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Verfasst: Di 13. Feb 2007, 07:21
von mcBrandy
Hi Physh
Einen Blindtest bei AVRs ist immer schwierig. Wie schon erwähnt, kommt es auf die DSP-Programme drauf an, wie gut sie arbeiten. Drum sollte so ein (Doppel-)Blindtest ohne DSP-Programme gemacht werden.
Welche AVR stehen bei dir zur Wahl?
Der LAN-Anschluss beim 2700 würde mich auch reizen. Allerdings müsste ich bei mir nen Laptop daneben stellen, wo ich die Verbindung zum I-Net herstellen müsste. Leider steht nix in dem Test, das dieses funzt.
Gruss
Christian
Verfasst: Di 13. Feb 2007, 07:35
von PhyshBourne
Schöner Bericht, JensII, aber auch recht abschreckend...
Und ich dachte natürlich auch, daß man mehr Radiostationen mit dem Yammi bekommt... na ja, mich interessieren zudem eh nur einige wenige... aber streaming-client-Lösung ist schon das, was mir vorschwebte...
Und, Christian, die vielen DSP's interessieren mich nicht ganz so doll, ich brauche in der Praxis nur PLIIx Film und Musik und PLIIx als Erweiterung für 5.1 auf 7.1.
Verfasst: Di 13. Feb 2007, 09:54
von mcBrandy
Hi
Stimmt, die DSPs würde ich auch nicht unbedingt brauchen, aber wenn sie schon mal dabei sind, dann nutze ich diese auch.
Aber was mich sehr interessiert ist die LAN und die USB Schnittstellen an den Geräten. Wenn das wirklich funzt, dann kann man gleich seine CDs auf die Festplatte kopieren und sie von dort hören.
Gruss
Christian
Verfasst: Di 13. Feb 2007, 10:09
von PhyshBourne
Ebend - ganz genau!
Verfasst: Di 13. Feb 2007, 12:28
von Amperlite
Nun hatte ich noch nicht die Gelegenheit, sonderlich viele AV-Receiver im Direktvergleich zu hören, aber zwei Vergleiche (ein Denon und ein Onkyo) haben mir erst mal vorsichtig werden lassen:
"Vertraue keinem AV-Receiver!"
Die haben etwas mit dem Musiksignal angestellt, was eine reine Endstufe (IMHO) garnicht kann.
Mein Marantz AVR ist dagegen "brav" und fällt nicht aus der Reihe.
Verfasst: Di 13. Feb 2007, 15:53
von JensII
mcBrandy hat geschrieben:Hi
Stimmt, die DSPs würde ich auch nicht unbedingt brauchen, aber wenn sie schon mal dabei sind, dann nutze ich diese auch.
Aber was mich sehr interessiert ist die LAN und die USB Schnittstellen an den Geräten. Wenn das wirklich funzt, dann kann man gleich seine CDs auf die Festplatte kopieren und sie von dort hören.
Gruss
Christian
Wie in meinem Bericht (etwas kurz) auch raus kommt: Auf dem Laptop die Streaming-Software (nicht mal 1 MB) und du hast vollen Zugriff (zumindest beim Noxon) auf dein ganzes MP3-Archiv. Das ist schon klasse! Aber ich wollte das Ding als Radio
Kannst mir auch ein Angebot machen, für die eigene Sammlung IMHO sehr gut geeignet!
Verfasst: Di 13. Feb 2007, 16:19
von g.vogt
Hallo alle miteinander,
noch mal ein Gedanke zum Thema:
Angesichts des Aufwandes und der teilweise schon angesprochenen Probleme beim Blindtest zweier Surroundverstärker scheint es mir praktikabler, solche Geräte zunächst einmal im Stereobetrieb zu vergleichen. Wenn sich hier keine Unterschiede ausmachen ließen, dann könnte man in einem zweiten Schritt prüfen, ob sich Unterschiede im Surroundbetrieb auftun. Und da ja schon beim Stereoeindruck Weltanschauungen aufeinanderprallen...
By the way halte ich es nach wie vor für eigenartig, wenn ein Surroundverstärker im Surroundbetrieb als herausragend eingeschätzt wird, das Urteil im Stereobetrieb hingegen schlechter ausfällt. Rein technisch gesehen sollte es bestenfalls umgekehrt sein.
So ein Ergebnis kann IMHO nur herauskommen, wenn man die Messlatte im Surroundbetrieb niedriger legt (gibt es dafür psychoakustische Erklärungen?), sich von Effekten blenden lässt oder die Klangeinschätzung von anderen Einflüssen überlagert wird.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Di 13. Feb 2007, 17:29
von K.Reisach
Die Surroundgeräte sind nicht vergleichbar - ausser man hört Surround "pur", also maximal (!!!) mit Einpegelung und Entfernungeinstellung.
Praktikabler wäre es da schon die Geräte im Stereobetrieb zu vergleichen und zwar indem man den Player analog an alle
Multichannel-Eingänge setzt und nur die Frontlautsprecher anstöpselt und den restlichen Kanälen einen Lastwiderstand spendiert.
Die Front-LS dienen dann als "Monitor" wann die Kiste zusammenbricht.
Gruß, Kevin
Verfasst: Di 13. Feb 2007, 17:35
von PhyshBourne
Im Sterereo-Betrieb sollen sie angeblich oft nicht so toll sein, da pflichte ich Gerald bei.
Und ein Test ist gewiß schrierig anzustellen.
Man müßte die Geräte ohne zuhilfenahme der DSPs laufen lassen, 5.1 pur sozusagen, höchstens noch PLII(x) für 7.1 zuschalten, alles andere ist IMHO eh im Otto-Normal-Fall (Ausnahmen bestätigen IMO nur die Regel) nicht wirklich nötige Spielerei.
Ich entnehme euren statements, daß ihr von keinem weiteren AVR-Blindtest wißt...
Verfasst: Di 13. Feb 2007, 18:05
von g.vogt
PhyshBourne hat geschrieben:Im Sterereo-Betrieb sollen sie angeblich oft nicht so toll sein, da pflichte ich Gerald bei.
Ja, nur ist mir eine technische Erklärung dafür nicht bekannt. Zum einen kann man hier (und das wird ja auch gemacht und als Feature verkauft) einen Teil der Signalverarbeitung deaktivieren, eventuelle "Störsender" wie bspw. das Display oder die Videosektion schlafenlegen und zum anderen können die Endstufen sich eines für den Surroundbetrieb dimensionierten, für den Stereobetrieb also "überpotenten" Netzteils bedienen und auch thermisch alle Reserven alleine nutzen. Jeder Surroundverstärker müsste also im Surroundbetrieb tendenziell eher etwas schlechter klingen als im Stereobetrieb.
Mich würde ein Blindvergleich von AVR schon interessieren, solche Fragen bspw., inwieweit das BM der Geräte seine Arbeit unterschiedlich gut macht. Ich stelle es mir aber auch schwierig vor, solche Dinge herauszufinden. Fragt doch mal einen Vertrieb, wie das BM ihrer AVR funktioniert. In letzter Zeit ist da öfter mal von FIR-Technik die Rede, aber wenn man da genauer hinsieht, dann geht es immer nur um die Einmesssysteme, das BM findet aber üblicherweise in einem anderen Teilsystem statt. Und klingen die Decoder (von den Zusatzeffekten will ich gar nicht anfangen) wirklich alle gleich oder gibt es da Unterschiede? Bspw. die teilweise dramatischen Probleme bei manchen AVR in Sachen Störabstände lassen mich da schon vermuten, dass es auch unterschiedlich schwere klangliche Beeinträchtigungen des Nutzsignals geben könnte.