Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt

LS-Kabelempfehlung für nuLine 120 und Marantz PM/SA 15

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
Benutzeravatar
Meister Li
Profi
Profi
Beiträge: 475
Registriert: Do 11. Aug 2005, 20:57

Re: LS-Kabelempfehlung für nuLine 120 und Marantz PM/SA 15

Beitrag von Meister Li »

DocStefan hat geschrieben: Hat jemand das gleiche Set und kann mir eine Empfehlung / Anregung geben?
Ich verkaufe dir das hier für 50 Euro pro Meter:
Bild

Massiv (sieht wertig aus, geht aber nur schwer um enge Kurven), stylish (das sichtbare silberne Abschirmgeflecht sieht supercool aus), vier Innenleiter mit 1,5er Schnitt (jeweils zwei zu einem Kabel verdrillen = mehr Querschnitt als ein 2,5er..), klanglich der absolute Hammer (spielt gut mit Marantz zusammen - bei mir am PS 17) :wink: :
Geheimtipp aus der Zeitschrift "Stereo" [...] Egal, an welcher Komponente Sie ... anschliessen - das Klangbild gewinnt Klarheit, Ruhe, Klangfarben, bessere Sprachverständlichkeit, Emotionalität, es gibt bessere Definition für Bass und Mitten, und damit bessere Räumlichkeit - einfach mehr Musik! [...] Selbst meine bessere Hälfte hat's gehört, und die ist solchen Dingen gegenüber immer besonders skeptisch.
Kannst dir das Kabel natürlich auch direkt beim conrad für 1,80 pro Meter holen... :wink:
DocStefan hat geschrieben:
Ich möchte aber nicht lockerlassen und schiebe nun eine weitere Frage nach: Wie verhält sich ein zusätzliches ATM 120 in puncto Anpassung an den Raum? Gelingt es mit diesem Modul eine eventuelle Bassüberhöhunmg in den Griff zu bekommen? Laut stereoplay wird damit z.B. eine nuLine 100 in Wandnähe einsetzbar, ohne Zusatzmodul empfehlen sie eine freie Aufstellung. Wie ist es mit der nuLine 120?
Meine nuLine 120 steht in einem Raum mit 3,65x6m ca. 60cm entfernt von den Seitenwänden und ca. 85cm entfernt von der Rückwand.
Grüße,
Die Aussage spricht meines Erachtens nicht gerade für die Zeitung. Kann man mit einem ATM den Bass überhaupt runterdrehen? Also beim ABL konnte man ihn meines Wissen nur hochdrehen. Egal, denn das ATM beeinflusst den Frequenzgang nur auf voller Breite und das Dröhnen wird (wenns von Raummoden kommt) auf kleinen Frequenzbereichen liegen. Da braucht man ein parametrischen Equilizer, um die einzelnen Frequenzen vorsichtig abzusenken - funktioniert aber nur für einen Hörplatz, den Sweet-Spot, so richtig gut.

Deine Boxen stehen schon ganz o.k., würde ich sagen.
ono
Star
Star
Beiträge: 2097
Registriert: Mi 24. Mär 2004, 10:47
Wohnort: Odenthal (NRW)
Has thanked: 2 times
Been thanked: 7 times

Beitrag von ono »

Hi DocStefan!
Haben wir dich schon vergrault?

Versuch es doch noch mal mit Boxenschieben. Dreh mal das Setup um 90° im Raum. Bei mir ergab sich bei jeder 90°-Drehung ein gänzlich unterschiedliches Klangbild. Mal Dröhnen, mal keine Mitten, etc. Wobei mein Raum auch etwas komplexer ist.

Aber ein Verschieben um mehrere cm wird immer eine größere Klangveränderung ergeben, als jedwedes LS-Kabel (ohne eingebaute elektronische Bauteile).

