Seite 2 von 2

Verfasst: Di 2. Mär 2010, 22:57
von g.vogt
Hallo Markus,

Kupfer ist Kupfer, ob nun als Lautsprecher- oder Netzkabel deklariert. Wichtig ist nur der passende Querschnitt in Abhängigkeit der benötigten Längen. Die parallele Verlegung von Kabeln für Lautsprecher ist unproblematisch, hier steht einer eventuelle kapazitive und induktive Kopplung der Leitungen eine sehr viel niedrigen Lastimpedanz von in der Regel 4 Ohm und eine noch sehr viel niedrigeren Ausgangsimpedanz der treibenden Endstufen von 0,00xxx Ohm gegenüber.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Di 2. Mär 2010, 23:04
von ulli.dirks
Symetrische Kabel zu verlegen macht natürlich nur Sinn, wenn alle Geräte der Kette auch symetrische Aus- und Eingänge haben. Das ist aber im Heimkinobereich äußerst selten anzutreffen.
Und wegen der (Strom)Lautsprecherkabel in der Wand hätte ich keine Bedenken wobei da 1,5 mm2 dicke reichen. Hätte schon eher Bedenken irgendwelche Anschlußdosen zu verbauen. Dann schon lieber direkt an die Box.
Was spricht übrigens dagegen "richtiges" Lautsprecherkabel in der Wand zu verlegen?
Gruß aus dem Münsterland, Ulli Dirks

Verfasst: Mi 3. Mär 2010, 12:50
von jonasboehl
Moin!
Ich würde als Kabel für evtl. aktive Lautsprecher einfach folgendes legen:

http://www.thomann.de/de/cordial_cmk_222_sw.htm

Das hat zwei Innenleiter und eine Abschirmung. Kannst du dann konfektionieren wie du willst.
Entweder als symmetrische Verbindung mit XLR-Stecker und dann allen drei Leitern getrennt, oder als unsymmetrische Cinch-Verbindung mit den beiden inneren Adern zusammengelegt.

Grüße Jonas

Verfasst: Mi 3. Mär 2010, 13:09
von Krypton
ulli.dirks hat geschrieben: Was spricht übrigens dagegen "richtiges" Lautsprecherkabel in der Wand zu verlegen?
Gruß aus dem Münsterland, Ulli Dirks
"richtiges Lautsprecherkabel" ist in der Regel Litze, und deshalb biegsam. Dafür auch teure als "Kabel" - also eigentlich Draht.

Deshalb kann er zum Verlegen unter Putz, wo nicht ständig hin und her gebogen wird, auch Drähte statt Litzen verwenden. Ansonsten ist das egal, beides leitet ;)

Verfasst: Mi 3. Mär 2010, 19:20
von JensII
Ich habe so Einbausteckdosen mit einfachem NYM-Kabel ein paar mal verbaut. Problemlos!

Einziger Nachteil: Etwas steif beim einbauen, aber das ist einmalig......

Wenn man 5-Adrige Kabel verwendet, kann man gleich 2 LS mit einem Kabel (7.1!) versorgen, da braucht man dann nur 2 Kabel und gut ist, einzig auf die Adernkennzeichnung muss man achten.
Und für genau diesen Fall gibt es Einbau-LS-Dosen, die gleich 2 Klemmenpaare besitzen :lol:

Welch ein Schelm! Nur kein zu dünnes (kleiner 1,5mm²) Kabel verwenden und sauber anschließen. Und dem Voodoo-Man nicht glauben, wenn er sowas als schlecht für den Klang anpreist. Notfalls für das Gewissen ein Klangschälchen aufstellen :wink: