Seite 2 von 3
Re: NAD C372 oder Vincent SV 226 MK2
Verfasst: Di 7. Feb 2006, 22:58
von Atze
Gianni hat geschrieben:
Was macht Dich da so sicher? Der Vincent ist nämlich alles andere als "mit feinster Technik vollgestopft" - er ist aus technischer Sicht (die sich dann auch klanglich bemerkbar macht!!) eine Fehlleistung! Für 800 kriegt man heute sehr gute Transistor-Verstärker wie der NAD C372 z.B., aber bei einem Hybrid-Verstärker sind 800 nichts - unter 1500 (wie der Phatos von Burki) taumeln sich meines Wissens nur "fehlerbehaftete Geräte". Die Vincent-Transistor-Amps sind dagegen sehr ordentliche Geräte, allen voran der SV-238 sowie die Monoblöcke SP-991.
Mein Rat: Lass die Finger vom Vincent
(nachdem ich den AX596 gestrichen habe)
selbst der kleine AX-396 ist dem SV-226 MK2 technisch und klanglich deutlich überlegen.
Gruss, Gianni
Also ich fange mal an:
Von Hochfrequenz-Hilfs-Folienkondensatoren flankierte Rubycon-Elkos, Takamisawa-Relais,ein großes Alps-Motorpoti,...alles feinste Technik oder etwa nicht?
Klar ist der NAD aufgrund anderer Beschaffenheit nicht ganz so "anfällig" wie ein Hybrid, kann schon sein. Aber den Vincent gleich soo schlecht zu machen hat er wohl auch nicht verdient.
Verfasst: Di 7. Feb 2006, 23:02
von 0711er
Ich kenne den Vincent nicht,
aber bekanntlich ist das Bessere des Guten Feinds!
Vielleicht kannst du irgendwo testhören, nicht jedes Ohr ist gleich!
Andi
Verfasst: Di 7. Feb 2006, 23:03
von Atze
Also wenn es nach Gianni (und Kevin) geht, sollte ich wohl dann den 596er Yammi nehmen. Wenn schon der 396er soo gut sein soll bzw. besser noch als manch doppelt und dreifach so teure Gerätschaften.
Verfasst: Di 7. Feb 2006, 23:36
von Gianni
Hi,
K.Reisach hat geschrieben:selbst der kleine AX-396 ist dem SV-226 MK2 technisch und klanglich deutlich überlegen.
Wenn ich das geschrieben hätte
Ja, recht hast Du.
das hast Du Dir selbst zuzuschreiben. Poste (von der Anzahl) etwas weniger, dafür mit sachlicher - und wenn möglich - belegbarer Inhalt.
Für das Geld kauft man volldiskrete Geräte ohne röhrenartigen Klang oder dergleichen.
An einem röhrenartigen Klang ist beileibe nichts auszusetzen, und auch die gegenüber einem Transistor-Amp höheren harmonischen Verzerrungen müssen sich nicht zwangsläufig störend auswirken - es hat schon seinen Grund, warum sie sich harmonisch nennen.
Zum Rest Deiner Aussagen werde ich mich jetzt lieber nicht äussern
Hi Burkhardt,
Mein kleiner Pathos (der kostete um die 2000 EUR)
sorry, hatte den Preis um die 1500 in Erinnerung - mein Fehler.
@Atze: Wer nicht hören will, muss fühlen!
Da Du mir keinen Glauben schenkst, habe ich einen Beitrag von Herr Nubert "rausgefischt" (vllt. ist er glaubwürdiger):
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... ht=#103993
Hierbei handelt es sich um die "besten, teuersten und aufwendigsten" Hybrid-Monoblöcke von Vincent, die ein Vielfaches eines 226er kosten - dennoch berichtet Herr Nubert nichts Gutes darüber. Der SV-226 ist noch "sorgloser" konstruiert und weist noch mehrere und erheblichere Mängel auf.
Ich erlaube mich Dich daran zu erinnern, dass Du nach Meinungen gefragt hast. Diese wurden von meiner Seite kundgetan, mehr nicht. Da Du Dich jedoch auf den SV-226 derart "fixiert" hast, sehe ich keinen Anlass hier weiter zu machen. Kauf was Du willst und werde glücklich...
Gruss, Gianni
PS: Habe auf meiner Platte einen sehr fundierten und mit Messungen belegtem Bericht vom SV-226, den ich aber nicht ins Forum stellen möchte - zumindest nicht ohne Erlaubnis vom "Meister". Darin sieht man sehr deutlich, wie "hochwertig" dieser Amp tatsächlich ist.
