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Re: Es bleibt ein Fluch ...
Verfasst: Mo 21. Feb 2011, 10:57
von TasteOfMyCheese
Hey,
ich dachte immer sowas:
http://www.thomann.de/de/behringer_dsp1 ... troyer.htm kann die Überhöhungen korrigieren? Zumindest setzt Stevienew den dazu ein
.
Danke dir aber für die Begriffserklärung, das war mir vorher nicht klar.
Grüße
Berti
Re: Es bleibt ein Fluch ...
Verfasst: Mo 21. Feb 2011, 11:01
von HeldDerNation
Genau dieses Ding setzt ein Freund von mir auch bei sich ein.
Wobei die Feedbackfunktion eigentlich gar nicht genutzt wird, sondern das Ding quasi statisch betrieben wird.
Re: Es bleibt ein Fluch ...
Verfasst: Mo 21. Feb 2011, 11:42
von holger.l
Hab mir gerade mal das Manual angesehen. Vielleicht klappts das tatsächlich, wenn man auch die normal-lauten Tiftöne als "Feedback" einsteuern kann. Dann würde *möglicherweise* das Gerät die ersten Impulse durchlassen und dann erst dichtmachen, bevor sich der Raum aufschwingt.
Leider gibt es keine Aussage darüber, wie lange es dauert bis die Filter die maximale Wirkung erreichen.
Ich würde ja zu gerne mal mit so einem Teil herumspielen...
Aber jetzt ist erstmal Basotect dran.
Gruß
Holger
Re: Es bleibt ein Fluch ...
Verfasst: Mo 21. Feb 2011, 11:45
von TasteOfMyCheese
holger.l hat geschrieben:Aber jetzt ist erstmal Basotect dran.
Bei mir dasselbe. Bin gerade noch am überlegen, wie ich das halbwegs gutaussehend hinbringe.
Grüße
Berti
Re: Es bleibt ein Fluch ...
Verfasst: Mo 21. Feb 2011, 19:26
von Stevienew
Ich nutze einfach die Funktion eines parametrischen EQ, den das Gerät eben auch bietet. D.h. Frequenz, Güte und Pegel sind frei einstellbar (12 x/Kanal). Ermittelt habe ich die Frequenzen und erforderlichen Anpassungen via CARMA. Die eigentliche "Feedback-Destroyer" - Funktion des Geräts nutze ich nicht.
Ich persönlich vermisse keine "Bass-Kicks", will aber nicht ausschließen, dass das je nach bearbeiteter Frequenz auftreten kann. Ob eine Delay-Funktion für das eingesetzte Filter hier eine Verbesserung bringen würde, kann ich mir nur schwer vorstellen. Mag vielleicht für Kickbässe funktionieren, bei Orgelpfeifen stelle ich mir das eher schwierig vor
.
Was soll's, ich bin zufrieden
bis dann
Re: Es bleibt ein Fluch ...
Verfasst: Mo 21. Feb 2011, 20:29
von aaof
Erstmal vielen Dank für eure Anregungen dich mich auch per PN erreichen!
Am We hatten wir hier leider Großbaustelle im Wohnzimmer (ist wirklich toll geworden, bald mehr) daher war nicht soviel Zeit. Gestern Abend habe ich mit jeder Menge übrig gebliebenen Isover-Matten noch etwas gespielt (warum nicht, eine ganze Rolle war über) und darüber eher widersprüchliches festgestellt.
Selbst wenn ich 2 Matten und mehr direkt oder seitlich der Frontboxen aufstelle, bekomme ich das dröhnen nicht wirklich sinnvoll in den Griff.
Der Abstand zu den ersten Hindernissen hinter den LS beträgt hier jetzt ca. 40 cm. Auch das reinschieben in den Raum der LS (z. Bsp.) in die Mitte, bringt kaum Verbesserungen.
Stelle ich die Matten aber z. Bsp. vor meinem Schrank (der steht direkt hinter mir) wurde es besser. Der Abstand zwischen den Fronts und dem Schrank betragen ja auch gerade mal 1,50mtr und knapp 2,10 zur Wand.
Ich denke hier werde ich auch den Ansatz suchen: zuerst müssen die Reflektionen hinter mir weg (2 Schränke weg und ggf. der große Leder-Sessel hier durch was schlankes ersetzt werden). Sollte es (davon gehe ich aus) immer noch dröhnen, würde ich mir erstmal 2 Platten an die Wand hinter mir stellen (welche und was entscheide ich dann).
