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Verfasst: Di 7. Okt 2008, 18:51
von Faiko
dass da leistung fehlt kann ja eigentlich nicht sein, da du ja mehr leistung zur verfügung hast, als vorher.
hast du die amps mal untereinander getauscht?
und schließ es doch alternativ mal so an, dass jeder amp eine box versorgt. also auf Links den ht und rechts den tmt oder umgekehrt...
vielleicht klingt das ja besser, wer weiß
Verfasst: Di 7. Okt 2008, 19:53
von rudijopp
Moin Moin,
Faiko hat geschrieben:das erscheint mir merkwürdig.
Warum
Bi-Amping ist eben doch nicht so einfach und grundsätzlich von Vorteil, wie viele denken
Stichwort: Gruppenlaufzeit bzw.Phasenverschiebungen
...wird durch zwei Amps ohne entsprechende aufwändige Filter nicht besser, eher schlechter...
...und diese Erfahrung wurde hier wohl gemacht.
Kein Grund traurig zu sein - einfach wie gewohnt betreiben und glücklich mit dem Klang sein
bis denn dann,
der Rudi

Verfasst: Di 7. Okt 2008, 23:10
von elchhome
Ich hatte vor kurzem mal in einem anderen Thread dazu das gesagt:
elchhome hat geschrieben:Hallo Kai,
kaivd hat geschrieben:Wie wichtig ist das Bi-amping überhaupt? Habe ich dadurch wirklich eine hörbare Steigerung des Klangs in den Front-LS? Da ich in einer Mietwohnung wohne, höre ich sowieso meistens nicht übermäßig laut und mein Hörraum ist auch nicht allzu groß. Kann ich also guten Gewissens auf das Bi-amping verzichten?
hier mal ein paar Zitate von Herrn Nubert persönlich zu diesem Thema:
"... Das "klassische" Bi-Amping (ohne Allpass-Filter vor dem Hochton-Leistungsverstärker) bringt üblicherweise nur dann hörbare Vorteile, wenn die Verstärker an der Leistungsgrenze betrieben werden (und gelegentlich clippen).
...
Bi-Amping empfehlen wir vor allem für Studio-Anwendungen. Der eigentliche Vorteil kommt aber erst dann zum Tragen, wenn am Eingang der Leistungsverstärker speziell ausgelegte Allpass-Filter oder DSP-Systeme angeschlossen werden. Damit können Laufzeit-Unterschiede und Phasenlage an besondere Abhörwinkel angepasst werden."
http://www.nubert-forum.de/nuforum/fpos ... html#36909
"... Der Verstärker sieht bei Bi-Amping aber etwa doppelt so große Phasendrehungen des aufgenommenen Stromes relativ zur angelegten Spannung (je nach Typ der Box etwa +- 90° anstatt +- 45°). Dadurch können manche Verstärker vorzeitig clippen und der Leistungsvorteil kann komplett verschwinden; - eventuell sogar zum Nachteil werden.
Wenn die Stromaufnahme der Hoch- und Tieftonkanäle des Lautsprechers durch externe Beschaltung "phasen-kompensiert" werden, hat man immer einen mehr oder weniger großen Vorteil."
http://www.nubert-forum.de/nuforum/fpos ... html#12407
Ohne entsprechendes Filtering bringt es nur wenig bzw. kann sogar nachteilig wirken!
Gruß, Andreas
Verfasst: Di 7. Okt 2008, 23:34
von Apis
Hi,
danke für die Info! Ich denke ich belasse es bei einem AMP und erfreue mich an den NuLine 32 erst einmal
Gruß Apis
Verfasst: Mi 8. Okt 2008, 08:54
von Faiko
ah ja, sehr interessant

vielen dank
evtl könnte man dem problem ja etwas asu dem weg gehen, indem man einen amp pro box nimmt (also um die unterschiede zwischen ht und tt verschwinden zu lassen) jedoch könnten die beiden boxen dann ja immer noch inhomogen zueinander klingen...
aber wie schon geschrieben, ist es wohl am sinnigsten einfach einen amp zu nutzen

Verfasst: Mi 8. Okt 2008, 10:19
von g.vogt
Faiko hat geschrieben:evtl könnte man dem problem ja etwas asu dem weg gehen, indem man einen amp pro box nimmt (also um die unterschiede zwischen ht und tt verschwinden zu lassen)...
Nö, es ist trotzdem (das ist ja der Sinn von Biamping) jede Endstufe nur mit der "halben" Box befasst und muss mit den größeren Phasendrehungen zurechtkommen.
Verfasst: Mi 8. Okt 2008, 10:52
von Apis
Hi,
um mehr Leistung zu bekommen und um dann letztendlich zu sehen ob dies wirklich was bringt werde ich mir wahrscheinlich mal eine Studioendstufe kommen lassen - in dem Fall, da ja auch die Leistung entsprechend stimmt die Alesis RA-300 (2x 150 Watt an 4 Ohm paßt genau zur Belastbarkeit der NuLine 32), habe schon gelesen das einige hier im Forum schon sehr gute Ergebnisse erziehlt haben. Sollte es das dann gegenüber meinen Marantz nicht bringen kann ich die immer noch zurückschicken.
Und sollte das Rocken - was ich irgendwie hoffe - dann kann ich mir das ATM Modul immer noch nachbestellen.
Werde also erst einmal aus dem Stereo Ausgang des Players rausgehen und dann in die Endstufe direkt rein gehen, da diese ja mit Volumereglern ausgestattet ist, ist die Regelung der Lautstärke ja kein Problem.
Link:
http://www.alesis.de/produkte/ra_amps_techdata.html
Gruß Apis
Verfasst: Mi 8. Okt 2008, 14:06
von Faiko
g.vogt hat geschrieben:Faiko hat geschrieben:evtl könnte man dem problem ja etwas asu dem weg gehen, indem man einen amp pro box nimmt (also um die unterschiede zwischen ht und tt verschwinden zu lassen)...
Nö, es ist trotzdem (das ist ja der Sinn von Biamping) jede Endstufe nur mit der "halben" Box befasst und muss mit den größeren Phasendrehungen zurechtkommen.
da hast du natürlich recht. ich dachte nur, dass die probleme, wenn man sich innerhalb eines amps bewegt kleiner wären, als wenn man von zweien in eine box geht
Verfasst: So 12. Okt 2008, 22:26
von Apis
Hi,
muss nochmals Nachfragen -
Nach einem Gespräch mit der Hotline kam heraus das mein AMP mit 2x55 Watt nicht ausreichend für ein ATM Modul ist (lt. Techniker).
Meint Ihr ich bin mit der Alesis RA300 auf dem richtigen Weg was die Leistung anbelangt?
Schließlich würde ich meinen AMP durch die Alesis ersetzen da mein AMP keine Pre-Outs hat. Denk mal das ich dann für das ATM Modul genug Leistung habe.
Bin mir momentan noch etwas unschlüssig wie Ihr merkt - was als nächstes wirklich Sinn macht.
Gruß Apis