Verfasst: Mi 8. Feb 2006, 15:33
von K.Reisach
Von Hochfrequenz-Hilfs-Folienkondensatoren flankierte Rubycon-Elkos, Takamisawa-Relais,ein großes Alps-Motorpoti,...alles feinste Technik oder etwa nicht?
Von Hochfrequenz-Hilfs-Folienkondensatoren flankierte Rubycon-Elkos
"Hochfrequenz-Hilfs-Folienkondensatoren" (
) nutzen erst richtig was ab 30% der eigentlich Kondensatorleistung. Alles andere ist Gewissensberuhigung -->also Quatsch.
Takamisawa-Relais
Aha. Ich halte eigentlich generell nix von Relais nach der Endstufe. Nur Probleme und im Ernstfall zu lahm...
ein großes Alps-Motorpoti
Ich habe mich vor kurzen mit einem ein paar Ingenieuren darüber unterhalten. ALPS ist überteuert und erst die teuren Serien sind als brauchbar einzustufen, aber nicht richtig gut!
Also wenn es nach Gianni (und Kevin) geht, sollte ich wohl dann den 596er Yammi nehmen. Wenn schon der 396er soo gut sein soll bzw. besser noch als manch doppelt und dreifach so teure Gerätschaften.
Die Yamaha Geräte sind für ihr Geld sauber konstruiert. Nicht mehr und nicht weniger.
Gruß, Kevin
Verfasst: Fr 10. Feb 2006, 02:16
von Atze
Also dann doch eine Entscheidung zwischen dem NAD (372) und dem Yammi (596). Gut, der NAD kostet mal eben das 3-fache, ob der aber auch 3 mal so gut klingt kann ich nicht beurteilen (schade). Werde nochmal zu Art&Voice fahren und mir die 2 mal ansehen und wenn möglich auch gleich anhören. Ach, ist das alles schwer, wenn ich das bloß vorher gewußt hätte. Ich danke erstmal allen hier für die vielen Meinungen.
@Kevin: Im Moment bin ich schon wieder ein kleines Stück näher am Yammi, auch für den Fall das ich jetzt als ungläubig durchgehe. Aber es ist nun mal nicht so einfach, ich denke das der Yammi das beste Preis/Leistungverhältnis von allen genannten hier hat.
Verfasst: Fr 10. Feb 2006, 10:53
von maks
Lieber Atze!
Ich denke du solltest auch die kleinere NADs in betracht ziehen. Die kosten nicht das 3fache des Yamaha, sondern sind in etwas in der gleichen Preisklasse, wenn du zB. den C320BEE vergleichst:
http://www.nad.de/fset_classic.htm
Ich denke mal, das sich Klangmässig die NADs nicht allzuviel nehmen. In Anbetracht meiner Erfahrungen mit meinem alten Yamaha AX590 und dem NAD T743 bin ich mir auch relativ sicher, dass die NADs Klangmässig überlegene sind.
Aber:
o) natürlich wird da sofort jemand wiedersprechen
o) Den NADs sagt man tendenziell einen etwas sanfteren, weicheren (britischen) Klang zu. Den muss man auch mögen, aber wenn man den Verbreitungsgrad von NAD hier im Forum betrachtet, scheint das vielen sehr zu gefallen.
Verfasst: Fr 10. Feb 2006, 13:24
von K.Reisach
o) natürlich wird da sofort jemand wiedersprechen
Ja natürlich, vorallem weil selbst meine AV Tonne einen NAD-T752 vor die Wand gefahren hat (subjektiv natürlich).
Ich täte an Deiner Stelle den 590er mal richtig sauber machen (vorallem Potis). Die Kiste ist doch bekannt dafür im Alter deutlich an Klang zu verlieren.
Ein Eingriff von 5min. würde auch den beabsichtigt hellen Klang beseitigen, aber naja...
Gruß, Kevin
Verfasst: Fr 10. Feb 2006, 14:43
von Merlin
K.Reisach hat geschrieben:
Ja natürlich, vorallem weil selbst meine AV Tonne einen NAD-T752 vor die Wand gefahren hat (subjektiv natürlich).
das sehe ich nicht so. ich finde deinen sony zwar nicht schlecht, doch so richtig kam ich mit dem hochton nicht klar.
gruß merlin
Verfasst: Fr 10. Feb 2006, 14:52
von K.Reisach
Tjo, 2 Geschmäcker. Ich kam mit der Sanftheit nicht wirklich klar (Obwohl mir der AMP klanglich ansonsten gefiel).
Ist wohl so gewollt.
Alter Yamaha und NAD sind das klangliche Gegenteil. Womit man zurecht kommt, muss jeder für sich selbst herausfinden, denn linear sind sie beide wohl nicht.
Gruß, Kevin