuerster Lautsprecher gab es ein Modell von Elac. Für mich vor allem in Sachen Auflösung und dem Sound "allgemein" echt enttäuschend und sein Geld nicht wert.
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Habe ganz ähnliche Odyssee hinter mir
Hi, Blitzlord. Habe mich extra wegen deines Threads hier angemeldet, um dir antworten zu können. Ich stand vor ca. einem Dreivierteljahr vor genau dem gleichen Problem. Da ich mich sehr für die New Wave 125 interessierte, bin ich bei meiner Suche nach dem für mich perfekten Lautsprecher (wenn's denn so was geben sollte?) erst mal nach Schw. Gmünd gefahren. Fünf Stunden habe ich mich durch drei Hörräume durchgehört ... natürlich mit Pausen. Erst nur Stereo, dann Surround, dann Kino mit brutalen Subs. Eine wirklich gute und faire Beratung bekam ich übrigens von Verkäufer Jörg. Mein Eindruck im Stereo-Hörraum: die klingen alle muffig, nur die New Wave 125 sprach mich an. Begeistert war ich aber nicht unbedingt, wenn man sich den Preis vor Augen hält und keinen Cent Rabatt erwarten kann, nicht mal beim Kauf eines Komplettsets (Teufel in Berlin macht das anders, aber egal). Die Nu Line 120 war für mich ihr Geld nicht wert - Diskussionen über das Wie und Warum sind überflüssig, sie klingt anders und in meinen Ohren bei weitem nicht so neutral wie die dicke New Wave 125. Alle anderen kleineren Boxen waren für meine Ohren zum In-die-Tonne-Treten. Hier wird viel Hype gemacht, was dazu führt, dass Nubert sehr viele junge Kunden anspricht, die sich zum ersten Mal im Leben was Richtiges leisten und dann begeisterte Kritiken schreiben (okay, Ausnahmen bestätigen die Regel).Blitzlord hat geschrieben:@Nick: Cabasse und Phonar kenne ich noch nicht. Hast du mir da einen Tipp, wo bei uns im Raum Stuttgart die angeboten werden? Welche Modelle wären in der "NuWave 125-Klasse" besonders interessant. Betreffend Räumlichkeit/NuWave 35: Ich hab diese Box bisher nur so "am Rande" gehört, wenn man den Punkt aber zwischen 85 und 105 und dann der 125 vergleicht, ist schon deutlich, was da alles noch gehen kann...
Zwischenzeitlich war ich in Degerloch bei Lösch (die, wie ich eben sehe, auch Phonar-Händler sind).
Ärgerlich: Ich rief ja zwei Tage vorher an - primär ob die NSW Cantius VI in der Vorführung wäre - und fragte auch explizit (um Frau Lösch nicht mehr bei Ihrem "Mittagstisch" oder sonstwas zu stören s.o. ) nach den Öffnungszeiten unter der Woche. Dann in Degerloch an der Tür ein Schild, das heute und auch am Tag vorher geschlossen ist... Na Danke.
Später bin ich auch in Sindelfingen beim Elsässer vorbei, m.E. ein Kompromiß zwischen Media-Markt und Fachgeschäft. Zumal die Verkäufer eigentlich immer freundlich sind. Im Hörraum gabs eine große Auswahl von u.a. Canton, Infinity und Elac. Hauptaugenmerk waren die Canton RCL und RCA. Beste Box war für mich eindeutig die RCA (ca. 1100 EUR/Stück). Im Vergleich große Auflösung, der Bass allerdings zu aufdringlich und "schwammig", jedenfalls hier weit nicht so trocken und kontrolliert wie bei der 125. Die vielgelobten RCL (399 EUR/Stück ?) empfand ich irgendwie als "nichts besonderes"; Auflösung, Bass-Range etc. hat mich alles nicht direkt "angesprungen". Ein Kumpel hat die RCL-Vorgänger SCL, die werde ich gegen meine NuBox 400 (bevor ich sie demnächst verkaufe) und NuWave 125 (wenn ich die wohl demnächst kaufe ) unbedingt im direkten Vergleich Gegenhören. Mal sehen.
