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Leistungshunger ATM125

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Amperlite
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Re: Leistungshunger ATM125

Beitrag von Amperlite »

Logan68 hat geschrieben:Vielleicht hoere ich auch zu leise.
Das ist es.
Wenn du aufdrehst und dann das ATM zuschaltest, braucht das schon deutlich mehr Leistung.
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Logan68
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Beitrag von Logan68 »

Das ist es.
habe ich schon befuerchtet. Bin nicht hart genug fuer den Grenzfall.
PIO SC-2022 - Crown 1502- NW125 - ATM125 - Triangle Zerius202 - AKG 701
Was kuemmert mich heute, was ich gestern ins Forum geschrieben habe?
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Logan68 hat geschrieben:
Das ist es.
habe ich schon befuerchtet. Bin nicht hart genug fuer den Grenzfall.
:?:

Mit einem Energieverbrauchsmessgerät am Amp die erreichten Leistungsspitzen bei Verwendung des ATM bestimmen zu wollen ist als ob du am Benzinverbrauch ablesen wolltest, welche Spitzengeschwindigkeit du bei einer längeren Autofahrt kurzzeitig erreicht hast.
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

Ein konstantes Rauschen (Rosa Rauschen) wäre für solche Versuche weitaus angebrachter.
Musik ist zum Messen und analytischen Hören nicht sonderlich geeignet.
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++Stefan++
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Beitrag von ++Stefan++ »

Wenn du ein kleines Multimeter besitzt kannst du die Wechelspannung an beiden Ausgängen messen. Mit der Spannung kannst du dann pi mal Daumen (an einem festen angenommenen Widerstand von 4Ohm).
U*I=P
I=U/R -> U²/R = P
U entspricht Spannung
R entspricht Widerstand LS
P entspricht Leistung

Allerdings wirst du auch dort probleme bekommen, dass das Spannungerät nicht schnell genug ist. Ich denke ein Oszilluskop hast du nicht zur Verfügung.

Falls ich die Formel falsch umgestellt habe, dann exmatrikulier ich mich :D
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo Stefan,
++Stefan++ hat geschrieben:Wenn du ein kleines Multimeter besitzt kannst du die Wechelspannung an beiden Ausgängen messen. Mit der Spannung kannst du dann pi mal Daumen (an einem festen angenommenen Widerstand von 4Ohm).
U*I=P
I=U/R -> U²/R = P
U entspricht Spannung
R entspricht Widerstand LS
P entspricht Leistung

Allerdings wirst du auch dort probleme bekommen, dass das Spannungerät nicht schnell genug ist. Ich denke ein Oszilluskop hast du nicht zur Verfügung.

Falls ich die Formel falsch umgestellt habe, dann exmatrikulier ich mich :D
ähm. Der tatsächliche Leistungsbedarf das ATM besteht ja darin, welche Signalspitzen der Verstärker verarbeiten muss. Man kann sich mit einer Diode, einem Elko und ein/zwei Widerständen eine Art Spitzenwertanzeige zurechtfummeln (muss dann aber noch ein bisschen mehr herumrechnen), damit lässt sich die Ausgangsleistung schon einigermaßen abschätzen. Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung eines Multimeters mit TrueRMS, so teuer sind die Dinger gar nicht mehr.

Allerdings bleibt dann immer noch das Problem, dass reale Lautsprecher komplexe Lasten darstellen und die tatsächliche Leistung mit URI nicht präzise zu bestimmen ist. Aber es reicht aus für einen Vergleich der Verhältnisse mit und ohne ATM.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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Matthias G.
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Beitrag von Matthias G. »

Hallo,

zum Leistungsbedarf des ATM120 kann ich zwar mit keinen Messungen dienen, dafür aber mit einem kleinen Erfahrungsbericht.

Ich hatte früher die nuLine 120 mit ATM an einem Sony AV-Receiver mit dem Namen STR-DB 725 QS. Der Bass-EQ
des ATM hatte an diesem Receiver NULL Wirkung. Der Höhenregler funktionierte dagegen.
Im Gegensatz dazu funktioniert das ATM an einem Denon 3805 einwandfrei. Die Leistungsaufnahme erhöht sich je nach Musik primärseitig (!) um etwa 10-20%.

Gruß
Matthias
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo,
Matthias G. hat geschrieben:zum Leistungsbedarf des ATM120 kann ich zwar mit keinen Messungen dienen,...
aber ich, wenngleich es eher eine Schätzung ist, weil ich eben aus den Spannungsspitzen eine Leistung abzuleiten versucht habe. In der Tendenz ist es aber sicherlich übertragbar, meine Schätzungen führten jedenfalls zu interessanten Ergebnissen:
Gestern abend beim Orchester-Tutti (Mozarts Entführung), schon deutlich lauter als meine Freundin mag (Anzeige am AVR waren -15dB, übliche Lautstärke sind sonst -30dB), waren es gerade mal schlappe 3 Watt.
Glenn Gould, lauter gestellt als ich das normalerweise mache - keine 6 Watt.
Verdirequiem, Dies Irae in gerade noch als erträglich empfundene Lautstärke, 24 Watt.
Der bisherige Härtefall: Till Brönner, Tub of Love (von der CD "Blue Eyed Soul"). In gnadenloser Sofaschüttellautstärke 130 Watt (schau an, der SR7400 kann ganz schon zuschlagen!). Zurückgedreht auf genussvolle gehobene Lautstärke sinds ca. 17 Watt.
Dann jedoch gleich die Überraschung beim nächsten Titel "Just the way you are" und unveränderter Lautstärkeeinstellung zu gerade eben: Sehr getragenes, sanftes Stück, aber mit einem harten Bass, um die 35 Watt. Gleich die Gegenprobe ohne ATM: 13 Watt. Aber da fehlt natürlich sofort was! Schau an, diesen Leistungsbedarf des ATM an der Standbox hatte ich nicht unbedingt erwartet.
Hehe, jetzt geht der Schalk mit mir durch, dieses Stück habe ich nun mit geschlossenen Augen so laut gedreht wie ich mir gerade eben noch kurzzeitig zumuten mag: 250 Watt. Entweder messe ich doch Mist oder Marantz hat bei der Konstruktion des SR7400 doch ganze Arbeit geleistet und der Receiver kann im Zweikanalbetrieb durchaus sehr heftige Impulse verarbeiten - sauber klang es jedenfalls noch.
Das selbe ohne ATM, nun sinds um die 120 Watt. Aber da ist dieses geile Gefühl weg und die Lautstärke nervt, weil das Fundament fehlt.
Ich werde nie wieder behaupten, das ATM brauche gar nicht so viel Leistung. Aber ich denke, es kommt auch einfach darauf an, dass der Amp Impulsspitzen sauber verarbeitet, dann kommt es einem auch nicht so vor als ob ein "Mittelklassen-AVR" überfordert wäre.
Die "gemessenen" 250 Watt legen die Vermutung nahe, dass in meinen Berechnungen ein Fehler stecken dürfte. Die Tendenz ist aber erkennbar: Bei entsprechenden Stücken kann für die gleiche Lautstärke mit ATM die zwei- bis dreifache Leistung erforderlich werden.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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Matthias G.
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Beitrag von Matthias G. »

Hallo Gerald,

die von mir erwähnten 10 bis 20% Mehraufnahme habe ich auf eine längere Dauer gemessen, das ist sozusagen der
Effektivwert. Hätte ich vielleicht erwähnen sollen :?
Die zwei- bis dreifache Leistung kann bei extremen Tiefbässen durchaus möglich sein. Das kann auch der Grund sein,
weshalb mein schwächlicher Sony schlapp gemacht hat.

Gruß
Matthias
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Logan68
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Beitrag von Logan68 »

wenn ich ein konstant tieffrequentes Signal abspiele und sozusagen keine vereinzelten Spitzen habe, sollte die Leistung des Netzteils, die ich ja einfach groessenordnungsmaessig feststellen kann, im Vergleich zu seiner Gesamtleistung bei max. Belastung doch schon eine Beurteilung des Systemzustandes erlauben oder?

Wenn in einem solchen Fall ein Netzteil also bei 30% Pmax Ausklastung liegt, sollte der Verstaerker doch im gruenen Bereich sein??

Woran kann man denn erkennen inwieweit ein Verstaerker in der Lage ist kurzfristig grosse Leistung abzugeben?
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