Der relativ geringe Seitenabstand wie z. Bsp. beim linken LS von 38 cm beeinflusst das Anregen meiner Meinung nach nicht. Der Schrank macht keine Probleme mehr.
Leider nehme ich das dröhnen im Hot-Spot nicht so extrem wahr, wie an anderen Stellen in der Wohnung.
Auch das erneute einmessen an nun mehreren Stellen brachte überhaupt keinen Gewinn.
Zur Zeit mache ich einfach folgendes: der Software-EQ von i-Tunes wird etwas angepasst um es erträglich für alle hier zu halten. Aber das ist nicht das Ende der Lösung.
Mal eine Frage in den Raum werfe: was ist denn, wenn die nuVeros gerade in einem Frequenzbereich arbeiten, der aufgrund der Länge des Raumes und anderen Faktoren kritisch ist?
Würde ein Sub-Woofer vlt. hier doch eine Wunderwaffe darstellen?
Gruß
aaof
Re: Es bleibt ein Fluch ...
Verfasst: Mo 21. Feb 2011, 21:09
von holger.l
Hallo
Gegen dröhnende Bässe hilft evtl
- Eine Änderung der LS-Position
- Eine Änderung des Hörplatzes
in beiden Fällen gilt: Weg von der Wand
So etwas mit Adsobern in den Griff zu bekommen ist meines Erachtens aussichtslos.
Ein einzener Sub würde die Lage eher verschlimmbessern. Mit zweien (suche: SBA - Single Bass Array) könnte man da schon etwas machen.
Gruß
Holger
Re: Es bleibt ein Fluch ...
Verfasst: Mo 21. Feb 2011, 21:17
von aaof
@ Holger
Nur wohin verschieben? Die seitlichen Reflexionen sind es meiner Meinung nach nicht. Ein Verschieben in den Raum bringt auch kaum Verbesserungen.
Der Hot-Spot geht ja, nur in den Nachbarräumen gehts teilweise recht kräftig zur Sache.
Außerdem kann ich auf knapp 12qm den Hörplatz nicht groß verändern.
2 Subs? Darüber habe ich auch schon etwas gebrübelt. Der AW-560 wäre hier übrigens gar nicht so mein Favorit, sondern in dem Fall der AW-441. Technisch wird er sich nyx nehmen und fällt mit 2 Stück preislich einfach leichter!
Aber auch hier: ich habe hier eigentlich keinen Platz für 2 Subs.
Gruß
aaof
Re: Es bleibt ein Fluch ...
Verfasst: Di 22. Feb 2011, 07:26
von Stevienew
Hallo aaof,
Du sagst selbst, dass sich das Dröhnen im Raum unterschiedlich darstellt
. Demnach bringt ein Verändern der LS
und Hörposition schon etwas! Zugegebenermaßen ist das Tüftelei, aber der Schlüssel zum Erfolg. Ich bin mir nicht sicher, ob Dir ein SBA wirklich weiter helfen wird, da Du zwar bei genauer Aufstellung auf 1/4 und 3/4 der Raumbreite eine ebene Wellenfront erzeugen kannst, das Problem der Reflexionen in Längsrichtung damit allerdings kaum in den Griff zu kriegen ist.
Mich würde wirklich mal interessieren, bei welchen Frequenzen Du die größten Probleme hast? Hast Du das mal festgestellt?
bis dann
Re: Es bleibt ein Fluch ...
Verfasst: Di 22. Feb 2011, 21:40
von aaof
@Stefan
Mal ganz doof gefragt, wie ermittel ich das denn?
Habe heute aus Spass nochmal den Sub angeschlossen und Aufstellungen gefunden, wo er hier nicht mehr ortbar ist.
Dennoch dröhnt es auch mit dem Sub. Mehrfache Umstellungen im ganzen Raum bringen nur geringe Verbesserungen.
Zuletzt habe ich die nuVeros auf Small gesetzt (abgesenkt sowieso) und trenne mit 80Hz am Marantz ab.
Geht ganz gut - aber vorallem dröhnt es hier in den Raumecken. Die linke Ecke im Eingangsbereich scheint das größte Problem zu sein. Das muss man sich mal vorstellen: im Hot-Spot ist alles i.O. aber vlt. 50 cm von hier entfernt, dröhnt es richtig gut.
Raumakustik ist ein Schwein!
Gruß
aaof