Die "designmäßigen" Canton Karat (499 ?) waren überraschend brauchbar, m.E. standen sie den RCL jedenfalls nicht nach. Als teuerster Lautsprecher gab es ein Modell von Elac. Für mich vor allem in Sachen Auflösung und dem Sound "allgemein" echt enttäuschend und sein Geld nicht wert. Das empfand der Verkäufer wohl ähnlich: Nur auf meinen - eigentlich beiläufigen, laut ausgesprochenen - Gedanken, dass fast 1800,00 EUR für die Elac (wohlgemekt: pro Box ) schon im Vergleich zur 1100,00 EUR-RCA nicht nachvollziehbar sind, fing er sofort mit "Preisaktion", "Sonderrabatt" und "Angebot 1150,00 EUR pro Box" an. Naja, was sind die Teile dann überhaupt reell wert? Der Kerl war mir sonst ganz sympathisch, absolut nicht aufdringlich und irgendwie sehr interessiert, was und wo ich mir sonst noch anhöre/ anhören möchte. Vielleicht etwas seltsam: Schon die RCL findet er "zu baßschwach", letztlich müsse da eigentlich immer ein Subwoofer dran "damit es wie in der Disco klingt" (btw. ich sehe ganz normal aus und die "Loveparde" wäre der Horror für mich). Hab diese "Vorführungen" dann mit einem möglichst interessierten Ausdruck verfolgt...
Nach diesem zwiespältigen Endruck war ich zwei Tage später in Stuttgart on tour! Erst bei Wittmann - geschlossen wegen Urlaub. Weiter zu Lösch - dort fand ich einen zauberhaften Lautsprecher, der mich vom ersten Ton an sehr beeindruckte: die Elac FS208.2 Herr Lösch bot mir einen netten Rabatt an. Ich wollte aber nichts übers Knie brechen und erst mal weitere Boxen antesten. Nächste Station war Graf in der City: eine Rumpelkammer ohnegleichen, fast nur Dynaudio, alte und neue Modelle, extrem schlechte Vorführung in einem Lagerraum im Keller, nein danke. Weiter zum Studio 26. Auch ich wurde vor die von dir genannten B&W DM604 S3 und irgendeine Wharfedale gesetzt (Zitat "Die sind die besten in der Klasse bis 2000 Euro"). Nun, ich lasse mich nicht durch markige Vertretersprüche beeindrucken. Ich bin 46 Jahre jung und habe sehr lange Hörerfahrung. Meine letzten Lautsprecher waren Martin Logan S3 Hybrid-Elektrostaten, die nur wegen Umstellung auf Surround gehen mussten. Also suchte ich kleine, feine Standlautsprecher mit Elektrostaten-typischer Auflösung. Die beiden Boxen im Studio 26 hakte ich nach 5 Minuten ab und fragte nach besseren. "Unter 3000 Euro gibt es da gar nichts", wurde mir versichert. Okay, rein in den rechten Hörraum, wo zwei Skaterboys eine T&A 25 Jubilee probedonnern ließen. Das gab ordentlich Rumms und drückte mächtig, aber als ich zwischendurch mal eine Chor- und eine Kammermusik-CD einlegte, war mir klar: dat isses auch nich. Also umgeklemmt auf die B&W 703 - auch hier war ich nicht begeistert und dachte, zurück zu Lösch. Aber nicht am selben Tag ...
Nach einem zweiten Hörtermin bei Lösch in aller Ruhe stand für mich die Entscheidung für die Elac FS208.2 fest. Allerdings wollte ich sie in schwarz, da diese Farbe aber nicht am Lager war, vereinbarte ich mit Herrn Lösch, er solle sie mir besorgen und dann wollte er mir die Boxen vor dem endgültigen Kauf übers Wochenende für 40 Euro ausleihen! Eine Woche später waren die schwarzen Boxen da, Freitag abgeholt, Samstag und Sonntag durchgehört. Am Montag rief ich dann an, dass er die Rechnung fertigmachen solle. Bezahlt habe ich letztlich 1392 Euro für das Paar, das sind über 500 Euro weniger als für die große New Wave 125. Die mag ja lauter spielen können und mehr Pfund rüberbringen, aber ich konnte mich einfach nicht mitreißen lassen. Was ich sehr nett fand: Herr Lösch hatte sie selber schon 30 Stunden eingespielt, weil die das brauchen. Okay, er hatte sie mit einem Cayin-Röhrenamp und einem Vincent-Röhren-CD-Player vorgeführt, das klang genial. Hier war alles da, was mir bei Nubert gefehlt hatte, auch wenn die Nuberts in dem einen Stereoraum an exzellenter Transistor-Elektronik liefen. Manchmal muss man einfach seinem Bauch trauen - und wenn der NEIN sagt, isses eben nein. Ein JA kann u. U. später mal in eine Ablehnung umschlagen, aber nicht umgekehrt.
Nach einigen Experimenten mit Lautsprecher- und Digitalkabeln habe ich jetzt endlich das Klangbild, so wie es mir gefällt und wie ich es als neutral beschreiben würde. Andere würden vielleicht sagen, es ist zu höhenfreundlich. Das mag sein, aber ich bin ja nicht mehr der Jüngste und habe hier im Audiogramm schon vielleicht das eine oder andere Dezibel Kurvenabfall in den Höhen ... Die Box klingt mit guten CDs / DVDs so, dass ich das Grinsen kriege, und dazu bedarf es schon einiger Anstrengungen. Mit Kabeln von Monitor Black & White zum Beispiel klang die Anlage auf einmal hart und unfreundlich. Ein Monster Digitalkabel klang muffig. Jetzt habe ich eine gute Kombination gefunden: Monster M2.4S bi-wiring Lautsprecherkabel und ein Wireworld Chroma Ultraviolett Digitalkabel. Momentan bin ich zufrieden und arbeite am Tuning (Spikes, Stromversorgung usw.) Als Letztes kommt dann die Verkabelung von Center- und Rear-Speakern. Für sich allein hören sie sich schon ziemlich gut an - ich brauche es halt quellwasserklar. Bei ebay habe ich zwei BS203.2 und einen CC200.2 in der passenden Farbe (schwarz) wegen Todesfall zum halben Neupreis ergattert. Die übrigen Geräte: Verstärker Denon AVC-A1SE, Multiplayer Denon DVD-2900, Tuner Denon TU-1500, Tape Sony TK-808ES, Plattenspieler (Alibi) Onkyo 1055.
Tja, das ist die Geschichte von einem der auszog, große Nuberts zu kaufen (die Testberichte hatten mich mehr als neugierig gemacht) und mit "billigen" Elacs heimkehrte. Fazit: jeder Mensch hört anders (physiologisch und auch natürlich vom Empfinden her), deshalb gibt es "die" perfekte Box nicht. Es gibt wohl eine mehrheitlich konsensfähige Klangwiedergabe, aber schon bei Begriffen wie "Raumabbildung", "Bühnenabmessungen" usw. weichen die Meinungen erheblich voneinander ab. Und letztlich entscheidet ja auch der private Hörraum über das Endergebnis, hier lassen sich die Erfahrungen anderer nur sehr bedingt übertragen. Einfach ausprobieren - schon in der Bibel steht: "Prüfet alles und behaltet das Beste". Das muss nicht unbedingt für alle das gleiche Produkt sein. Wer mag, kann ja mal zum Probehören vorbeischauen (vorher Termin ausmachen, sonst sind wir am Ende gerade beim Mittagstisch, haha!)
