Verfasst: Do 12. Feb 2009, 14:56
Hallo Zusammen
Die Form und vor allem die Beschaffenheit der Membrane bilden erst die abstrahlende Fläche. Beispiels-
weise ist ein TT im Bass ein reiner Kolbenschwinger, d.h. die gesamte Membranfläche bewegt sich im
"Gleichtakt".
Bei höheren Frequenzen schwingt die Membrane selbst, d.h. bestimmte Teilflächen schwingen gegenein-
ander, werden aber durch die Membrane selbst abgedämpft, sodass der effektiv abstrahlende Bereich
keiner wird (wenn die Dämpfung genau passt). Beim 22cm Treiber der nuBox 681 regt kurz vor der
Trennfrequenz quasi nur noch der innere Teil (Staubschutzkappe) den Luftschall an.
Diese effektiv abstrahlende Fläche in Kombination mit ihrer unmittelbaren Umgebung (Schallwand und
Gehäuse) prägen das Abstrahlverhalten (eines einzelnen Treibers).
Viel eher ist die Addition zwischen HT und TMT in dem Raum-/Winkelbereich ein klein wenig "besser".
Die Trennfrequenz liegt ja etwa in dem erwähnten Frequenzbereich.
im gesamten hörbaren Spektrum fortgesetzt werden kann. Im Hochton bedürfte es Treiber mit weniger
als neun Millimeter Durchmesser (=lambda/2 bei 20kHz; 14mm bei 12kHz) und im Bass eine riesige An-
ordnung/Ausdehnung ...
Dennoch, ein Test mit zwei Soundprojektoren als Stereopaar aufgebaut wäre mal interessant.
sweet spots hat, oder?
Die obige Formulierung macht nämlich wenig Sinn, wenn der sweet spot "die Mitte ist, in der die Ortung perfekt funk-
tioniert". Wie soll etwas vergrößert werden, was quasi per Definition bereits als abgesteckt und unvergrößerbar gilt?
Die positiven Aspekte einer tonalen Ausgewogenheit unter Winkel sind ebenfalls schon im ersten Beitrag
genannt worden [bitte genau(er) lesen]:
Die Bündelung, oder das Abstrahlverhalten, ist nicht nur von der Größe der Membranfläche abhängig.chris1705 hat geschrieben:Die Nubox 681 hat ja im Vergleich zu allen anderen einen recht großen
Tief-Mitteltöner, welcher auch im Mittenbereich stärker bündeln müsste.
Die Form und vor allem die Beschaffenheit der Membrane bilden erst die abstrahlende Fläche. Beispiels-
weise ist ein TT im Bass ein reiner Kolbenschwinger, d.h. die gesamte Membranfläche bewegt sich im
"Gleichtakt".
Bei höheren Frequenzen schwingt die Membrane selbst, d.h. bestimmte Teilflächen schwingen gegenein-
ander, werden aber durch die Membrane selbst abgedämpft, sodass der effektiv abstrahlende Bereich
keiner wird (wenn die Dämpfung genau passt). Beim 22cm Treiber der nuBox 681 regt kurz vor der
Trennfrequenz quasi nur noch der innere Teil (Staubschutzkappe) den Luftschall an.
Diese effektiv abstrahlende Fläche in Kombination mit ihrer unmittelbaren Umgebung (Schallwand und
Gehäuse) prägen das Abstrahlverhalten (eines einzelnen Treibers).
Für die hier beschriebene Beobachtung müsste der TMT um ein vielfaches stärker bündeln!chris1705 hat geschrieben:Ich hab mit der Ausrichtung der LS auch schon herumexperimentiert und bin zum Schluss gekommen,
dass ich mehr auf Mitteltöner Höhe sitzen muss. Der Mittenbereich ist seitdem deutlich besser geworden.
Viel eher ist die Addition zwischen HT und TMT in dem Raum-/Winkelbereich ein klein wenig "besser".
Die Trennfrequenz liegt ja etwa in dem erwähnten Frequenzbereich.
Genau - dabei kommt es eben auf das Verhältnis der Wellenlänge zur Treibergröße an, ob dieses Prinzipsyntheticwave hat geschrieben:Im Prinzip sind doch die Soundprojektoren von Yamaha und anderen so ein Ansatz.
Das Patent dazu ist von Anthony Hooley aus London und beschreibt, dass immer die
gleiche Zahl Wellenlängen zwischen die Lautsprecher passt, die an der Abstrahlung
beteiligt sind. Im Hochtonbereich also nur noch die inneren Lautsprecher. Ueber die
zeitversetzte Ansteuerung ist die Richtwirkung ja steuerbar und das wäre ja dann
die eierlegende Wollmilchsau wenn ordentliche Lautsprecher drin wären.
im gesamten hörbaren Spektrum fortgesetzt werden kann. Im Hochton bedürfte es Treiber mit weniger
als neun Millimeter Durchmesser (=lambda/2 bei 20kHz; 14mm bei 12kHz) und im Bass eine riesige An-
ordnung/Ausdehnung ...
Dennoch, ein Test mit zwei Soundprojektoren als Stereopaar aufgebaut wäre mal interessant.
Nein - wie bereits im Beitrag erwähnt, ist damit die tonale Ausgewogenheit unter Winkel nicht gegeben.BlackMac hat geschrieben:spricht das nicht eher für eine gleichmässig zunehmende Bündelung oder wird der Sweet-Spot dadurch zu klein?D. Belcher hat geschrieben:Auch wenn auserhalb des sweet spots die Ortung nicht perfekt funktioniert, wäre meines Erachtens nach
mindestens eine tonale Ausgewogenheit wünschenswert, aber ohne einen zu hohen Diffusschallanteil.
Diese Frage ist wahrscheinlich so gemeint, welchen Nutzen eine tonale Ausgewogenheit außerhalb desBlackMac hat geschrieben:Wenn die Ortung ausserhalb der Mitte bei Stereo nicht mehr perfekt
funktioniert warum sollte dann ein breiter Sweet Spot von Nutzen sein?
sweet spots hat, oder?
Die obige Formulierung macht nämlich wenig Sinn, wenn der sweet spot "die Mitte ist, in der die Ortung perfekt funk-
tioniert". Wie soll etwas vergrößert werden, was quasi per Definition bereits als abgesteckt und unvergrößerbar gilt?
Die positiven Aspekte einer tonalen Ausgewogenheit unter Winkel sind ebenfalls schon im ersten Beitrag
genannt worden [bitte genau(er) lesen]:
Viel HörspaßD. Belcher hat geschrieben:Auch wenn auserhalb des sweet spots die Ortung nicht perfekt funktioniert, wäre meines Erachtens nach
mindestens eine tonale Ausgewogenheit wünschenswert, aber ohne einen zu hohen Diffusschallanteil.
Das hätte den Vorteil, dass wenn doch mal außer Achse (nebenbei) gehört wird, das Klangbild tonal
eben nicht verfärbt wird (Geige bleibt Geige). Dies würde sich dann natürlich auch positiv auf den
(kleinen) Rest Diffusschall auswirken, der über Reflexionen im Raum zum Hörer (auf Achse) geworfen
wird.