Jeder Cent ist besser in raumakustischen Maßnahmen investiert!
Yamaha RX-A2080 - Front: nuLine 100/ABL, Rear: nuLine CS-70/ATM, Zone 2: nuLine 30/ATM, Zone 3: nuPro X 3000 RC
Marantz SR-7500 - Front: nuLine DS 22, Rear: Elac Brüllwürfel, Sub: Elac
DocStefan

Beitrag von DocStefan »

Zunächst recht vielen Dank für die gut gemeinten und "netten" Ratschläge aller Beteiligten ... :wink:

Vielleicht kurz zu meinen bisher gemachten Erfahrungen:
Ich hatte zum Testen ein Kabel von monitor black&white 1102 zu Hause (für gut 200 Euro). Verglichen habe ich dieses mit meinem alten Kabel (gekauft 1989 als Kabel noch nicht als lukratives Zubehör erfunden waren, Hersteller unbekannt, aber immerhin 6qmm Querschnitt) mit Bananestecker von monitor (nubert Zubehör). Der Unterschied war in der Tat nicht gigantisch, aber hörbar. Wobei eine Entscheidung in besser oder schlechter schwer zu fällen war.
Allerdings einen eindeutigen Sprung nach vorne in klanglicher Hinsicht hat das direkte Verklemmen der Kabel an den Lautsprechern und am Verstärker gebracht: das Klangbild wurde wesentlich dynamischer und facettenreicher, einfach so, als hätte man einen unsichtbaren Vorhang zur Seite geschoben. Selbst die Unsauberkeiten im Bassbereich sind spürbar besser geworden.
Die Erklärung hierzu ist im Nachhinein nicht sonderlich schwer: jeder Stecker stellt einen zusätzlichen Widerstand im Stromfluss vom Verstärker zum Lautsprecher dar, von der nicht sonderlich stabilen Steckkontaktierung ganz zu schweigen. Natürlich gibt es auch Bananenstecker die das besser können (Kabel angelötet, Spreizbananas etc.), die kosten dann aber entsprechend viel Geld und können dann auch nur maximal so gut sein wie bei Verwendung gar keiner ...
Irgendwie schizophren das Ganze, oder? :?

Übrigens, das monitor black&white 1102 habe ich nun ruhigen Gewissens zurückgeschickt. :wink:
Auch die Bananenstecker, die ich über nubert bezogen hatte, kann ich noch zurückgeben (obwohl schon gut 2 Monate her). Nochmals vielen Dank hierfür an Herrn Bühler!
DocStefan

Beitrag von DocStefan »

Hallo,

mittlerweile ist ja etwas Zeit vergangen...
Wie bereits gesagt, hatte ich meine Lautsprecherkabel direkt an die LS und den Amp verklemmt. Anfänglich war dies scheinbar wohl auch sehr gut vom Kontakt her, allerdings habe ich gestern beim Kontrollieren festgestellt, daß sich alle Kabel (am Amp und am LS) deutlich gelockert haben. Zieht man die Schrauben wieder fest an und wackelt ganz leicht am Kabel ist es erneut locker :(
Grund für die Kontrolle war ein subjektives Verschlechtern des Klangbildes, und siehe da, nach dem Festziehen war es wieder besser. Da ich keine Lust habe, ständig an den Schraubklemmen der Geräte rumzuziehen, habe ich mal in ibäih Spreizbananas bestellt. Mal schauen ob der Kontakt (und damit der Klang) gleichbleibend gut bleibt :?
Ich werde berichten...

