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Subwooferbetrieb mal anders

Fragen und Antworten zu Nubert Subwoofern
StefanB
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Beitrag von StefanB »

g.vogt hat geschrieben:Hallo StefanB,

vielleicht eine blöde Frage, aber wie kriege ich raus, welche aktuellen AVR für ihr Bassmanagement tatsächlich FIR-Filter verwenden?
Wenn ich Herrn Nuberts Auslassungen richtig verstanden habe, dann ist es mit der schlichten Entferungshinzurechnung beim Subwoofer ja nicht getan, weil auch die Satelliten im Übernahmebereich um 2m verzögert werden.
Ich fische deswegen in - für mich - trüben Gewässern, weil ich mich frage, wie man ein DBA sauber an die Satelliten ankoppelt, wenn die Black-Box Bassmanagement eines gewöhnlichen AVR zum Einsatz kommen muss.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Hallo Gerald,

DENON z.B. nutzt in den Geräten der neuen Generation FIR-Filter.

Wenn man die Satelliten Fullrange = Large laufen läßt ( besser : lassen kann :D ), verzögert sich nichts. Kein eingesetztes Filter = keine Verzögerung.

Wenn man jedoch das Bassmanagement eines AVR bemüht für die SR-LS ( das würde ich aber nur bei (Witz)boxen mit TMT-Chassis < 10 cm machen ) , dann kommt meist ein 12dB Hochpass zum Einsatz. Bei dann ( = Witzboxen ) zu empfehlenden 120-150 HZ Trennfrequenz ist die hier noch auftretende Verzögerung nicht wirklich arg.

Wenn die Black-Box im AVR wirklich zum Einsatz kommen muß, stehen IMHO ganz andere Probleme, nämlich Witzboxen, viel weiter vorne in der Front, als Laufzeit-Probleme.

US hat dereinst der O500C mal gefiltert, mal ungefilter auf den Zahn gefühlt. Er meinte, dass die Wirkung, außer im Tiefbass, nicht wirklich frappierend sei. Ich vertraue seinem Urteil.

Ich denke, das heißersehnte Modul der hiesigen Firma wird sich das komplette Digital-Signal einverleiben, den benötigten Teil nehmen, und auch wieder komplett durchreichen können.

Ich kann aber nicht ausschließen, dass es User geben wird, die ein DBA mit impotenten Surrounds betreiben werden wollen.

Stefan
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo Stefan,
StefanB hat geschrieben:Ich denke, das heißersehnte Modul der hiesigen Firma wird sich das komplette Digital-Signal einverleiben, den benötigten Teil nehmen, und auch wieder komplett durchreichen können.
damit rechnest du? Ich denke an das angekündigte DXD-Modul im ATM-Format, mehr als die Verarbeitung eines Stereosignals wird da nicht möglich sein. Und dann müsste man halt das BM eines AVR bemühen, um den Tiefbass aller Kanäle auf das DXD-Modul zu lenken (vermutlich in der Weise, dass man die Frontkanäle auf Large stellt, alle anderen Kanäle auf Small, Subwoofer aus, dann durchs DXD-Modul geschleust und per Zusatzendstufe (oder wie auch immer) an die Frontlautsprecher weiter. Und hier frage ich mich, ob dann der AVR nicht derart an den Signalen herumsaut, dass es schade ist ums DXD-Modul samt 4 Subwoofern :?
Ich kann aber nicht ausschließen, dass es User geben wird, die ein DBA mit impotenten Surrounds betreiben werden wollen.
Die DBA-Vorführung in der NSF wird mit nuWave35 als Topteil gemacht. Wozu noch potentere Satelliten, wenn das DBA doch ohnehin die Tiefbässe verarbeiten muss (sonst dröhnt es doch trotz DBA fröhlich weiter).

Ehrlich gesagt liebäugele ich mit einer DBA-Lösung unter Verwendung der DS50 für alle Kanäle, Pegelorgien brauche ich nicht und ich vermute doch, dass die Tiefbassfähigkeiten der DS50 zureichen. Zudem gewänne man hiermit die Möglichkeit, auf Wunsch auch mal mit "Hallsoßenwerfer" zu hören.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
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