Du hast mich bombig zitiert.
Schön, dass wir in vielen Punkten übereinstimmen udn ich glaube auch beim Rest liegen wir prinzipiell nicht so weit auseinander.
Aber:
- höhere Kosten der betroffenen Firmen schlagen sich in niedrigerer Nachfrage wieder => schlecht
- Termingeschäfte glätten nur kurzfristige Schwankungen
- langfristige Lieferverträge dienen gerade der Abkopplung vom Markt - siehe Gazprom, etc. (vor kurzem gab es doch diesen Vertrag zw. einer russischen Firma und einem deutschen Energielieferanten, die sich übrigens den deutschen Markt Monopolartig teilen) - das kann aber sowohl positiv als auch negativ sein
Ich beklage mich nicht, denn ich fahre nur sehr selten Auto und das, was Du als Handlungsmöglichkeit vorschlägst, umzusetzen. Außerdem bin ich weder Zivilisationskritiker noch Bettelmönch. Ich stehe nur Firmen, die ihre Marktmacht ausnutzen, kritisch gegenüber - eine gute Ansicht, wie ich finde.
Höhere Preise führen zu niedrigerer Nachfrage. Einem Teil der erhöhten Kosten kann man sicherlich begegnen in dem man effizienter mit dem umgeht, was teurer wurde oder auf einen Teil der Marge verzichtet.
Ok, beides nicht ideal, aber das, was der eine verdient (Konzern), muss dem anderen ja (Konsument) fehlen.
Das Geld wird ja nicht mehr.
Wie lange Termingeschäfte vorwirken liegt an der Laufzeit, prinzipiell natürlich begrenzt (Daher ja auch TERMINgeschäfte *g*) und auch mit Kosten verbunden, aber eine Möglichkeit mit überschaubarem Einsatz seine Kalkulationen nicht über Bord werfen zu müssen.
Als Privatperson gibt es dagegen Open-End-Zertifikate, gerade beim Öl-oder Benzinpreis eine nette Alternative sich auch mal über steigende Preise zu freuen.
Von den langfristigen Lieferverträgen halte ich im übrigen auch nichts. Dabei werden zu viele Marktgesetze ausgehebelt.
Das Oligopol gerade auf dem deutschen Versorgermarkt heisse ich auch nicht gut. Der fehlende Wettberwerb ist aber in falschen politischen Beschlüssen begründet, wer wollte einem Unternehmen vorwerfen, die Gegebenheiten zum eigenen Vorteil zu nutzen.
Ich stehe nur Firmen, die ihre Marktmacht ausnutzen, kritisch gegenüber - eine gute Ansicht, wie ich finde.
Klar, das darfst du natürlich, aber sollte man nicht fragen, wie es dazu kam, wer ihnen also die Macht in die Hand gegeben hat? Sind das nicht die, die sich später darüber "beklagen"?
Ich bevorzuge auch den echten Wettbewerb jedem Monopol!
imacer