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Verfasst: Fr 9. Jan 2009, 11:00
von Sawhead
Hallo Blues,

also wenn du keine Ahnung von Elektronik hast, lass es lieber jemand machen, der sich auskennt.

Falls du dich selber damit beschäftigen willst, hier ein paar Tipps:

1. Der Widerstand ist Opfer eines zu hohen Stomflusses. Oft sind Widerstände mit kleinen Werten als "Notsicherung" verbaut, allerdings haben die dann eine höhere Leistung (sind also dicker).

2. Es gilt, herauszufinden, in welchem Strompfad sich der Widerstand befindet. Normalerweise halten passive Bauteile (Widerstände, kleine Kondensatoren, etc. ) ewig und gehen erst kaputt, wenn's woanders klemmt. Elkos mal ausgenommen. Meistens ist ein Halbleiter futsch (also ein Transistor oder eine Diode). Bei deinem Gerät ist das ziemlich wahrscheinlich. Dem Halbleiter sieht man das normalerweise nicht an.

3. Der Fehler ist relativ einfach zu finden, da dein Teil mit "diskreten" Bauteilen aufgebaut ist, also keine ICs, Hybrid-Bauteile oder sonstige "Blackboxen" aufweist. Manchmal reicht ein Kurzschluß am Lautsprecherausgang schon aus, um einen der Endtransistoren abzuschießen.

3. Ich würde mal alle Halbleiter durchchecken. Vor allem die, die mit Leistung (Kühlkörper) zu tun haben. Das ist eigentlich viel einfacher als man denkt. Man braucht dazu nur ein gutes Multimeter.
- Gerät ausschalten
- Stecker ziehen!!
- Dann stellt man das Multimeter auf "Diodentest" und macht stichprobenweise Messungen an den Transistor und Dioden-Pins. Gehe einfach mal davobn aus, dass alles was drei Beine hat, eins von beidem sein muss (Ja, ich weiss, bitte steinigt mich nicht gleich, ganz exakt ist diese Angabe nicht).
- Meistens weisen durchgebrannte Transistoren einen Kurzschluss in beide Richtungen auf.

Es muss noch gesagt werden, dass die Messungen natürlich von der Schaltungsumgebung beeinflußt werden. Also im Zweifelsfall verdächtiges Bauteil auslöten und im ausgebauten Zustand messen.

Wenn du was gefunden hast, meld dich einfach schnell. Dann müssen wir eigentlich nur ein passendes Ersatzteil finde, eventuell auf Paarung achten, den Krempel wieder einbauen und dann ein oder zwei Bierchen aufmachen.

Gruß,

Saw

Verfasst: Fr 9. Jan 2009, 11:09
von Sawhead
...hoppla, was ist das denn?

Bild

Das könnte ein abgestunkener Treibertransistor sein. Da würde ich mal genauer hinschaun.

Gruß,
Saw

Verfasst: Fr 9. Jan 2009, 15:29
von Dubstar
Hi Blues,

ich bin neu im Forum angemeldet, gelesen habe ich es schon lange. Weiß nicht, ob es hilft, aber auf der Yamaha-Hompage gibt es einen Sicherheitshinweis für die Modelle M-50 und M-70. [url] http://www.yamaha-hifi.com/sicherheitshinweis-g.htm. Vielleicht kannst Du die ja mal kontaktieren wegen Deiner Endstufe.

Habe selber noch eine M-40, die glücklicherweise noch funktioniert. Bis dann, Euer

Dubstar

Verfasst: Mo 9. Feb 2009, 23:30
von ZeroCool
Hallo,nun wollte mal fragen was nun aus deiner Yamaha Endstufe geworden ist.Geht sie wieder und was hat es gekostet ??
Ich selber habe eine M-65 die ich aber verkaufen möchte da ich mir eine Denon POA 2800 holen möchte.

Verfasst: Di 10. Feb 2009, 18:27
von Blues
Hallo,

leider bin ich derzeit beruflich ziemlich eingespannt, so dass ich noch keine Zeit gefunden habe die Reparatur anzugehen. Sobald ich jedoch news habe berichte ich natürlich. Bin ja selbst mal gespannt wie das gute alte Teil sich mit den nuLine anhöhrt.

Schönen Gruß

Blues 8)