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Verfasst: Fr 4. Sep 2009, 23:07
von Zweck0r
Der 701 klingt jedenfalls noch heller als mitten im Raum aufgestellte Nuwave 8 im Nahfeld, was selbst für meinen Geschmack ein bisschen zu viel des guten ist :wink:

Für einen DAC muss man (IMHO) auch kein Vermögen ausgeben. In meinem PC steckt eine X-Fi Titanium, weil der Onboard-Sound nicht nebengeräuschfrei war und ich die EAX-Effekte für Spiele haben wollte. Aufgezogene Vorhänge konnte ich nicht verifizieren, nur die Störgeräusche waren, wie erwartet, weg.

Grüße,

Zweck

Verfasst: Sa 5. Sep 2009, 13:38
von tricksler
Zweck0r hat geschrieben:Der 701 klingt jedenfalls noch heller als mitten im Raum aufgestellte Nuwave 8 im Nahfeld, was selbst für meinen Geschmack ein bisschen zu viel des guten ist :wink:

Das muss ich relativieren: Auf meinen eigenen Verstärker-Kopfhörerausgängen klingts bei mir auch so übermäßig hell und dadurch ziemlich schrill. Auf dem Denon-Ausgang dagegen ist das nicht der Fall - da klingsts traumhaft linear/homogen.


Für einen DAC muss man (IMHO) auch kein Vermögen ausgeben. In meinem PC steckt eine X-Fi Titanium, weil der Onboard-Sound nicht nebengeräuschfrei war und ich die EAX-Effekte für Spiele haben wollte. Aufgezogene Vorhänge konnte ich nicht verifizieren, nur die Störgeräusche waren, wie erwartet, weg.
Also das ist sicher falsch. Mit dem DAC steht und fällt die erreichbare Klangqualität. Ich hatte auch mal eine X-Fi, habe auf die Analogausgänge (und den 3D-Sound) dann aber verzichtet, weil die Qualität des DACs auf der Soundkarte um Welten schlechter ist als der DAC im (damals 1000 Euro teuren) Denon AVR.
Dass du zwischen verschiedenen Soundkarten im Mainstream-Bereich keinen allzu großen Unterschied hörst, glaub ich dir aber - da ist aus meiner Erfahrung der Unterschied auch nicht annähernd so weltbewegend wie zwischen Soundkarte und externem DAC.

Verfasst: Sa 5. Sep 2009, 16:25
von whitko
Tja burki, was habe ich eigentlich an KHV "durch":

Meinen Lehmann Rhinelander, den Lehmann Black Cube Linear, den Beyerdynamic, den Music-Hall und den Creek OBH-21 SE.

Nicht gerade überwältigend viel, aber genug um einen kleinen Überblick zu bekommen was klanglich machbar ist.

Grüße

whitko

Verfasst: So 6. Sep 2009, 01:38
von Zweck0r
tricksler hat geschrieben:Also das ist sicher falsch. Mit dem DAC steht und fällt die erreichbare Klangqualität. Ich hatte auch mal eine X-Fi, habe auf die Analogausgänge (und den 3D-Sound) dann aber verzichtet, weil die Qualität des DACs auf der Soundkarte um Welten schlechter ist als der DAC im (damals 1000 Euro teuren) Denon AVR.
Dass du zwischen verschiedenen Soundkarten im Mainstream-Bereich keinen allzu großen Unterschied hörst, glaub ich dir aber - da ist aus meiner Erfahrung der Unterschied auch nicht annähernd so weltbewegend wie zwischen Soundkarte und externem DAC.
Dass alle Mainstream-Soundkarten, unabhängig von deren Konstruktion, gleich schlecht und nur externe DACs signifikant besser klingen, glaube ich nicht. Aussagen dieser Art lese ich sehr oft, und grundsätzlich immer ohne bestandene Blindtests oder gar technische Begründungen.

In solchen Fällen vermute ich grundsätzlich zuerst einen Defekt oder 'Sounding' bei dem abweichenden Gerät und versuche, mit Messungen und Direktvergleichen die Ursache einzukreisen.

Das technisch größte Potential für Klangverfälschungen beim PC sehe ich in der Windows-internen Signalverarbeitung, wo fleißig resampled, skaliert oder gar mit DSP-Effekten nachbearbeitet wird. Zwangsläufig hörbar sein muss das trotzdem nicht, aber ich würde da zuerst suchen, wenn ich störende Unterschiede zu einem Audio-CD-Player feststellen würde.

