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Planung: Cinch-Umschalter 7x / Mehrkanalanlage 7 Zonen

Wenn's nicht so gut in die anderen Themenbereiche passt...
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Der Pabst
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Beitrag von Der Pabst »

Aktueller Planungsstand:

- Realisierung der Eingangswahl mit einfachen Drehschaltern
- Steuerung nicht über eine große zentrale Einheit, sondern jedes Zimmer bekommt seinen eigenen Eingangswahlschalter in einem kleinen separaten Gehäuse
- dort sind dann die Cinch-Buchsen zum Anschluss der Geräte mit eingebaut
- pro Modul/Zimmer sollen zwei Quellgeräte angeschlossen werden
- hierzu erfolgt die Quellenwahl über einen Zusatzschalter mit 3 Stellungen (an1, an2 & aus (WICHTIG!))
- Verkabelung der Zimmer untereinander [pro Stereokanal] über 4adriges Netzwerkkabel


Um bei dem Drehschalter zur Eingangswahl Knackgeräusche zu vermeiden sollte ich laut der Info die ich habe das ganze mit Vorwiderständen zwischen 470kOhm und 1 MOhm aufbauen (siehe Grafiken).

Bild
(Quelle: http://www.thel-audioworld.de/bauteile/ ... ING2X6.GIF)

Bild
(Quelle: http://www.thel-audioworld.de/bauteile/ ... ING4X6.GIF)

a) ist die Massenumschaltung unbedingt erforderlich?
b) falls ja sind dann die zusätzlichen Widerstände (Grafik 2) wirklich notwendig?
c) auf welche technischen Daten sollte bei den Widerständen geachtet werden (Nennlast, max. Dauerspannung, Toleranz etc.)?
d) was macht der 10kOhm Widerstand am Ausgang :?:

JensII hat geschrieben:In der "Schaltkiste" könnte es sinnvoll sein, mittels Operationsverstärkern die Eingänge auf ein Niveau zu bringen.
Kannst du das noch etwas näher erläutern? Danke! :D


Grüße
Kai
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K.Reisach
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Beitrag von K.Reisach »

a) ist die Massenumschaltung unbedingt erforderlich?


Die Masse mitzuschalten wäre im Grunde eine gute Idee (Brummen), ist sie im Endeffekt jedoch nicht ohne zusätzliche Mittel (s.U.):

Wenn z.B. die Masse eher "abschaltet" als der Signalleiter kann es dazu kommen (muss nicht), dass das nachfolgende Gerät aufgrund eines massiven hochfrequenten Impulses die Lautsprecher killt (PTC hilft hier nicht wirklich).

Umgekehrt müsste erst die Masse und DANN der Signalleiter dran (nicht kritisch).
Realisiert hat das m.W. nur ein Hersteller von Cinchsteckern, Neutrik.

Wenn man immer im ausgeschaltetem Zustand schaltet (wirklich!) ist das aber dennoch die "Ideallösung".
b) falls ja sind dann die zusätzlichen Widerstände (Grafik 2) wirklich notwendig?
Ja. Das wird vermutlich bei nicht besonders kritischem Equipment genügen.
c) auf welche technischen Daten sollte bei den Widerständen geachtet werden (Nennlast, max. Dauerspannung, Toleranz etc.)?
Nichts, typisches 2 Cent Reichelt Ding genügt.
d) was macht der 10kOhm Widerstand am Ausgang
Nach rechts der Ausgang, nach links der Rec-Out Ausgang. der 10k sorgt nur dafür, dass der/die angeschlossnen Preamps nicht überlastet werden bei Verwendung dieses Ausgangs. Dürfte in den meisten Fällen überflüssig sein.

Gruß, Kevin
[img]http://img504.imageshack.us/img504/4661/voegelik6.gif[/img]
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Der Pabst
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Beitrag von Der Pabst »

K.Reisach hat geschrieben:Wenn z.B. die Masse eher "abschaltet" als der Signalleiter kann es dazu kommen (muss nicht), dass das nachfolgende Gerät aufgrund eines massiven hochfrequenten Impulses die Lautsprecher killt (PTC hilft hier nicht wirklich).
Heißt also im Klartext entweder auf Masseumschaltung gänzlich verzichten & ein eventuelles Brummen in Kauf nehmen oder dafür sorgen, dass Signal & Masse wirklich gleichzeitig schalten. :? Dies wäre ja z.B. mit einem Drehschalter möglich, der mehrere Ebenen besitzt die ja gleichzeitig geschaltet werden, oder!?
K.Reisach hat geschrieben:Wenn man immer im ausgeschaltetem Zustand schaltet (wirklich!) ist das aber dennoch die "Ideallösung".
Das kann leider nicht immer garantiert werden, es sollte also auch während des Betriebszustandes ein Umschalten möglich sein.
K.Reisach hat geschrieben:der 10k sorgt nur dafür, dass der/die angeschlossnen Preamps nicht überlastet werden bei Verwendung dieses Ausgangs. Dürfte in den meisten Fällen überflüssig sein.
Na dann bau ich ihn lieber ein, die paar cent hab ich grad noch so übrig... :lol:


Grüße
Kai
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K.Reisach
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Beitrag von K.Reisach »

Heißt also im Klartext entweder auf Masseumschaltung gänzlich verzichten & ein eventuelles Brummen in Kauf nehmen oder dafür sorgen, dass Signal & Masse wirklich gleichzeitig schalten.
Die Widerstände dürften Schlimmeres verhindern. "Knacksen" ist ja auch nichts anderes als eine mehr oder minder energiereiche Flanke. Einzig bei besonders schwinganfälligen Geräten (vorallem im HighEndsektor) wäre ich vorsichtig. Bei normalem Kram wird da nix passieren.
Dies wäre ja z.B. mit einem Drehschalter möglich, der mehrere Ebenen besitzt die ja gleichzeitig geschaltet werden, oder!?
Kann sein, kann aber auch nicht sein.
[img]http://img504.imageshack.us/img504/4661/voegelik6.gif[/img]
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Der Pabst
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Beitrag von Der Pabst »

Eine schöne Aufgabe für den Sonntag Abend: :D
Ich habe mich inzwischen doch noch mit dem Prinzip der separaten Steuerströme intensiver beschäftigt. Herausgekommen sind bislang folgende Schaltungen:

A) Einschaltverzögerung:
- bei Betätigung des Schalters soll die Leuchtdiode erst nach einer gewissen Zeit beginnen zu leuchten
Bild

B) LED-Auswahl mittels Taster:
- ohne Tastendruck sind alle LED's aus
- bei Betätigung des Tasters 1 erdet dieser den Transistor 1, somit läuft der Strom über T2 und LED 1 leuchtet auf, gleichzeitig werden alle anderen Transistoren geerdet & somit alle anderen LED's ausgeschaltet
- beim Loslassen des Tasters bleibt T1 über R8 und T2 geerdet, LED 1 brennt somit weiter
- sobald ein anderer Taster ausgewählt wird, leuchtet die zugehörige LED auf und LED1 erlischt, da T2 nun geerdet wird
Bild


:arrow: Da ich nun wirklich kein Elektroniker hab ich noch ein paar Fragen an die Profis unter euch: :wink:
- Sind diese Schaltungen so korrekt und funktionieren wie angegeben?
- Sind die Bauteile richtig dimensioniert?
- Wie berechnet man für die erste Schaltung die Zeit bis der Transistor durchschaltet?
- Wie sähe für genau dieselbe Grundschaltung eine Ausschaltverzögerung aus, da hakt es noch etwas :?

Ziel ist es schlussendlich als Ersatz für die LED's Optokoppler einzusetzen um damit die eigentlichen Audiokanäle durchzuschalten. Hmmm - richtiger oder falscher Gedanke :?:


Grüße
Kai
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Beitrag von JensII »

Bei der Einschaltverzögerung müsste so alles klappen, ne Ausschaltverzögerung müsste etwas so klappen:

Über den neuen Kondensator C7 mit Ladewiderstand wird nach abschalten noch eine gewisse Zeit die Schaltung gespeist, bis der C7 leer ist. Insgesamt wird die LED wohl dunkler, da er sozusagen mit 2 Vorwiderständen betrieben wird, da sollte man R7 klein Dimensionieren, aber den C7 auch im Einschalten nicht kurzschließen.

Bild
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

Was genau willst du machen? Sollen die LEDs eine optische Anzeige sein oder willst du nur schalten?
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Der Pabst
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Beitrag von Der Pabst »

Grundidee
Die zweite aufgeführte Schaltung "LED-Auswahl mittels Taster" soll im Endausbau folgende Funktion haben; es handelt sich hierbei um die Steuerschaltung um 3 Audioeingänge per Auswahl auf 1 Audioausgang zu schalten.