VG,

DocStefan
Benutzeravatar
Amperlite
Star
Star
Beiträge: 4373
Registriert: Sa 6. Sep 2003, 21:35
Wohnort: Nürnberg/Bamberg

Beitrag von Amperlite »

Allerdings einen eindeutigen Sprung nach vorne in klanglicher Hinsicht hat das direkte Verklemmen der Kabel an den Lautsprechern und am Verstärker gebracht: das Klangbild wurde wesentlich dynamischer und facettenreicher, einfach so, als hätte man einen unsichtbaren Vorhang zur Seite geschoben. Selbst die Unsauberkeiten im Bassbereich sind spürbar besser geworden.
Ach ja, Selbstverarxxxung ist doch ein lustiges Hobby. :wink: :roll:
Anfänglich war dies scheinbar wohl auch sehr gut vom Kontakt her, allerdings habe ich gestern beim Kontrollieren festgestellt, daß sich alle Kabel (am Amp und am LS) deutlich gelockert haben. Zieht man die Schrauben wieder fest an und wackelt ganz leicht am Kabel ist es erneut locker
Dieses Problem ist dagegen wirklich existent.

Selbst die teuren Spreizbananas greifen bei dem speziellen Terminal nicht richtig zufriedenstellend.
Besser sind Kabelschuhe, die man per Hand richtig fest zieht.
Tipp: Kurz bevor man ganz festzieht, dreht man den Kabelschuh noch mal soweit es geht gegen den Uhrzeigersinn.
Dann die Terminalschraube zuknallen und gleichzeitig den Kabelschuh im Uhrzeigersinn mit.
So kriegt man die Schrauben per Hand kaum noch auf und sie lockern sich garantiert nicht.
rodriguez69
Profi
Profi
Beiträge: 355
Registriert: Di 29. Nov 2005, 16:02

Beitrag von rodriguez69 »

Amperlite hat geschrieben:Ach ja, Selbstverarxxxung ist doch ein lustiges Hobby. :wink: :roll:
Du Ketzer!
Selbst die teuren Spreizbananas greifen nicht richtig zufriedenstellend.
Besser sind Kabelschuhe, ...
Das Problem habe ich auch. Hohlbananas sind auch sehr gut, wie ich finde. Außerdem sind die mit 1€-pro Stück (lötversion?) + Schrumpfschlauch unschlagbar günstig. Schraubversionen gibt es natürlich auch.
DocStefan

Beitrag von DocStefan »

Habt Dank für die gut gemeinten Ratschläge, all die anderen => :lol:

VG,

DocStefan
JoKeR
Star
Star
Beiträge: 967
Registriert: Sa 6. Dez 2003, 18:50
Wohnort: München

Beitrag von JoKeR »

Bei solchen Beiträgen muss ich immer etwas lachen.
Wie kann man sich so etwas einreden frage ich mich dann, aber gut.
Den Widerstand denn deine Klemmen erzeugen... der ist so klein, da kannst du auch gleich das Gras Wachsen hören.
Aber ich will dich nicht angreifen.

Das ein gut Abgeschirmtes Kabel bei der Bildübetragung von Vorteil ist dürfte jedem klar sein.
Das ein LS-Kabel oder gar die Klemmen Einfluss auf den Klang haben bestreite ich ab einem gewissen Qualitätstandart völlig.

mit vielen Grüßen

JokeR
2 Nuwave 35, Nuline AW-560, Onkyo tx-nr609
Benutzeravatar
g.vogt
Veteran
Veteran
Beiträge: 21807
Registriert: Mi 13. Feb 2002, 13:36
Has thanked: 16 times
Been thanked: 157 times

Beitrag von g.vogt »

Hallo Joker,

ich würde die Geschichte nicht so vom Tisch wischen. Lockere Klemmverbindungen können durchaus den Klang beeinträchtigen, insbesondere weil Kupfer gerne etwas gammelt. Es ist bspw. durchaus ratsam, die Kabelenden nicht mit Schwitzefingern zu verdrillen, weil man dann der Ausbildung von halbleiterartigen Oxidaten noch Vorschub leistet.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
JoKeR
Star
Star
Beiträge: 967
Registriert: Sa 6. Dez 2003, 18:50
Wohnort: München

Beitrag von JoKeR »

Gut, Akzeptiert.
Das fällt dann denke ich unter Unsachgemäßer Handhabung.

Gruß JokeR
2 Nuwave 35, Nuline AW-560, Onkyo tx-nr609
Antworten