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Revolutionäre Firewire-Soundkarte?

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Thias
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Beitrag von Thias »

Rank hat geschrieben: Der aktive Lautstärke-Regler "SPL Volume 2" war jetzt eine Woche lang hier und geht jetzt wieder zurück, da er für mich klanglich keine Alternative zur Vorstufe des NAD C 375BEE darstellt.

Der "SPL Volume 2" klingt zwar ganz ordentlich - aber mit einer NAD-Endstufe harmoniert nunmal eine NAD-Vorstufe IMHO deutlich besser.
Hi, hast du einen klanglichen Unterschied heraus hören können? (gefühlt oder blind :wink: ) Das würde ja bedeuten, dass mindestens eine dieser beiden Vorstufen nicht einem Stück Draht entspricht... :wink:
Raico hat an seinen MEG ja diesen SPL und ist begeistert.
... mit (audio)vielen Grüßen
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Rank
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Beitrag von Rank »

Thias hat geschrieben:
Rank hat geschrieben: Der aktive Lautstärke-Regler "SPL Volume 2" war jetzt eine Woche lang hier und geht jetzt wieder zurück, da er für mich klanglich keine Alternative zur Vorstufe des NAD C 375BEE darstellt.

Der "SPL Volume 2" klingt zwar ganz ordentlich - aber mit einer NAD-Endstufe harmoniert nunmal eine NAD-Vorstufe IMHO deutlich besser.
Hi, hast du einen klanglichen Unterschied heraus hören können? (gefühlt oder blind :wink: ) Das würde ja bedeuten, dass mindestens eine dieser beiden Vorstufen nicht einem Stück Draht entspricht... :wink:
Raico hat an seinen MEG ja diesen SPL und ist begeistert.
Durch die direkte Umschaltmöglichkeit mit dem ATM und den doppelt vorhandenen (und regelbaren) Ausgang meiner Soundkarte, hatte ich die Möglichkeit für einen Direktvergleich mit nahezu optimalen Bedingungen.

Der "SPL Volume 2" hört sich zunächst etwas schlanker an, als die Vorstufe des NAD-Vollverstärkers.
Ausserdem veränderte sich der Räumlichkeitseindruck etwas - der "SPL Volume 2" klingt etwas "weitläufiger".

Nach einem direkten Vergleich zum Ausgang des Quellgerätes, kann ich nicht bestätigen, dass der "SPL Volume 2" nichts am Klang ändert.
In der Summe der Klangeigenschaften betrachtet war für mich der Klang der NAD-Vorstufe sogar deutlich näher am Original (bzw. näher am direkten Signal vom Quellgerät).

Lediglich im oberen Frequenzbereich konnte der SPL leichte Vorteile verbuchen, denn hier gelang es ihm feinste Details ein klein wenig klarer herauszuarbeiten (diese "Vorteile" sind aber so gering, dass diese IMHO im vernachlässigbaren Bereich liegen).

Ein weiterer Nachteil des "SPL Volume 2" ist die fehlende Vorverstärkung, denn mit diesem Gerät spielte der NAD-Verstärker viel leiser (es konnte also voll aufgedreht werden, ohne dass brachiale Pegel erreicht wurden).
Ich hatte sogar den Eindruck, dass beim "SPL-Volume 2" eine Pegelabschwächung stattfindet (also bei Vollaussteuerung auch leiser als das Quellgerät).

Was mich am "NAD-Klang" besonders fasziniert, lässt sich für mich nur mit dem Wort "Live-Feeling" beschreiben (da pfeif ich dann gerne auf das letzte Quentchen an "analytischen Feinheiten").

Ob das klangliche Ergebnis mit dem "SPL Volume 2" an einer anderen Endstufe (oder an anderen Lautsprechern) genauso ausgefallen wäre, kann ich allerdings nicht beurteilen (ist vielleicht auch Geschmackssache).