Herzliche Grüße
Christoph
Zuletzt geändert von gitarrenhighender am Mo 8. Aug 2005, 23:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Hi,
schön ausführlicher Bericht. Was ich nicht ganz verstehe ist das Nubwert was für junge unerfahrene Leute sein soll die noch nicht verglichen haben (dem Sinne nach). Ich finde meine Nubert ausgezeichnet und habe auch schon einiges gehört. Nubert zum in die Tonne kloppen ? Naja, ist ja alles Geschmacksache aber gerade mit Elac haben einige hier vergleichen können und sind zu ganz anderen Ergebnissen gekommen. Die Höhen meiner nuWave kann ich übrigens dank dem ATM selber bestimmen. Damit ist es möglich richtig pfeffer in den Höhen zu bekommen ohne das es unharmonisch klingt. Ich gebe zu das mir diese Einstellung auch manchmal gefällt. Mit guten Aufnahmen empfinde ich meine nuWave alles andere als muffig. Im Gegenteil, sie zeigen mir sehr viele Klangdeteils.
Gruss
Nick
schön ausführlicher Bericht. Was ich nicht ganz verstehe ist das Nubwert was für junge unerfahrene Leute sein soll die noch nicht verglichen haben (dem Sinne nach). Ich finde meine Nubert ausgezeichnet und habe auch schon einiges gehört. Nubert zum in die Tonne kloppen ? Naja, ist ja alles Geschmacksache aber gerade mit Elac haben einige hier vergleichen können und sind zu ganz anderen Ergebnissen gekommen. Die Höhen meiner nuWave kann ich übrigens dank dem ATM selber bestimmen. Damit ist es möglich richtig pfeffer in den Höhen zu bekommen ohne das es unharmonisch klingt. Ich gebe zu das mir diese Einstellung auch manchmal gefällt. Mit guten Aufnahmen empfinde ich meine nuWave alles andere als muffig. Im Gegenteil, sie zeigen mir sehr viele Klangdeteils.
Gruss
Nick
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Re: Habe ganz ähnliche Odyssee hinter mir
................hoffentlich unter aufrichtiger Anteilnahme.....gitarrenhighender hat geschrieben: Bei ebay habe ich zwei RS203.2 und einen CC200.2 in der passenden Farbe (schwarz) wegen Todesfall zum halben Neupreis ergattert.
nuControl 2 | nuPower D | nuLine 334
Hallo Christoph und willkommen im nuForum,
vielen Dank zunächst für deinen ausführlichen Bericht. Wird hier immer wieder gerne gelesen.
Ich habe damals bei Lösch auch Elac gehört. Meinem Eindruck nach sehr gute Lautsprecher. Wie Nubert eher sehr neutral abgestimmt und in ihrer Art deshalb den Nuberts gar nicht so unähnlich. Tendenziell bei Elac evtl. eine ganz leicht Mittenbetonung, so dass Stimmen besonders schön herauskommen. So wundert es mich ein wenig, dass dein Urteil über die Nubertlautsprecher so schlecht ausfällt. Möglicherweise hat hier die schlechte Akustik in den Nubert'schen Hörräumen (sehr "trocken", "muffig") voll zugeschlagen. Vielleicht sollte man sich bei Nubert doch mal Gedanken darüber machen, wie man die Akustik etwas "schönen" könnte!
Bei mir hat letztendlich Nubert das Rennen gemacht, obwohl mich die Akustik in Schwäbisch Gmünd zunächst auch nicht gerade vom Hocker gerissen hat. Wenn du wirklich auf Nummer Sicher gehen möchtest, solltest du dir vielleicht überlegen, dir doch mal ein paar Nubert zum Vergleich nach Hause schicken zu lassen (bzw. in Schwäbisch Gmünd mitzunehmen). Ein "Hype" wird hier um diese Lautsprecher ganz gewiss nicht gemacht! Da bin ich mir inzwischen sehr sicher!
Gruß
Christoph
P.S.:
Sorry
[edit]
Beim nochmalige Durchlesen deines Beitrages fällt mir erst auf, dass deine Entscheidung schon ein 3/4 Jahr her ist. Dann wäre es für ein nochmaliges Probehören der Nuberts wohl doch schon zu spät.
[/edit]
vielen Dank zunächst für deinen ausführlichen Bericht. Wird hier immer wieder gerne gelesen.
