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Verfasst: Mi 21. Mai 2003, 12:36
von pinglord
Übrigens, Herr Bühler empfahl mir am Telefon ganz klar das ABL 8/80.

- beide haben nen ähnlichen Frequenzgang um 150 Hz
- beide haben nen ähnlichen -3db Punkt und fallen danach ähnlich im Bass ab

vermutlich fällt die Nubox 400 etwas langsamer im Bass ab wegen der größeren Membranfläche. Also könnte ein ABL auf 10 Uhr ein annähernd lineares Bild zaubern bis 30 Hz. Das wär schon was für den nächsten Film, ich freu mich schon auf die blöden Blicke meiner Kollegen :mrgreen:

Dann gab er mir noch den Rat, meine rechte Hand wenigstens ein kleines bisschen unter Kontrolle zu halten, weil das Risiko besteht, dass bei Sylvesterpartylautstärke und ABL Turbo der Tiefmitteltöner anschlägt. Ach komm... :roll:

Verfasst: Mi 21. Mai 2003, 17:38
von musi
klar hab ich sie selber, ich finde sie auch super, nur hab ich den hifi-virus, und da ist immer im inneren eine leise stimme, na habe ich das falsche, hätte ich was anderes kaufen sollen ;-) ich hoffe du verstehst.

*edit*
Einziger Nachteil war für mich bei der Nubox 580, dass verhaltene Instrumentals bspw. bei Rap oder RnB Tracks, ZU verhalten waren.
willst du damit andeuten, dass was im mittenbereich fehlt ? :?

wenn ja, dann darf ich mal aus dem 580 datenblatt zitieren:

"Die erwähnte flach abfallende Charakteristik hat gleichzeitig Vorteile bezüglich Impulsverhalten und Phasenlinearität. Der abfallende Frequenzgang des Sub-Tieftöners wird im Tief-Mitteltonkanal so kompensiert, dass der resultierende Schalldruck aus der Summe beider Chassis die gewünschten Eigenschaften zeigt: sehr strenge Linearität
zwischen Hoch- und Mitteltönerachse (typischerweise besser als + 1.5 dB von 200 bis 7000 Hz)
- und eine sehr gleichmäßige Energieverteilung im Raum.
die künstliche Räumlichkeit, die ihre bisherigen Lautsprecher oft durch die Richtungsabhängigkeit des Klangbildes und durch geringere Phasentreue erzeugen, wurde bei den nuBoxen durch eine sehr klare Ortbarkeit des
Geschehens ersetzt. Die verblüffende Impulsivität bei Schlaginstrumenten hat zu begeisterten Rückmeldungen unserer Kunden geführt.
Günther Nubert, Nov. 2002"

Verfasst: Do 22. Mai 2003, 01:13
von pinglord
das ist sehr schön, dass du was aus dem Datenblatt zitierst. Ich zitiere jedoch MEINEN Höreindruck, sorry dass ich den schwerer gewichten muss.

Übrigens hab ich die Sachen damals leider nicht probiert (wahrscheinlich hätte sich der Effekt damit behoben, denn laut Datenblatt wird das Klangbild durch o.g. Maßnahmen mittenreicher) - ich musste AUCH feststellen, dass der Verstärker nicht ganz unbeteiligt ist, der H/K 3270 spielt z.B. solche Sachen um Nyancen deutlicher raus als mein Onkyo.

Übrigens weiss ich schon was du meinst, dagegen hilft eins: Andere Lautsprecher mit altbekanntem und vor allem etwas kritischem Material probehören, vielleicht sogar vergleich hören (mein HiFi Händler würde mitspielen, meinen Pro Markt würde ich zwingen mitzuspielen Kauf/Rücknahme). Vorschläge hast du ja von mir schon bekommen.

Aber wenn du das "Problem" eh nicht hast was red ich - dann schreib das das nächste Mal aber auch gleich ;)

Verfasst: Fr 23. Mai 2003, 13:53
von pinglord
Ich bin mir noch nicht so ganz sicher, wegen der Sache mit dem ABL.

Immerhin wird der Tiefmitteltöner ja auf einem ziemlich breitbandigen Spektrum verwendet, von 54 Hz bis 2.2 kHz soll er ja linear und (zumindest auf dem größten Bereich) verzerrungsfrei und impulsgenau arbeiten.

Wenn jetzt aber noch der extrem hublastige Tiefbass Bereich verstärkt wird (was ja nicht offiziell vorgesehen ist, gibt ja kein ABL-400), kann es dann nicht sein, dass dadurch Verzerrungen und geringere Präzision im (dazu vergleichsweise extrem schnellen aber "geringhubigen") Mittenbereich auftreten?

Vielleicht kommt dazu noch ein Kommentar eines Mitarbeiters? Wenn nicht werde ich wohl noch mal die Hotline anrufen müssen vor einem Kauf (aber ich will ja auch nicht unnötig in der Leitung hängen ;))

ps.: Echte Dreiwegeriche sind hier logischerweise im Vorteil - der kleinere Mitteltöner kann seiner Arbeit nachgehen (den Mitteltonbereich schallwandeln) und dies präzise und frei von Verzerrungen. Der Tieftöner kann so groß sein wie er will und damit ordentlich Hub machen.