Sicher spielt die Psychologie eine Rolle. Ich bin mir allerdings auch sicher, daß Kabel unterschiedlich "klingen" können.
Mir ging es folgendermaßen: Ein "teures" Mogami gekauft und in freudiger Erwartung mit den vermeidlich billigen Strippen getauscht und der Baß war ein anderer, eher entäuschend da deutlich flacher als vorher, gleich die Polung kontrolliert, war alles ok., auch die Höhen verloren an Brillianz.
Das ganze Klangbild wurde "ruhiger", nicht mehr "nervend". Die erste Enttäuschung verlor sich mit der Zeit. Jetzt nach 5 Jahren habe ich das Mogami wieder gegen eine "Standartstrippe" von Nubert getauscht, da ich Dank ABL Modul die Höhen etwas absenken kann und wieder einen tiefreichenderen Baß habe (mußte den Boost jetzt etwas zurücknehmen).
Das Mogami gehörte zu den "dünnen" Kabeln, das alleine kann aber kaum für den hörbaren Unterschied verantwortlich sein.
Ähnlich erging es mir mit dem NF 2 von Öhlbach zwischen Vorverstärker und Endstufe (ein 4m langes Kabel), da spielte die kurze Beipackstrippe klarer als das lange Öhlbach. Für mich steht seitdem fest, daß Kabel den Klang beeinflussen können, deshalb: ein kurzes Kabel ist ein gutes Kabel.
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Macht so ein bißchen Kupferquerschnitt wirklich so viel aus?
Im Freifeld ist der Bass wirklich dynamisch und geht nicht im Einheitsgebrummel unter. Problem ist nur, dass sehr wenig Lautsprecher hohe unverzerrte Pegel bringen, damit man im Freifeld den Schalldruck erreicht, den man aus Wohnräumen kennt.Malte hat geschrieben:Hallo Frank,
Nachtrag: bzgl. Deines Einwurfs über "zu dünnen Baß" kann ich jedem nur raten, die eigenen Lautsprecher mal im Freifeld zu hören, damit man einen ungefähren Eindruck bekommt, welchen Einfluß der Raum sonst auf die Wiedergabe hat. Gerade bzgl. des "fetten, dynamischen Basses" werden da einige Leute ihr blaues Wunder erleben.
Gruß, M.