Ich habe damals bei Lösch auch Elac gehört. Meinem Eindruck nach sehr gute Lautsprecher. Wie Nubert eher sehr neutral abgestimmt und in ihrer Art deshalb den Nuberts gar nicht so unähnlich. Tendenziell bei Elac evtl. eine ganz leicht Mittenbetonung, so dass Stimmen besonders schön herauskommen. So wundert es mich ein wenig, dass dein Urteil über die Nubertlautsprecher so schlecht ausfällt. Möglicherweise hat hier die schlechte Akustik in den Nubert'schen Hörräumen (sehr "trocken", "muffig") voll zugeschlagen. Vielleicht sollte man sich bei Nubert doch mal Gedanken darüber machen, wie man die Akustik etwas "schönen" könnte!
Bei mir hat letztendlich Nubert das Rennen gemacht, obwohl mich die Akustik in Schwäbisch Gmünd zunächst auch nicht gerade vom Hocker gerissen hat. Wenn du wirklich auf Nummer Sicher gehen möchtest, solltest du dir vielleicht überlegen, dir doch mal ein paar Nubert zum Vergleich nach Hause schicken zu lassen (bzw. in Schwäbisch Gmünd mitzunehmen). Ein "Hype" wird hier um diese Lautsprecher ganz gewiss nicht gemacht! Da bin ich mir inzwischen sehr sicher!
Gruß
Christoph
P.S.:
Nach einigen Experimenten mit Lautsprecher- und Digitalkabeln ...
Sorry
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Beim nochmalige Durchlesen deines Beitrages fällt mir erst auf, dass deine Entscheidung schon ein 3/4 Jahr her ist. Dann wäre es für ein nochmaliges Probehören der Nuberts wohl doch schon zu spät.
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Hallo gitarrenhighender,
herzlich willkommen im Forum!
Ich möchte garnicht urteilen welche Box die für dich beste Wahl in deinem Hörraum ist,
aber irgendwie hast du doch gegen deine eigenen Erkentnisse und Erfahrungen gehandelt!
Du sagst, wo ich dir vollkommen zustimm, dass jede Box in jedem Hörraum anders klingt, und die Ergebnisse nicht wirklich übertragbar sind. Deshalb hat es mich doch sehr stark gewundert, dass du den Nubert-Boxen nicht wenigstens eine Chance bei dir zu Hause eingeräumt hast. Vor allem da sie dich sehr interessiert hatten!
Klar ist auch der Preisunterschied ein wichtiger Grund, doch wenn man dann noch viel Geld in Kabel investiert hätte man dieses genausogut in eine andere Box investieren können, was mit Sicherheit einen größeren Klangunterschied und eventuelle Klangverbesserung (subjektiv) bewirkt.
Auf mich wirkt deine Kaufweise, ohne dass es jetzt zu persönlich sein soll, eher wie die eines von dir genannten Jugendlichen der einfach sich mal die nächstbeste Box kaufen möchte.
Die Reife und Erfahrung sowie Geduld und Streben nach Perfektion, die du haben möchtest, scheint mir bei dem Kauf etwas untergegangen zu sein.
Ich mit meinen 20 Jährchen hab gegenüber dir sicher eher wenig Erfahrung was Boxen anbelangt.
Ich bin bei Nubert gelandet weil ich über 3 Monate lang jeden möglichen Zeitpunkt in irgendwelchen HiFi-Geschäften herumgestöbert hab, Lautsprecher bei mir getestet und verglichen hab, und sie letztendlich die für mich passendste Lösung war. Aber warum hab ich so lange gebraucht mich zu entscheiden? Weil für einen jungen Kerl wie mich knappe 1000 für ein Boxenpärchen doch sehr viel Geld ist und ich dafür das wirklich bestmögliche erhalten möchte. Weitere Verbesserungen sind dann im Hörraum entstanden, der alles andere als ideal ist. Wenn man dort 100 investiert in Dämmstoffe und ähnliche Dinge, dann bringt das mehr als jedes Kabel auf dieser Welt, egal wie teuer. Und wenn man schon auf der Schiene des Perfektionismus ist, und das ist man (IMHO) spätestens wenn man sich mit Kabeln umherschlägt, dann sollte man sich auch die Mühe machen die Boxen optimal aufzustellen und mit der Position zu experimentieren (anwinkeln, verschiedene Höhen, Abstände, Eindrehwinkel, verstopftes Bassreflexrohr)! Denn in es gibt keine Box die an jeder Stelle in einem Raum perfekt (subjektiv) klingt. All dies kostet nichts, ausser Zeit, Geduld und den Willen nach Perfektionismus!