Jeder der 3 Taster soll den entsprechenden Eingang 1, 2 oder 3 auswählen. Dieser soll nach Loslassen des Tasters natürlich durchgeschaltet bleiben. Gleichzeitig ist es notwendig die anderen beiden Eingänge stummzuschalten, also jede leitende Verbindung zu kappen. :idea:

Die Realisierung dieses Vorgangs soll mittels der angegebenen Schaltung für den Steuerungskreislauf erfolgen. Hierfür sollen die 3 LED's erhalten bleiben um den aktuell ausgewählten Kanal anzuzeigen. Gleichzeitig soll in Reihe mit jeder LED ein Optokoppler in den Schaltkreis integriert werden um hierüber schlussendlich das eigentliche (galvanisch getrennte) Audiosignal das auf der Seite des Fototransistors anliegt zu schalten. Es ist mir aber noch unklar ob die Idee mit dem Optokoppler so überhaupt funktioniert bzw. welche Kenndaten bräuchte dieser?

:arrow: Ob diese Schaltung so funktioniert weiß ich nicht, denn diese hab ich mir so zusammengereimt. :roll: Falls das auch anders oder einfacher zu machen ist: nur her mit den Vorschlägen. :D


Zeitverzögerung
Wenn es so funktioniert stellt sich noch die Frage ob es nicht sinnvoll wäre - falls ein neuer Eingang gewählt wird - diesen erst nach einer kurzen Zeitverzögerung zuzuschalten um jede mögliche Störung mit dem "alten" zuvor anliegenden Eingang zu unterbinden. Hierzu soll die Einschaltverzögerung (Schaltung A) dienen. :wink: Eingebaut wird diese Schaltung also theoretisch dort wo in Schaltung 2 die LED's sitzen. In Reihe zur LED kommt dann der Optokoppler.

Noch einen Schritt weiter würde es dann gehen beim Audiokanal Signal & Masse zeitverzögert zu schalten, so wie Kevin in seinem Beitrag beschrieben.
K.Reisach hat geschrieben:Wenn z.B. die Masse eher "abschaltet" als der Signalleiter kann es dazu kommen (muss nicht), dass das nachfolgende Gerät aufgrund eines massiven hochfrequenten Impulses die Lautsprecher killt (PTC hilft hier nicht wirklich). Umgekehrt müsste erst die Masse und DANN der Signalleiter dran (nicht kritisch).

...eine weitere Idee
Ebenfalls eine sehr gute Idee ist es wie von Jens vorgeschlagen alle Audioeingänge mittels Operationsverstärker auf dasselbe Niveau zu bringen. So viel Aufwand kann das doch gar nicht sein, oder!? Leider konnte ich hierzu bislang keine geeigneten Infos im Netz finden, bzw. keine die so einfach wären als das ich sie verstanden hätte. :twisted:


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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

Optokoppler als Schaltelement für das Kleinsignal? :?
Nein, da nimmst du Relais.
Und die Sache mit den Einschaltverzögerungen finde ich übertrieben, das ist mehr Schnickschnack.

Eigentlich würden 2 kaskadierte Relais (mit Wechslern) für 3 Eingänge reichen.
Diese schaltest du einfach per Schalter und gut ist, durch die Kaskadierung kann man nämlich auch keine 2 Eingänge gleichzeitig wählen. :D
Schaltplan gibts bei Interesse morgen, wenn du dir das aus der Beschreibung nicht vorstellen kannst.
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Malcolm
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Beitrag von Malcolm »

mittels Operationsverstärker auf dasselbe Niveau zu bringen
Also die Operationsverstärker die ich bislang getestet habe waren für den Hifi-Hochtonbereich absolut unzulänglich...
Die "billigen" Operationsverstärker machen zwischen 3 und 6 kHz "zu". Keine Ahnung welche Operationsverstärker diesbezüglich tauglicher sind- vor allem weiß ich nicht, was Sie kosten.
Zur Not heißts halt:
"Mittelteure" OPŽs kaufen, Oszilloskop anschmeißen und nachschauen welche man bis 22kHz benutzen kann.

Wie gesagt, die günstigsten werden es garantiert nicht werden...
Viele schöne Sachen
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