Meinen Eindruck vom K701 muss ich etwas genauer beschreiben. 'Hell' war vielleicht etwas missverständlich, auf jeden Fall ist nicht 'Schrill' damit gemeint. Mir fehlt ein bisschen der 'Kick', das 'Direkte', z.B. bei E-Gitarren. Während die Nuwaves, der K271 oder auch meine 'PC-Speaker' (momentan Philips Aktivmonitore aus den 70ern) mir das Gitarrengeschrabbel gnadenlos ins Gesicht klatschen, macht der K701 daraus, völlig übertrieben (!) ausgedrückt, ein glasklares, aber sanftes Harfenkonzert. Nüchtern ausgedrückt: vom Grundton bis zu den unteren Mitten ist er ein bisschen dünn. Schrill wird er nur, wenn man auf die Schnapsidee kommt, dem 'Kick' mit einem allzu herzhaften Dreh am Lautstärkeregler auf die Sprünge zu helfen :roll:

Grüße,

Zweck

Verfasst: So 6. Sep 2009, 19:16
von PRSandre
Meinen Eindruck vom K701 muss ich etwas genauer beschreiben. 'Hell' war vielleicht etwas missverständlich, auf jeden Fall ist nicht 'Schrill' damit gemeint. Mir fehlt ein bisschen der 'Kick', das 'Direkte', z.B. bei E-Gitarren. Während die Nuwaves, der K271 oder auch meine 'PC-Speaker' (momentan Philips Aktivmonitore aus den 70ern) mir das Gitarrengeschrabbel gnadenlos ins Gesicht klatschen, macht der K701 daraus, völlig übertrieben (!) ausgedrückt, ein glasklares, aber sanftes Harfenkonzert. Nüchtern ausgedrückt: vom Grundton bis zu den unteren Mitten ist er ein bisschen dünn. Schrill wird er nur, wenn man auf die Schnapsidee kommt, dem 'Kick' mit einem allzu herzhaften Dreh am Lautstärkeregler auf die Sprünge zu helfen
Das trifft es finde ich viel besser. :wink: :wink:

Ich höre trotz des etwas sckmaleren Grundton am liebsten mit dem 701. Gerade weil er nie schrill kling und unglaublich tief runter spielt für einen Kopfhörer.

Verfasst: So 6. Sep 2009, 20:28
von tricksler
um es ganz platt zu sagen:
Den "Music-Hall" kenne ich nicht, doch dafür den Rest und das sind (der A1 und der Creek) eben ausser den Lehmann-Teilen eben nur "Gurken" darunter.
Gruss
Burkhardt
Jetzt würd mich aber interessieren: was wären deiner Meinung nach ein richtig guter Kopfhörerverstärker in dieser Preisklasse von so 200-400 Euro?(DAC/Surround mal außen vor gelassen und womöglich auch einer mit warmem Grundton, damit er zum AKG 701 passt)



Zweck0r hat geschrieben: Dass alle Mainstream-Soundkarten, unabhängig von deren Konstruktion, gleich schlecht und nur externe DACs signifikant besser klingen, glaube ich nicht. Aussagen dieser Art lese ich sehr oft, und grundsätzlich immer ohne bestandene Blindtests oder gar technische Begründungen.
Dass alle Mainstream-Soundkarten gleich klingen wollte ich auch wieder nicht sagen - es gibt durchaus deutliche Unterschiede z.B. zwischen einem Onboard-Sound und einer X-Fi - der Klang ist bei letzterer (ohne Crystalizer-Schmarrn) schon deutlich heller/detaillierter (habe den direkten Vergleich gemacht). An die Brillianz eines externen DACs kommt aber nach meiner Erfahrung nicht ran. Da ich mich aber nicht so tiefgründig damit beschäftigt habe, warum was jetzt besser kling, kann das natürlich theoretisch auch andere Gründe haben als den DAC.

Verfasst: So 6. Sep 2009, 21:05
von whitko
Hallo tricksler,

wenn ich Dir meine Erfahrung zu einem richtig guten KHV mitteilen darf:

Mein Lehmann Audio Rhinelander; von der Preisgegenwert-Relation das Beste was mir untergekommen ist :!:

Gruß

whitko

Verfasst: Mo 7. Sep 2009, 01:30
von Zweck0r
Meine Kopfhörer und Aktivboxen befeuert ein Grundig SXV 6000: http://www.stereo.de/index.php?id=322

Haken: nach fast 30 Jahren sind die meisten Geräte überholungsbedürftig. Ist man auf einen Fachbetrieb angewiesen, kann das teuer werden. Wenn man überhaupt noch jemanden findet, der sich mit den alten Transistorgräbern auskennt.

Grüße,

Zweck

Verfasst: Mo 7. Sep 2009, 18:30
von beamter77
http://www.hifisound.de/oxid/oxid.php/s ... .-SCHWARZ/

... mein Beitrag.

Aber 10 Schreiber 11 Meinungen. :P

Verfasst: Mo 7. Sep 2009, 19:42
von whitko
Hallo beamter,

genau dieses Gerät habe ich in diesem Thread auch empfohlen, ein paar Postings weiter vorher.
Ein preiswertes guten Gerät, für seinen Preis sogar Spitze.

Gruß

whitko