achso... fast vergessen: Schöner Bericht!
HAND andi
herzlich willkommen im Forum!
Ich möchte garnicht urteilen welche Box die für dich beste Wahl in deinem Hörraum ist,
aber irgendwie hast du doch gegen deine eigenen Erkentnisse und Erfahrungen gehandelt!
Du sagst, wo ich dir vollkommen zustimm, dass jede Box in jedem Hörraum anders klingt, und die Ergebnisse nicht wirklich übertragbar sind. Deshalb hat es mich doch sehr stark gewundert, dass du den Nubert-Boxen nicht wenigstens eine Chance bei dir zu Hause eingeräumt hast. Vor allem da sie dich sehr interessiert hatten!
Klar ist auch der Preisunterschied ein wichtiger Grund, doch wenn man dann noch viel Geld in Kabel investiert hätte man dieses genausogut in eine andere Box investieren können, was mit Sicherheit einen größeren Klangunterschied und eventuelle Klangverbesserung (subjektiv) bewirkt.
Auf mich wirkt deine Kaufweise, ohne dass es jetzt zu persönlich sein soll, eher wie die eines von dir genannten Jugendlichen der einfach sich mal die nächstbeste Box kaufen möchte.
Die Reife und Erfahrung sowie Geduld und Streben nach Perfektion, die du haben möchtest, scheint mir bei dem Kauf etwas untergegangen zu sein.
Ich mit meinen 20 Jährchen hab gegenüber dir sicher eher wenig Erfahrung was Boxen anbelangt.
Ich bin bei Nubert gelandet weil ich über 3 Monate lang jeden möglichen Zeitpunkt in irgendwelchen HiFi-Geschäften herumgestöbert hab, Lautsprecher bei mir getestet und verglichen hab, und sie letztendlich die für mich passendste Lösung war. Aber warum hab ich so lange gebraucht mich zu entscheiden? Weil für einen jungen Kerl wie mich knappe 1000 für ein Boxenpärchen doch sehr viel Geld ist und ich dafür das wirklich bestmögliche erhalten möchte. Weitere Verbesserungen sind dann im Hörraum entstanden, der alles andere als ideal ist. Wenn man dort 100 investiert in Dämmstoffe und ähnliche Dinge, dann bringt das mehr als jedes Kabel auf dieser Welt, egal wie teuer. Und wenn man schon auf der Schiene des Perfektionismus ist, und das ist man (IMHO) spätestens wenn man sich mit Kabeln umherschlägt, dann sollte man sich auch die Mühe machen die Boxen optimal aufzustellen und mit der Position zu experimentieren (anwinkeln, verschiedene Höhen, Abstände, Eindrehwinkel, verstopftes Bassreflexrohr)! Denn in es gibt keine Box die an jeder Stelle in einem Raum perfekt (subjektiv) klingt. All dies kostet nichts, ausser Zeit, Geduld und den Willen nach Perfektionismus!
achso... fast vergessen: Schöner Bericht!
HAND andi
NW85+CS45+Altmaterial momentan leider alles nur Stereo an NAD320 BEE
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- Registriert: Mo 8. Aug 2005, 16:45
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Hallo Andi,0711er hat geschrieben:Hallo gitarrenhighender,
herzlich willkommen im Forum!
Ich möchte garnicht urteilen welche Box die für dich beste Wahl in deinem Hörraum ist,
aber irgendwie hast du doch gegen deine eigenen Erkentnisse und Erfahrungen gehandelt!
