Das ist es.Logan68 hat geschrieben:Vielleicht hoere ich auch zu leise.
Wenn du aufdrehst und dann das ATM zuschaltest, braucht das schon deutlich mehr Leistung.
Das ist es.Logan68 hat geschrieben:Vielleicht hoere ich auch zu leise.
Logan68 hat geschrieben:habe ich schon befuerchtet. Bin nicht hart genug fuer den Grenzfall.Das ist es.
ähm. Der tatsächliche Leistungsbedarf das ATM besteht ja darin, welche Signalspitzen der Verstärker verarbeiten muss. Man kann sich mit einer Diode, einem Elko und ein/zwei Widerständen eine Art Spitzenwertanzeige zurechtfummeln (muss dann aber noch ein bisschen mehr herumrechnen), damit lässt sich die Ausgangsleistung schon einigermaßen abschätzen. Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung eines Multimeters mit TrueRMS, so teuer sind die Dinger gar nicht mehr.++Stefan++ hat geschrieben:Wenn du ein kleines Multimeter besitzt kannst du die Wechelspannung an beiden Ausgängen messen. Mit der Spannung kannst du dann pi mal Daumen (an einem festen angenommenen Widerstand von 4Ohm).
U*I=P
I=U/R -> U²/R = P
U entspricht Spannung
R entspricht Widerstand LS
P entspricht Leistung
Allerdings wirst du auch dort probleme bekommen, dass das Spannungerät nicht schnell genug ist. Ich denke ein Oszilluskop hast du nicht zur Verfügung.
Falls ich die Formel falsch umgestellt habe, dann exmatrikulier ich mich
aber ich, wenngleich es eher eine Schätzung ist, weil ich eben aus den Spannungsspitzen eine Leistung abzuleiten versucht habe. In der Tendenz ist es aber sicherlich übertragbar, meine Schätzungen führten jedenfalls zu interessanten Ergebnissen:Matthias G. hat geschrieben:zum Leistungsbedarf des ATM120 kann ich zwar mit keinen Messungen dienen,...
Die "gemessenen" 250 Watt legen die Vermutung nahe, dass in meinen Berechnungen ein Fehler stecken dürfte. Die Tendenz ist aber erkennbar: Bei entsprechenden Stücken kann für die gleiche Lautstärke mit ATM die zwei- bis dreifache Leistung erforderlich werden.Gestern abend beim Orchester-Tutti (Mozarts Entführung), schon deutlich lauter als meine Freundin mag (Anzeige am AVR waren -15dB, übliche Lautstärke sind sonst -30dB), waren es gerade mal schlappe 3 Watt.
Glenn Gould, lauter gestellt als ich das normalerweise mache - keine 6 Watt.
Verdirequiem, Dies Irae in gerade noch als erträglich empfundene Lautstärke, 24 Watt.
Der bisherige Härtefall: Till Brönner, Tub of Love (von der CD "Blue Eyed Soul"). In gnadenloser Sofaschüttellautstärke 130 Watt (schau an, der SR7400 kann ganz schon zuschlagen!). Zurückgedreht auf genussvolle gehobene Lautstärke sinds ca. 17 Watt.
Dann jedoch gleich die Überraschung beim nächsten Titel "Just the way you are" und unveränderter Lautstärkeeinstellung zu gerade eben: Sehr getragenes, sanftes Stück, aber mit einem harten Bass, um die 35 Watt. Gleich die Gegenprobe ohne ATM: 13 Watt. Aber da fehlt natürlich sofort was! Schau an, diesen Leistungsbedarf des ATM an der Standbox hatte ich nicht unbedingt erwartet.
Hehe, jetzt geht der Schalk mit mir durch, dieses Stück habe ich nun mit geschlossenen Augen so laut gedreht wie ich mir gerade eben noch kurzzeitig zumuten mag: 250 Watt. Entweder messe ich doch Mist oder Marantz hat bei der Konstruktion des SR7400 doch ganze Arbeit geleistet und der Receiver kann im Zweikanalbetrieb durchaus sehr heftige Impulse verarbeiten - sauber klang es jedenfalls noch.
Das selbe ohne ATM, nun sinds um die 120 Watt. Aber da ist dieses geile Gefühl weg und die Lautstärke nervt, weil das Fundament fehlt.
Ich werde nie wieder behaupten, das ATM brauche gar nicht so viel Leistung. Aber ich denke, es kommt auch einfach darauf an, dass der Amp Impulsspitzen sauber verarbeitet, dann kommt es einem auch nicht so vor als ob ein "Mittelklassen-AVR" überfordert wäre.