Aus diesem Hörvergleich ziehe ich für mich persönlich das Fazit, dass man bei der Kombination von Geräten verschiedener Hersteller durchaus prüfen sollte, ob diese klanglich miteinander harmonieren.






Gruß

Rank
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Thias
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Beitrag von Thias »

... sehr interessant, vielen Dank
... mit (audio)vielen Grüßen
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Jan321
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Beitrag von Jan321 »

Hallo Rank,

auch von mir vielen Dank für das Update!

Wo du es ansprichst: Ich habe bereits von Vollverstärker auf "nur" Endstufe umgestellt.

Meine Überlegung war folgende:

Musik von CDs, DVDs und was die Zukunft noch so an digitalen Tonträgern bringt (wenn überhaupt noch ein neuer Tonträger kommt - ich glaube eher nicht und würde mittelfristig auf 24/96 Downloads tippen) kriegt man alles (bei zukünftigen Tonträgerformaten ggf. mit ein wenig zusätzlichem Geldaufwand) verlustfrei und 1:1 in einen Computer rein. Wenn man gelegentlich auf eine neue Festplatte kopiert, sollte das digitale Archiv (im Gegensatz z.b. zur CD) auch völlig alterungsfrei sein. Da trägt langfristig natürlich eine ernsthafte Backup Lösung zum Datenerhalt und zur Beruhigung bei (bei kleineren Mengen und Breitbandinternetzugang bietet sich IMHO sowas wie z.b. Amazon S3 an - da kann die Hütte ruhig abrennen, wenn man im Urlaub ist, die Musik ist sicher ;-).

Wenn die Musik faktisch eh nurnoch aus einer Quelle (bei mir letztlich von der Festplatte) kommt, scheint mir ein Eingangswahlschalter überflüssig.

Vor-Verstärkung ist bei hochpegel Quellen anscheinend entbehrlich (also wohl immer, wenn die Quelle nicht gerade ein Plattenspieler ist), soweit die Quelle ein gutes Signal liefert und der Signalweg kurz ist (ist er ja im Regelfall).

Bisher sehe ich auch kein Problem darin, die Lautstärke digital zu regeln. Wenn auf der CD z.B. alles mit -15dB statt mit -5dB aufgenommen ist, müsste das ja auf das Gleiche rauskommen (oder denke ich da zu einfach?).

Ergebnis: Vorverstärker scheint entbehrlich.

Vorteil: Der Verzicht auf den Vorverstärker spart eine Menge Geld, die man an anderer Stelle klanggewinnbringend einsetzen kann.

Praktischer Aufbau:

Bisher habe ich die Endstufe (vorher den Vollverstärker) direkt aus dem analogen Ausgang des Airport gespeist. Das scheint mir klanglich bisher auch nicht schlecht, der direkte Vergleich vor der Umstellung auf Airport war aber auch nur ein über 10Jahre alter CD Player. Ich habe den Eindruck, das Ausgangssignal des Airport ist eher etwas kräftiger als bei dem alten CD-Player.

Tuningoption:

Rauschen und knacksen beim ein und ausschalten:
Wenn der Airport ein digitales Musik-Signal per W-Lan kriegt macht er den Ausgang an und man hört zum einen ein leichtes "knacksen" und zum anderen ein leichtes Grundrauschen, wo vorher Stille war (die Endstufe ohne Eingangssignal vom Airport ist zumindest von der Couch aus nicht hörbar).

Zusatznutzen: Mal sehen, ob sich klanglichwas tut zwischen Airport und nem reinen DAC. Wird sich wohl in engen Grenzen halten aber man weiß ja nie.

Projekt:

Ohne auf das Ergebnis deines Tests mit dem KRK zu warten (ungeduldig wie ich bin :-)), habe mir jetzt aus UK den V-DAC von Musical Fidelity bestellt (umgerechnet €169 incl. USt und Versand) + €3,50 für einen Stromapapter UK-3-Pin auf Schuko. Aufgrund des recht zivilen Preises probiere ich den einfach mal aus und werde berichten, ob ich einen Unterschied bemerke und wie der ausfällt.

