Verfasst: Fr 26. Aug 2005, 08:12
Hallo Jodler,
laut Beschreibung schaltet der BT913 bis zu 4 Lautsprecher und bedient sich dabei je nach Kombination einer Parallel- und/oder Reihenschaltung. Wenn nicht noch irgendwelche - klangschädigenden und leistungsfressenden - Widerstände in der Box stecken, dann kann man sich die internen Kombinationsmöglichkeiten ausrechnen.
Hat dein Verstärker 4 Endstufen oder lediglich 2 Endstufen, aber 2 Paar schaltbare Lautsprecherklemmen? Im letzteren Falle gibt es einige wenige Verstärker, die bei der Wahl A+B die Lautsprecher in Reihe schalten, die meisten schalten die Anschlüsse einfach parallel. Einen Hinweis darauf kann die Beschriftung der Rückseite geben, wenn da bspw. steht A OR B 4 - 16 Ohm, A AND B 8 - 16 Ohm, dann schaltet er die Ausgänge parallel.
Ich gehe mal davon aus, letzteres (Parallelschaltung) ist bei deinem Amp der Fall. Wenn du da nun an A 4-Ohm-Boxen anschaltest und an B die Umschaltbox, und wenn du für die anderen beiden Räume tatsächliche 8-Ohm-Boxen bekämest, dann könnte es trotzdem sein, dass die Umschaltbox so beschaltet ist, dass sie bei der gleichzeitigen Aktivierung von nur 2 Lautsprecherpaaren beide in Parallelschaltung kombiniert (das entspräche der Beschreibung: bei Verwendung von 8-Ohm-Lautsprechern Impedanz nie unter 4 Ohm). Im Ergebnis würde dann die Endstufe eine Gesamtlast mit einer resultierenden Impedanz von 2 Ohm schleppen, was Probleme verursachen kann. Im schlimmesten Fall (zwei Boxen an der Schaltbox in Parallelschaltung, angebliche 8 Ohm, tatsächlich 4 Ohm) würde die Gesamtimpedanz auf 1,3 Ohm sacken.
Ohne ausführliche Daten der Umschaltbox ist es mühsam herauszufinden, was passieren würde, wenn du alle drei Lautsprecherpaare über die Box schaltest. Vermutlich geht die Impedanz aber trotzdem auf deutlich unter 4 Ohm herunter, weil eines der Boxenpaare ja 4 Ohm hat. Außerdem ist mit einer deutlichen Klangverschlechterung zu rechnen, wenn die Schaltbox unterschiedliche Boxen zueinander in Reihe schaltet. Nur identische Boxen kann man ohne dieses Problem in Reihe schalten.
Wenn die Schaltstellungen nicht erklärt sind (hinsichtlich ihrer inneren Verschaltung), dann könntest du diese aber mit 4 Stücken Draht und einem Multimeter ermitteln.
Dazu schaltest du das Multimeter im Widerstandsmessbereich an einen Eingang der Box (L oder R) und verwendest statt der Boxen einfach Drahtbrücken (dem Messgerät schadet der Kurzschluss ja nicht). Immer wenn beim Anhalten einer Brücke die Anzeige auf Null geht, dann liegt der Ausgang direkt auf dem Eingang (Parallelschaltung). Wenn er erst beim Anlegen zweier Brücken auf Null geht, dann sind diese beiden Ausgänge in der gerade untersuchten Schaltposition in Reihe geschaltet usw. Dann wüssten wir aber wenigstens genauer, was zu tun wäre.
Vermutlich wäre es einfacher, für die beiden Zusatzpaare einen extra Verstärker einzusetzen, bspw. eine T-Amp-Endstufe (gibts so um die hundert Euro (die S75)) oder einen gebrauchten Stereoamp. Du gewännest dabei auch eine separate Stellmöglichkeit für die Lautstärke der Zusatzlautsprecher.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
laut Beschreibung schaltet der BT913 bis zu 4 Lautsprecher und bedient sich dabei je nach Kombination einer Parallel- und/oder Reihenschaltung. Wenn nicht noch irgendwelche - klangschädigenden und leistungsfressenden - Widerstände in der Box stecken, dann kann man sich die internen Kombinationsmöglichkeiten ausrechnen.
Hat dein Verstärker 4 Endstufen oder lediglich 2 Endstufen, aber 2 Paar schaltbare Lautsprecherklemmen? Im letzteren Falle gibt es einige wenige Verstärker, die bei der Wahl A+B die Lautsprecher in Reihe schalten, die meisten schalten die Anschlüsse einfach parallel. Einen Hinweis darauf kann die Beschriftung der Rückseite geben, wenn da bspw. steht A OR B 4 - 16 Ohm, A AND B 8 - 16 Ohm, dann schaltet er die Ausgänge parallel.
Ich gehe mal davon aus, letzteres (Parallelschaltung) ist bei deinem Amp der Fall. Wenn du da nun an A 4-Ohm-Boxen anschaltest und an B die Umschaltbox, und wenn du für die anderen beiden Räume tatsächliche 8-Ohm-Boxen bekämest, dann könnte es trotzdem sein, dass die Umschaltbox so beschaltet ist, dass sie bei der gleichzeitigen Aktivierung von nur 2 Lautsprecherpaaren beide in Parallelschaltung kombiniert (das entspräche der Beschreibung: bei Verwendung von 8-Ohm-Lautsprechern Impedanz nie unter 4 Ohm). Im Ergebnis würde dann die Endstufe eine Gesamtlast mit einer resultierenden Impedanz von 2 Ohm schleppen, was Probleme verursachen kann. Im schlimmesten Fall (zwei Boxen an der Schaltbox in Parallelschaltung, angebliche 8 Ohm, tatsächlich 4 Ohm) würde die Gesamtimpedanz auf 1,3 Ohm sacken.
Ohne ausführliche Daten der Umschaltbox ist es mühsam herauszufinden, was passieren würde, wenn du alle drei Lautsprecherpaare über die Box schaltest. Vermutlich geht die Impedanz aber trotzdem auf deutlich unter 4 Ohm herunter, weil eines der Boxenpaare ja 4 Ohm hat. Außerdem ist mit einer deutlichen Klangverschlechterung zu rechnen, wenn die Schaltbox unterschiedliche Boxen zueinander in Reihe schaltet. Nur identische Boxen kann man ohne dieses Problem in Reihe schalten.
Wenn die Schaltstellungen nicht erklärt sind (hinsichtlich ihrer inneren Verschaltung), dann könntest du diese aber mit 4 Stücken Draht und einem Multimeter ermitteln.
Dazu schaltest du das Multimeter im Widerstandsmessbereich an einen Eingang der Box (L oder R) und verwendest statt der Boxen einfach Drahtbrücken (dem Messgerät schadet der Kurzschluss ja nicht). Immer wenn beim Anhalten einer Brücke die Anzeige auf Null geht, dann liegt der Ausgang direkt auf dem Eingang (Parallelschaltung). Wenn er erst beim Anlegen zweier Brücken auf Null geht, dann sind diese beiden Ausgänge in der gerade untersuchten Schaltposition in Reihe geschaltet usw. Dann wüssten wir aber wenigstens genauer, was zu tun wäre.
Vermutlich wäre es einfacher, für die beiden Zusatzpaare einen extra Verstärker einzusetzen, bspw. eine T-Amp-Endstufe (gibts so um die hundert Euro (die S75)) oder einen gebrauchten Stereoamp. Du gewännest dabei auch eine separate Stellmöglichkeit für die Lautstärke der Zusatzlautsprecher.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt