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Verfasst: Sa 19. Aug 2006, 19:28
von eyeball
Eine meiner Lieblingsscheiben von Schulze ist "X". Richtig schön melancholisch. Der Mix aus Orchester und Elektronik ist perfekt gelungen.

Verfasst: Sa 19. Aug 2006, 19:41
von Homernoid
Inder-Nett hat geschrieben:
Homernoid hat geschrieben:Ich meinte, die Art und Weise der Klangerzeugung.
Es ist auch wie bei Kraftwerk.
Dieser Vergleich hinkt auf allen Vieren!
Homernoid hat geschrieben:Mit den analogen Synties haben sie mir einfach besser gefallen. :D
Die Klangerzeugung eines analogen Synthies lässt sich problemlos auch digital emulieren, und davon macht auch Schulze gern immer wieder gebrauch. Mal ganz abgesehen davon, dass er auch noch gelegentlich die alten Analogen verwendet.

Solltest Du Dir einfach mal die folgenden Titel anhören:
Aus "DigIt": "01 - Death Of An Analogue"
Aus "Are You Sequenced I": "01 - Welcome To The Moog Brothers" oder "07 - Moogy Baby Goes Solo"

Andererseits finde ich es ganz erfrischend, die "neuen" Klang-Experimente zu hören, davon laufen ja die alten CDs nicht weg.
Z.B. auf "In Blue": "26 - Kind Of Blue", da taucht ein virtueller Chor in einer Spielweise auf, wie man es eben nur digital hinbekommt.

Die "Dark Side Of The Moog" Serie ist bisher völlig an mir vorbeigegangen, werde ich auch mal checken...
Warum hinkt das?
Mir gefallen z.B. die alten Sachen von Kraftwerk besser als die neuen Sachen. Das liegt auch an den alten Instrumenten und an der Aufnahme.
Sicher kann man alles irgendwie nachmachen. Aber bei TD merkt man das z.B. ganz deutlich. Ich zumindest. Mir gefallen die neuen Alben null. Ist nun mal so. :wink:

Verfasst: Sa 19. Aug 2006, 19:41
von Homernoid
DP

Verfasst: Sa 19. Aug 2006, 19:55
von floyd
Inder-Nett hat geschrieben:Die Klangerzeugung eines analogen Synthies lässt sich problemlos auch digital emulieren
Ja, das geht heute schon ganz gut aber ...

Definitiv nicht zu 100%.

Dazu waren die alten Kisten einfach zu rotzig und analog
zu komplex aufgebaut. Das röhrte, das Rauschte,
alles sehr individuelle Kisten ...

Als Minimoog Besitzer, (Ist ein Erbstück) darf ich mir ein
kleines Urteil erlauben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Minimoog

Also, da muß ich den Homernoid schon recht geben.
Die alten Alben sind in Sachen Instrumentalisierung
schon echt geiler. Aber jedes Ohr hört anders.

floyd

Verfasst: Sa 19. Aug 2006, 20:47
von Blap
Inder-Nett hat geschrieben: Ist eben einfach nur Geschmackssache, ob man Pop-Musik in kleinen mundgerechten 3-5min. Portionen konsumieren möchte, oder ob man sich darauf einlassen möchte, dass der Künstler an einem Motiv/Klang 15-30 Minuten experimentiert...
Ich liebe lange Stücke. Aber Schulze reitet mir bei "Picture Music", zu sehr auf einem Motiv herum. Wie es besser geht, kann man sehr schön bei Tangerine Dream nachvollziehen. Ich werde mich aber noch anderen Alben des Herrn versuchen.