Ich werde den V-DAC an den Digitalausgang vom Airport hängen (da kommen die Daten anscheinend noch bitgenau raus - hat hier mal jemand geteste: http://www.stereophile.com/digitalprocessors/505apple/# - und von da direkt per cinch in die Endstufe.

Meine Hörergebnisse werde ich dann beizeiten posten (nicht, dass jetzt jemand einen amtlichen Doppelblindtest erwartet - einige Male umstecken und falls erforderlich Lautstärke nach Gehör abgleichen - für mehr bin ich wahrscheinlich zu faul ;-).

Besten Gruß
Jan
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Beitrag von Rank »

Jan321 hat geschrieben: ...Vorteil: Der Verzicht auf den Vorverstärker spart eine Menge Geld, die man an anderer Stelle klanggewinnbringend einsetzen kann. ...
Hallo Jan,
ganz ähnlich hatte ich mir das zunächst auch vorgestellt.

Da diese Studiocontroller (wie der KRK ERGO oder SPL Volume 2) über einen Lautstärkeregler verfügen, hatte ich auch angenommen, dass vielleicht auf eine entsprechende Vorstufe verzichtet werden kann - leider funktioniert das aber offenbar nicht immer mit dem gewünschten Ergebnis.
Vom ursprünglichen Gedanken, mir das Geld für eine Vorstufe sparen zu wollen, bin ich inzwischen komplett abgekommen (mein NAD C375 wird nun sogar gegen eine Vor-/End-Kombi getauscht werden).

Jan321 hat geschrieben: ...
Bisher sehe ich auch kein Problem darin, die Lautstärke digital zu regeln. Wenn auf der CD z.B. alles mit -15dB statt mit -5dB aufgenommen ist, müsste das ja auf das Gleiche rauskommen (oder denke ich da zu einfach?).
...
Die von Dir angesproche "Alternative" mit einer Lautstärkeregelung auf digitaler Ebene (im PC oder Musik-Netzwerkplayer) funktioniert zwar auch, ist aber meiner bisherigen Erfahrung nach noch deutlich mehr verlustbehaftet, als eine analoge Lautstärkeregelung die sich hinter dem DA-Wandler befindet.


Gruß
Rank
Jan321
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Beitrag von Jan321 »

Hallo Rank,

interessant, dass du trotz deines digitalen Medienservers auf dem Weg zur Vor/End Kombi bist.

Ich hatte zum Vergleich zu meinem vorherigen alten Röhrenverstärker mal einen Vollverstärker (Cambridge Audio 840A) hier an den NuVeros und habe die Lautstärke einmal digital voll aufgedreht und am Verstärker runtergeregelt und dann digital runtergeregelt und am Verstärker voll aufgedreht. Mir ist zumindest spontan kein Unterschied zwischen den beiden Lautstärkeregelungen aufgefallen, obwohl ich zumindest ein höheres Grundrauschen oder sonstige Verzerrung befürchtet hatte. Mit der Endstufe kann ich jetzt natürlich keinen derartigen Vergleich mehr machen. Hast du das auch mal so ausprobiert?

Es kann ja sein, dass der klangliche Unterschied nicht an der Lautstärkeregelung (digital vs. analog) liegt, sondern doch in der vorhandenen bzw. fehlenden Vor-Verstärkung bzw. vielleicht sogar in einer bautechnisch bedingten Abweichung des Vorverstärkers von einem "Stück Draht" (wie es Thias ausgedrückt hat) seinen Ursprung findet.

Noch habe ich ja die Hoffnung, dass mich nach Zwischenschaltung des DACs nurnoch der Raum und die Aufstellung der Lautsprecher umtreiben wird.

Frei werdende Zeit/Geld wollte ich dann bis auf weiteres (im Idealfall die nächsten Jahre) in Auswahl und Erwerb der "Software" investieren :-). Schließlich wollen noch soviele gute Lieder laut bei mir daheim gehört werden (hoffentlich lesen hier nicht meine Nachbarn mit ;-)).

