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Verfasst: Sa 29. Mär 2003, 19:39
von Heiko
....Hi pinglord, wenn du schon mit einem Bein im Fettnäpfchen stehst, dann lass doch wenigstens das andere draussen und beschäftige dich ein wenig mit Transistorschaltugen.
Dann würdest du nämlich feststellen, dass allein das Wort "Verstärkungsleistung" unfug ist. Denn die Abgegebene Leistung hängt von der Impedanz des Lautsprechers ab. Die Endstufe verstärkt lediglich die von der Vorstufe kommende Eingangsspannung. Bei Voll aufgerissener Vorstufe sind das ca. 2V, die dann am Pre-Ausgang anliegen.
Je nach Endstufe, ob kleiner Stereoamp oder PA-amp (und dessen Verstärkungsfaktor) kommen dann zwischen ca 10 und 100V am Lautsprecherausgang raus. Und die dort angelegte Impedanz (der Lautsprecher) bestimmt die Stromstärke und somit die abgegebene Leistung, sofern das Netzteil der Endstufe ausreichend dimensioniert ist.

Gruss
Heiko

Verfasst: Sa 29. Mär 2003, 21:05
von burki
Hi,

naja, im Zeitalter von DD und dts besteht eine Vorstufe (im AV-Bereich) natuerlich nicht nur aus einer Lautstaerkeregelung und Quellenauswahl, sondern Wandler, digitale Ver- und Bearbeitung spielen da eine nicht gerade unwichtige Rolle.
Ebenso gibt es durchaus Endstufen (hab selbst solch eine), die eine Lautstaerkeregelung (fuer "laute" Vorstufen) beeinhalten.
Die 2Volt Ausgangsspannungsmaximum einer "Konsumervorstufe" sind zwar rel. weit verbreitet, aber leider nicht unbedingt wirklich ein Standard (hey, wie sieht es denn da z.B. mit dem Digiout aus :D , was ist mit dem ganzen Studiobereich, ... ?).

IMHO sind im Mehrkanalbereich Vorstufen durchaus die "klangbestimmende" Elektronik (natuerlich von den Boxen abhaengig), aber da sollte sich jeder sein eigenes Urteil bilden.

Gruss
Burkhardt

Verfasst: So 30. Mär 2003, 01:39
von pinglord
Heiko hat geschrieben:....Hi pinglord, wenn du schon mit einem Bein im Fettnäpfchen stehst, dann lass doch wenigstens das andere draussen und beschäftige dich ein wenig mit Transistorschaltugen.
Ich hab mich falsch ausgedrückt. Und, besteht ein Grund, mich gleich anzukacken?

Und ich beschäftige mich ganz sicher noch ein wenig mit Transistorschaltungen, auch wenn ich bisher in den entsprechenden Vorlesungen gefehlt habe ;).
Dann würdest du nämlich feststellen, dass allein das Wort "Verstärkungsleistung" unfug ist. Denn die Abgegebene Leistung hängt von der Impedanz des Lautsprechers ab. Die Endstufe verstärkt lediglich die von der Vorstufe kommende Eingangsspannung. Bei Voll aufgerissener Vorstufe sind das ca. 2V, die dann am Pre-Ausgang anliegen.
Je nach Endstufe, ob kleiner Stereoamp oder PA-amp (und dessen Verstärkungsfaktor) kommen dann zwischen ca 10 und 100V am Lautsprecherausgang raus. Und die dort angelegte Impedanz (der Lautsprecher) bestimmt die Stromstärke und somit die abgegebene Leistung, sofern das Netzteil der Endstufe ausreichend dimensioniert ist.
Okay, danke für die Erklärung, jetzt ist das ganze klarer :)

Der Verstärkungsfaktor ist eben konstant - darum gehts. Wie viel V liegen denn bei einem Stereoamp mit 2x 70 W Sinusleistung an 4 Ohm an?

das müssten dann doch nach P = U*I und U=R*I bzw. U²=R*P ungefähr 16,7 V sein? Also je höher die Leistung eines Verstärkers desto höher auch die Ausgangsspannung? uah Zeit das Kapitel über Transistoren und Verstärker durchzulesen.

[edit] wobei die Impendanz bei Lautsprechern doch ziemlich frequenzabhängig ist und schwanken kann von 3.2 Ohm bis 20 Ohm oder mehr?