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Verfasst: Mo 23. Jun 2008, 19:24
von Viktor
Wahnsinnig genial :!: :!: :!:

Der Dreher inkl. Phono-Pre sieht so professionell aus, als wenn es ihn so zu kaufen gäbe. 8O

Verfasst: Mo 23. Jun 2008, 19:46
von tomdo
Bin kein Experte bei Plattendrehern, aber Dein Selbstbau (hier klingt der Name wirklich abwertend) ist erste Sahne :!:

Kann mir gut vorstellen wie hoch die Stundenzahl ist, die darin steckt, Respekt...

Wolltest Du gezielt den hohen Aufbau des Plattentellers als Designelement oder wurden es am Ende 5 Platten dem Gewicht wegen?

Verfasst: Mo 23. Jun 2008, 19:46
von Kaddel64
Viktor hat geschrieben:Der Dreher inkl. Phono-Pre sieht so professionell aus, als wenn es ihn so zu kaufen gäbe. 8O
Das war auch mein erster Gedanke.

Gratulation! Da hat sich jemand eine gehörige Portion Sachverstand angeeignet und dazu ein Paar reichlich geschickte Hände. 8O

Verfasst: Mo 23. Jun 2008, 21:06
von TomTom
8O Boah, wie geil ist das denn???? 8O

Wahrlich ein Meisterstück!

Der Sandstein sieht richtig genial aus! Passt viel besser, als Granit, etc. ( imho :oops: )

Hut ab vor Deinem handwerklichen Geschick! :) :) :)

Gruß Tom

Verfasst: Di 24. Jun 2008, 00:00
von Der Marco
Ich verstehe zwar lange nicht alles, was du geschrieben hast, es liest sich aber auf jeden Fall interessant. :)
Der Spieler sieht sowas von genial aus, mir fehlen fast die Worte!
Was mich beruflich interessieren würde: womit hast du den Stein und dieses Aluminiumoxydzeug gefräst bzw. gedreht?
Hast du das machen lassen oder hast du Maschinen zu Hause/in der Firma?
Genauso die Metallteile (Füße, etc.)? Sieht aus wie VA poliert. Gekauft oder selber gedreht?
Wie wurde poliert und womit?
Das du die Abschirmung des Tonarmkabels bei Mondschein geflochten hast, wird dem Klang nochmals zugute kommen (hoffe es war Vollmond). :lol:
Apropos Klang: wie klingt er denn nun?

Was alle sicherlich auch interessieren würde: wieviel hat den das DIY-Projekt insgesamt gekostet, also ohne eigene Arbeitszeit natürlich?

Verfasst: Di 24. Jun 2008, 07:17
von Dr. Bop
Tolles Projekt! 8O 8O 8O

Bin ehrlich gesagt ziemlich schwer beeindruckt davon.

Verfasst: Di 24. Jun 2008, 07:25
von mcBrandy
Hi Thias

Bin jetzt erst dazu gekommen, deinen Thread genüsslich durchzulesen.

Was soll man dazu sagen, einfach nur geil!!! Sieht sehr professionell aus. Wann gehst in die Serienfertigung?

Gruss
Christian

Verfasst: Di 24. Jun 2008, 08:07
von Viktor
Was mir noch einfällt, die VPI haben einen schraubbaren Puck, damit werden die Platten vorsichtig auf den Teller gedrückt.
Das möchte ich nicht mehr missen, da damit die Platten(auch minimal verwellte) ruhiger auf dem Teller drehen und der TA sich weniger in der Vertikalen bewegt.
Vielleicht wäre das ein Verbesserungsvorschlag, gerade bei solch einem massiven Aufbau?

Verfasst: Di 24. Jun 2008, 08:21
von Thias
Hi,

vielen Dank für die Blumen

Tja, was ist an Kosten so angefallen?

650 € Tonabnehmer
100 € Edelstahl
80 € Sandsteinplatte
100 € Corian (Kleber war das teuerste)
10 € Magnete
10 € Lagerbuchsen
25 € Ebenholz aus der Bucht
0,01 € Drachenschnur
260 € Phono-Pre-Bausatz
200 € Schalter, Buchsen, Elektrokram, 2 Netzteilgehäuse etc.
50 € Synchronmotor

Was noch fehlt ist ein gesteuertes Motornetzteil

naja, also in Summe trotz DIY 1,5 k€
An Arbeitszeit schätze ich mal über 200 h mit Konstruktion

Was schätzt ihr, wäre der Marktpreis?

@ Marco
Corian lässt sich gut mit Hartmetall bearbeiten, HSS geht auch, verschleißt nur schneller. Man muss nur beachten, das Zeug ist spröde und bricht schnell. Die Edelstahlteile sind mit Stahlwolle "gefinnished".
Hat mir insgesamt viel Spaß gemacht (ein Azubi hat mir geholfen). Den Beruf hatte ich mal vor 30 Jahren gelernt, aber seit dem nicht mehr darin gearbeitet. Nee, die Maschinen habe ich nicht zu Hause, sondern in der Firma...

Wie es mit dem Klang aussieht ... abwarten :wink: will erst noch etwas hören.
Aber Hörbericht kommt garantiert.

@ tomdo
Ich wollte schon auf so 8 kg kommen, um eine hohe Massenträgheit zu erzielen, die Optik spielt natürlich auch eine Rolle.

Verfasst: Di 24. Jun 2008, 08:44
von Thias
@ Victor
Vielen Dank für den Tipp.
In dieser Branche gibt es ja unzählige Tuningmöglichkeiten, man kann auch Weihrauchschälchen draufstellen :roll:
Aber das mit dem Puck scheint mir recht sinnvoll, da manche Platten wirklich sehr verzogen sind.
Das mit dem Gewinde ist interessant, ich kannte die bisher nur als Klemme oder Gewicht.
Muss da der Zentrierstift gewechselt werden?