Blap hat geschrieben: ...
Rank hat geschrieben:Die beste "Beatles-Klangqualität" findet man aber IMHO auf der Compilation "Beatles - Love" [2006]
Hmmm...
Ich will ja nicht in das allgemeine "Der-Pegel-ist-zu-hoch-daher-klingt-es-bekackt" Horn stossen, aber "Love" finde ich in der Tat ziemlich "laut". Die neuen Remaster kenne ich noch nicht, von den ersten Remastern -also den CD Erstausgaben- gefällt mir klanglich "Abbey Road" am besten. Musikalisch ist die Scheibe sowieso unverzichtbar!
Obwohl die Lautstärke & Dynamik wichtige Qualitätsmerkmale sind,
vergessen inzwischen viele Leute (wegen dieser umfangreichen "Anti-Lautheitskrieg-Propaganda"),
dass die Lautstärke und die Dynamik
längst nicht die einzig wichtigen Qualitätskriterien sind.
Ein hoher Aufnahmepegel wird i.d.R. erst dann richtig problematisch, wenn die Aufnahme übersteuert & die "Clipping-Grenze" hörbar überschritten wird.
Andere Qualitätsmerkmale wie z.B. Rauscharmut, Klarheit, ausgewogenes Klangbild, etc. finden (im Gegensatz zur "Lautheit") viel weniger Beachtung und werden auch bei weitem nicht so krititisch hinterfragt, wie es bei der "Dynamikkompression" stattfindet.
Ich will hier gewiss nicht den "Lautheitskrieg" der Musikindustrie schön reden, aber man sollte dennoch die Qualität im Gesamten betrachten, daher ist es schon richtig, nicht pauschal in das "Der-Pegel-ist-zu-hoch-daher-klingt-es-bekackt" Horn zu stossen.
Es gab' auch schon einige "Remastered-CD's", die von diversen Kritikern regelrecht "zerissen" wurden (Aufgrund der höheren Lautstärke), die ich aber im Direktvergleich zur Erstausgabe trotzdem besser fand, weil eben die Aufnahme viel Transparenter geklungen hat und deutlich mehr Details hörbar waren (... auch bei exaktem Pegelausgleich wohlgemerkt
).
Gruß
Rank