Besten Gruß
Jan
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Beitrag von Rank »

Jan321 hat geschrieben:Hallo Rank,

interessant, dass du trotz deines digitalen Medienservers auf dem Weg zur Vor/End Kombi bist.

Ich hatte zum Vergleich zu meinem vorherigen alten Röhrenverstärker mal einen Vollverstärker (Cambridge Audio 840A) hier an den NuVeros und habe die Lautstärke einmal digital voll aufgedreht und am Verstärker runtergeregelt und dann digital runtergeregelt und am Verstärker voll aufgedreht. Mir ist zumindest spontan kein Unterschied zwischen den beiden Lautstärkeregelungen aufgefallen, obwohl ich zumindest ein höheres Grundrauschen oder sonstige Verzerrung befürchtet hatte. Mit der Endstufe kann ich jetzt natürlich keinen derartigen Vergleich mehr machen. Hast du das auch mal so ausprobiert?
...
Natürlich darf man keine rießigen Klangunterschiede durch die unterschiedlichen Methoden zur Lautstärkeregelung erwarten.
Die Klangunterschiede sind definitiv zu gering, um hierbei ohne eine direkte Umschaltmöglichkeit qualitative Unterschiede zweifelsfrei zuordnen zu können.
Sobald man bei so einem Vergleich großartig umstöpeln muss (oder aus anderen Gründen zu viel Zeit vergeht), geht meistens eh die Möglichkeit einer halbwegs objektiven Beurteilung flöten.

Mit meiner Aussage wollte ich auch nicht pauschal zum Ausdruck bringen, dass eine Lautstärkeregelung auf digitaler Ebene zwangsweise schlechter sein muss, als eine analoge Lautstärkeregelung.

Vielleicht gibt es ja sogar digitale Lautstärkeregelungen, die genauso hochwertige Ergebnisse liefern können, wie der analoge Lautstärkeregler an einer guten Vorstufe - ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass ich halt bisher noch keine ebenbürtige Alternative zur analogen Lautstärkeregelung gehört habe.

Jan321 hat geschrieben: Es kann ja sein, dass der klangliche Unterschied nicht an der Lautstärkeregelung (digital vs. analog) liegt, sondern doch in der vorhandenen bzw. fehlenden Vor-Verstärkung bzw. vielleicht sogar in einer bautechnisch bedingten Abweichung des Vorverstärkers von einem "Stück Draht" (wie es Thias ausgedrückt hat) seinen Ursprung findet.
...
Hier werden einige Vor- und Nachteile IMHO recht gut zusammengefasst:

http://electronics-diy.com/Digital_vs_A ... ontrol.php

A digital volume control has its own problems. Each 6dB reduction in volume from the maximum setting throws away one bit of resolution. ...
...
The lower the volume setting, the greater the loss in resolution.


Gruß
Rank
Jan321
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Beitrag von Jan321 »

Hallo Rank,

habe heute morgen die Sache mit dem Bitverlust bei der digitalen Lautstärkeregelung nochmal versucht zu verstehen. Das Phänomen des Verlustes von Informationen gibt es wohl so wie du schreibst.

Der "Bitverlust" hängt wohl in erster Linie davon ab, ob die Software intern das Signal vor der Lautstärkeregelung auf 24bit hochrechnet.

Bei iTunes ab Version 7 scheint mit 24bit (und irgendwas mit dither?) gearbeitet zu werden, siehe Link (etwa in der Mitte der Liste gehts los): http://www.benchmarkmedia.com/feedback/ ... 122007.php

Ich muss mir das aber wohl nochmal in Ruhe durchlesen.

Ist alles immer dopelt so kompliziert wie ich mir das vorstellle.

Vielleicht sollte ich einfach meinen Ohren trauen ;-), aber man weiß dann ja nie, was man verpasst.

Besten Gruß
Jan
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