Du sagst, wo ich dir vollkommen zustimm, dass jede Box in jedem Hörraum anders klingt, und die Ergebnisse nicht wirklich übertragbar sind. Deshalb hat es mich doch sehr stark gewundert, dass du den Nubert-Boxen nicht wenigstens eine Chance bei dir zu Hause eingeräumt hast. Vor allem da sie dich sehr interessiert hatten!
Klar ist auch der Preisunterschied ein wichtiger Grund, doch wenn man dann noch viel Geld in Kabel investiert hätte man dieses genausogut in eine andere Box investieren können, was mit Sicherheit einen größeren Klangunterschied und eventuelle Klangverbesserung (subjektiv) bewirkt.
Auf mich wirkt deine Kaufweise, ohne dass es jetzt zu persönlich sein soll, eher wie die eines von dir genannten Jugendlichen der einfach sich mal die nächstbeste Box kaufen möchte.
Die Reife und Erfahrung sowie Geduld und Streben nach Perfektion, die du haben möchtest, scheint mir bei dem Kauf etwas untergegangen zu sein.
Ich mit meinen 20 Jährchen hab gegenüber dir sicher eher wenig Erfahrung was Boxen anbelangt.
Ich bin bei Nubert gelandet weil ich über 3 Monate lang jeden möglichen Zeitpunkt in irgendwelchen HiFi-Geschäften herumgestöbert hab, Lautsprecher bei mir getestet und verglichen hab, und sie letztendlich die für mich passendste Lösung war. Aber warum hab ich so lange gebraucht mich zu entscheiden? Weil für einen jungen Kerl wie mich knappe 1000 für ein Boxenpärchen doch sehr viel Geld ist und ich dafür das wirklich bestmögliche erhalten möchte. Weitere Verbesserungen sind dann im Hörraum entstanden, der alles andere als ideal ist. Wenn man dort 100 investiert in Dämmstoffe und ähnliche Dinge, dann bringt das mehr als jedes Kabel auf dieser Welt, egal wie teuer. Und wenn man schon auf der Schiene des Perfektionismus ist, und das ist man (IMHO) spätestens wenn man sich mit Kabeln umherschlägt, dann sollte man sich auch die Mühe machen die Boxen optimal aufzustellen und mit der Position zu experimentieren (anwinkeln, verschiedene Höhen, Abstände, Eindrehwinkel, verstopftes Bassreflexrohr)! Denn in es gibt keine Box die an jeder Stelle in einem Raum perfekt (subjektiv) klingt. All dies kostet nichts, ausser Zeit, Geduld und den Willen nach Perfektionismus!
achso... fast vergessen: Schöner Bericht!
HAND andi
ich danke dir freundlich für deine gut gemeinten Ratschläge. Es ist mir durchaus bewusst, dass ich mich mit meinen Hörerfahrungen bzgl. Nubert-Boxen im Nubert-Forum von Anfang an möglicherweise unbeliebt machen könnte Aber lass dir versichern: ich habe weit länger als 3 Monate gesucht in meinem Leben. Ich habe schon so vieles angehört und doch nur ganz selten gekauft, weil ich letztlich doch nicht überzeugt war. Mein Streben nach Perfektion begann allerdings erst mit meinen Martin Logans, die hatten es verdient. Stück für Stück wurde ein Punkt nach dem anderen verbessert. Was Aufstellung, Dämpfen, Anwinkeln usw. betrifft, gibt es wohl nichts, was ich nicht auch schon ausprobiert hätte. Ich bin selbst aktiver Musiker (Gitarrist, semiprof. Musiker und Gitarrenlehrer), da habe ich wahrscheinlich ganz andere Ansprüche (nicht besser, nur abweichend vom Geschmack oder Urteil der meisten). Dich möchte ich nur mal einladen, vorbeizukommen zum Hörcheck. Denn erst jetzt, nach vielen Detailverbesserungen, höre ich optimal die Unterschiede zwischen Digitalkabeln, LS-Kabeln und vor allem hört man jetzt auch erschreckend deutlich die Wirkungsweise eines guten Netzfilters. Ich habe keinen Hörraum, sondern ein sehr schönes, großes Wohnzimmer mit 32 qm Fläche. Da kommen mir (und meiner Frau erst recht) keine hässlichen Absorber, Helmholtz-Resonatoren, Schaumstoffplatten oder sonstige Dämpfungsdinger rein. Nach akustischen Gesichtspunkten müsste ich gleich eine Glastrennwand rausmachen und durch eine lockere Backsteinmauer ersetzen. So kompromisslos kann und will ich aber nicht vorgehen. Die Anlage reagiert aber auch in meinem suboptimalen Hör-Wohnzimmer extrem sensibel auf Kabelunterschiede. Wer's nicht gehört hat, mag's nicht glauben. Es ist der Wahnsinn: der Austausch eines einzigen Kabels kann deutlich mehr bewirken als der Austausch einer HiFi-Komponente (zu lesen u.a. in stereo) - ich kann dem nur beipflichten.
Ach ja, ein Pärchen Nubert AW-35 hatte ich mir mal von einem Freund ausgeliehen und war sehr angetan. Nur deshalb kam für mich Nubert in Frage. Wozu aber probehören zu Hause, wenn ich im Laden nicht begeistert bin? Das Prinzip Hoffnung? Da hätte ich viel zu tun, all die vielen Lautsprecher mitnehmen und hinterher wieder wegschaffen. Ne, Ich glaube schon, dass die Lautsprecher für ihr Geld sehr gut sind. Nur passen sie persönlich halt nicht zu mir. Allen Nuberts sind gewisse Eigenschaften gemein, die ich teilweise gut und andere, die ich nicht gut finde. Es ist eben so eine Art "Stallgeruch". Ich habe jedenfalls bis heute keine Nubert mit einer so räumlichen Darstellung und einer so frappierenden MHT-Auflösung gehört wie die kleinen Elacs der neuesten Serie. Das war für mich ausschlaggebend. Und dass die doch sehr wuchtige 125 mich im Tiefbass nicht so beeindruckt hat, vielleicht hatte ich mir da mehr versprochen. An dieser Box blieb auch das ABL-Modul praktisch wirkungslos. Schade, ich wollte auf keinen Fall einen Subwoofer. Gut, jetzt mit den zierlichen Elacs werde ich mir irgendwann schon einen zulegen, aber in erster Linie für DVDs. Musik in Stereo? Bei halbwegs vernünftigen Aufnahmen kommt bei mir da nicht der Wunsch nach mehr Bass auf. Das ist toll für Boxen mit diesen Abmessungen. Günther Nubert hat alle seine Boxen mit anderen Prämissen abgestimmt. Das ist sein gutes Recht und der Erfolg gibt ihm ebenfalls Recht. Aber so viele Hersteller von Boxen auch existieren, jeder kocht sein eigenes Süppchen. Manche schmecken ähnlich - gleich bestimmt keine. Und das ist auch gut so. Wäre ich Boxenentwickler, hätte ich bestimmt genau so meine Fans wie auch meine Gegner
Aber man sollte aufgrund der intensiven Internet- und Zeitschriftenwerbung nicht meinen, es gäbe für einen bestimmten Betrag X (in quasi jedem Preissegment bis 2000 Euro) nirgendwo "mehr Box" als bei Nubert. Im Handel kann man handeln - kleines Wortspiel. Und dann sieht es mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis wieder ganz anders aus. Ich hätte sehr gern bei Nubert gekauft, denn das Konzept leuchtet ein und wirkt sympathisch. Aber ich bin mir sicher: die große 125er (IMHO die einzig gute Nubert-Standbox) hätte mich zu Hause auch nicht im erhofften Maß angemacht.
Viele Grüße nach Aichwald
Christoph
Zuletzt geändert von gitarrenhighender am Di 9. Aug 2005, 00:29, insgesamt 3-mal geändert.