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Verfasst: Mi 22. Okt 2008, 10:46
von BlackMac
ramses hat geschrieben:Ich könnte mir vorstellen, wenn die Leistung die vom Verstärker kommt zu klein ist, das die Schwingspule von der Sicke und der Zentrierspinne usw. so stark "zurückgehalten" wird, das hier noch nix mit dem Lautsprecher anzufangen ist.
Aber da bewegen wir uns in Regionen, die weit unter normaler Abhörlaustärke liegen. Nur eine Vermutung meinerseits.
Das mit den Kondensatoren und Netzteil war schon ganz richtig. Wenn man eine Mini-HiFi-Anlage hat und diese bis 11 Uhr richtig aufreist, wird man bei basslastiger Musik feststellen, das der Bassbereich komprimiert erklingt. Kleine Mini-Verstärker klingen bei hohen Laustärken nicht mehr druckvoll bzw. kraftvoll - im Gegensatz zu Fullsize-HiFi-Komponenten, wie etwas ein Yamaha AX-492 (das hat nichts mit einer aktiven Filterung zu tun, sondern eher begrenzten Stromlieferfähigkeit, denn der Klang ist bei Zimmerlautstärke ausgeglichen). Den Unterschied kann man bereits an einer NuBox 311 hören und auch sehen - die Membran macht nicht so grosse Hübe. Ähnliches dürfte für niedrige Verstärkerleistung gelten, falls die Bauteile eher klein dimensioniert sind (es kann auch Verstärker geben, bei denen die Transistoren nicht mehr Leistung abgeben können aber die Stromversorgung gut dimensioniert ist - da würde ich weniger Änderungen im Bassbereich vermuten). Bin da auch kein Profi aber ein paar grundsätzliche Dinge sind bei jedem Verstärker gleich (sofern nicht Röhre oder PWM-Verstärkung). In einer Mini-Anlage kommen wahrscheinlich auch nicht zwei Transistoren pro Kanal zur Anwendung wie bei einem guten Vollverstärker (richtig dicke dezidierte Stereo-Endstufen haben ja deutlich mehr). Insofern muss an den Verstärker eine höhere Anforderung bzgl. seiner Leistung gestellt werden, wenn es laut werden soll (normalerweise reichen 100 Watt RMS für die meisten Fälle aus... kritischer wird es aber bei 50 Watt DIN bei 1 kHz, erst recht wenn die Box im Wirkungsgrad sinkt).
Verfasst: Mi 22. Okt 2008, 12:04
von Bouwen
wischundweg hat geschrieben:Ich würde sagen ja weil...
was möchte er mit alesis endstufen wennder kenwood nicht als vorstufe fungieren kann weil sie nicht nicht auftrennbar ist? also kommt noch eine vorstufe sind wa also bei ca 800 dafür kriegt man schon einen guten neuen av

Jetzt bin ich etwas verwirrt. Kann ich die Endstufen nicht einfach an die Pre Out des Kenwood anschließen.?
Warum müßte der kenwood auftrennbar sein.?
Gruß Peter
Verfasst: Mi 22. Okt 2008, 12:06
von BlackMac
Bouwen hat geschrieben:Jetzt bin ich etwas verwirrt. Kann ich die Endstufen nicht einfach an die Pre Out des Kenwood anschließen.?
Gruß Peter
Ja, Endstufen gehen wenn er Pre-Out hat (dann ist sein Kenwood eine Vorstufe mit Lautstärkeregler).
Ich habe aber keine Ahnung wie dieses Modell ausgestattet ist.
Verfasst: Mi 22. Okt 2008, 12:12
von BlackMac
Banshee hat geschrieben:Beim Pio regelte die Elektronik die Lautstärke irgendwann von selbst zurück (kein Witz!!!).
Sowas finde ich leider sehr mies und gehört eigentlich nicht in einen guten Verstärker!
Banshee hat geschrieben:Wobei dieses Phänomen bei der Ergo RC-L recht ausgeprägt auftreten "soll" im Vergleich zu anderen Lautsprechern.
Könnte an der Impedanz, da bei keinem Lautsprecher durchgängig linear und der Phasendrehung liegen (beides zusammen eine zusätzliche Belastung des Verstärkers, wenn extremere Werte erreicht werden). PS: Ich nutze kein Bi-Amping und Bi-Wiring und halte davon auch nichts (das ganze macht erst bei einer reinen Aktivbox Sinn aber HiFi-Magazine sprechen da andere Töne - ich weiss warum ich das Zeug nicht lese).
Verfasst: Mi 22. Okt 2008, 12:19
von ramses
BlackMac hat geschrieben:...nicht zwei Transistoren pro Kanal zur Anwendung wie bei einem guten Vollverstärker...
Och, ich glaub schon das auch in Mini-Anlagen mind. 2 Transistoren pro Kanal ihren Dienst verrichten, wenn nicht gerade Class-A drauf steht
Banshee hat geschrieben:Wobei dieses Phänomen bei der Ergo RC-L recht ausgeprägt auftreten "soll" im Vergleich zu anderen Lautsprechern.
Der Name RC-L ist quasi Programm
Gruß
Hannes
Verfasst: Mi 22. Okt 2008, 12:21
von Bouwen
BlackMac hat geschrieben:Ja, Endstufen gehen wenn er Pre-Out hat (dann ist sein Kenwood eine Vorstufe mit Lautstärkeregler).
Ich habe aber keine Ahnung wie dieses Modell ausgestattet ist.
hier mal ein Link zu meinem Kenwood. Da kannst du sehen, was er so alles besitzt.
http://kenwood.de/products/home/kompo/a ... S/details/
Gruß Peter
Verfasst: Mi 22. Okt 2008, 12:23
von BlackMac
ramses hat geschrieben:Och, ich glaub schon das auch in Mini-Anlagen mind. 2 Transistoren pro Kanal ihren Dienst verrichten, wenn nicht gerade Class-A drauf steht

Ok, dann sind es entsprechend Module statt diskret angesteuerte Transistoren.
ramses hat geschrieben:Der Name RC-L ist quasi Programm
Frequenzweichenschaltung?
Verfasst: Mi 22. Okt 2008, 12:23
von ramses
Da prangt doch großgeschrieben auf der rechten Seite: "Pre-OUT"
BlackMac hat geschrieben:
ramses hat geschrieben:Der Name RC-L ist quasi Programm
Frequenzweichenschaltung?
Komplexe Last

(sollte ein E-Technik Witz werden...)
Gruß
Hannes
Verfasst: Mi 22. Okt 2008, 12:29
von Bouwen
Ja, das er Pre Out hat wußte ich. Aber nachdem hier "auftrennbar" zu lesen war, war ich verwirrt.
Konnte mir diesem Begriff nichts anfangen....sorry.
Aber jetzt weiß ich es ja.
Gruß Peter
Verfasst: Mi 22. Okt 2008, 14:57
von BlackMac
Btw: Hier gibt es doch einen netten Artikel zur Bau- und Arbeitsweise von Verstärkern:
http://de.wikipedia.org/wiki/Endstufe_(Elektrotechnik)