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Diskussionen zu Hörräumen und zur Lautsprecheraufstellung
Tom Frost
gerade reingestolpert
Beiträge: 7
Registriert: Do 10. Apr 2008, 01:14

Beitrag von Tom Frost »

Danke für die weiteren Antworten!

Ich muss mal schauen, ob die momentan verwandeten LS-Kabel überhaupt Spiel erlauben, die LS weiter in den Raum zu stellen.
Heute hatte ich zwar die Zeit, durch eine Erkältung aber irgendwann nicht mehr den "Kopf", überhaupt Musik zu hören, geschweige denn, richtige Vergleichstests zu machen.


Ich habe noch ein Verständisproblem:
Das Hinzuschummeln von Räumlicheit durch geringeres Eindrehen der Boxen und daraus resultierende stärkere Reflexionen im Raum (bezogen auf den Direktschall-Anteil) verstärkt häufig auch den Tiefeneffekt, allerdings auf Kosten der Ortbarkeit der einzelnen Schallquellen.
(nobex)

Weiterhin sagen ramses und Selbst, sie hätten Tiefenstaffelung, nutzen aber eine Aufstellung mit viel Abstand zu den Wänden.


Ich hätte jetzt eigentlich gedacht, die Reflexionen unterstützen die Tiefenwirkung (1. Zitat), und je weiter ich mich von den Wänden entferne (Aufbau ramses & Selbst), desto weniger funken mir die Reflexionen hinein?


Welchen Effekt hat (theoretisch), dass ich von mir aus gesehen rechts eine komplett schallharte Wand habe (Heizung + Fenster), links ein Polstermöbel und CD-Regale? Und, wenn die Boxen etwa 70cm hoch sind, dann bringt eine Dämmung oberhalb der 70cm doch eher wenig, oder (Stichwort 'Spiegel')?
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nobex
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Beitrag von nobex »

Es kommt halt auf den Raum als ganzes an, wie schallhart bzw. -schluckend der Rest ist. Drehst Du die Boxen weniger ein, erhälst Du mehr Tiefe und weniger Ortbarkeit. Kommen seitliche Reflexionen ins Spiel, welche durch das geringere Eindrehen noch verstärkt werden, geht der Klang zus. mehr in die Breite, die Ortbarkeit nimmt auch ab bzw. werden evtl. 'Spiegelungen' der Phantomschallquellen hinzukommen. Eine einseitige reflektierende Wand erzeugt genau diesen Effekt.
Mach mal den Test und halte Deine Hände am Hörplatz hinter Deine Ohren, damit kannst die Reflexionen abmildern und hörst mehr den direkten Schall der Lautsprecher. Du wirst staunen, wie wenig Raum und Tiefe auf den Aufnahmen selbst vorhanden ist.
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