Seite 2 von 5

Verfasst: Do 2. Okt 2003, 14:25
von g.vogt
Hi elchhome,
... also ich hätte mit dieser Differenzmethode so meine Probleme. Wenn nämlich zwischen Eingangs- und Ausgangssignal eine zeitliche Differenz besteht, kannst du das Differenzsignal vergessen ...
da hätten wir dann aber auch schon eine schlimme Gurke am Hals. So gut wie alle Endstufen arbeiten nämlich mit einer Gegenkopplung. Und die kann nicht funktionieren mit einer zeitlichen Differenz. So ein Verstärker würde jeden Impuls mit einem kräftigen Überschwinger versehen, sozusagen mit der Leerlaufverstärkung des Operationsverstärkers ohne Gegenkopplung.

Mit internetten Grüßen

Verfasst: Do 2. Okt 2003, 14:30
von languste68
Hi Leute

Tolles Thema,das kann ja wieder lustig werden :lol:

Ich glaube daß das ganze Thema "Komponentenklang" recht viel mit Gemütsregungen zu tun hat.

Soll heißen das sich bei der Auswahl und favorisierung von Komponnten gerade im Hifi-Bereich doch auch eine ganze Menge Emotionen Einschleichen.

Deshalb ist es ja auch so schwer eine Komponente
neutral zu Beurteilen.

Eigentlich ist doch jeder der Ansicht,für sich,die optimalen Geräte(zumindest für den Moment) zu hause Stehen zu haben.
Das sieht man auch daran das eigentlich jeder seine "Marke"empfiehlt wenn in einem Posting nach einer Geräteempfehlung gefragt wird.

Ich schätze mal das ist wie bei Frauen der eine mag lieber dünne Rothaarige der andere dicke mit Haarausfall. :wink:

Aber im Ernst ich bin der Meinung das es fast unmöglich für jeden von uns ist ein neutrales Urteil über iergendwelche Komponenten abzugeben.

AAAAAAAAAAußer bei den Lautsprechern,da sind wir uns ja einig und wollen alle nur Nubis.gelle !!!!!!!!!!!!!!!!!

Grüße aus Dortmund
Languste

Verfasst: Do 2. Okt 2003, 14:37
von elchhome
@languste68

Du hast schon recht ...

@g.vogt

Den Test mit dem Oszi würde ich gern mal machen; ich habe aber weder Oszi noch Tongenerator ...

Verfasst: Do 2. Okt 2003, 14:39
von elchhome
... mich würde trotzdem interessieren, woher selbst Herr Nubert die Wärme vom Onkyo bzw. die Kälte vom Yammi ableitet, wenns nicht der Frequenzgang ist ...

Verfasst: Do 2. Okt 2003, 14:41
von g.vogt
Hi languste68,
Eigentlich ist doch jeder der Ansicht,für sich,die optimalen Geräte(zumindest für den Moment) zu hause Stehen zu haben.
du relativierst es ja schon selber. Vermutlich sind viele immer wieder der Meinung, eben nicht die für sich optimalen Geräte gefunden zu haben. Sonst wäre wohl die halbe Branche pleite. Selbst Nubert hat (und braucht vermutlich auch) reichlich Kunden, die immer noch eins höher müssen (siehe aktuell die nuWave125-Aufsteiger). Allerdings gestehe ich Nubert zu, dass man hier tatsächlich auf- und nicht nur umsteigt.

Mit internetten Grüßen

Verfasst: Do 2. Okt 2003, 14:53
von Markus
Ich denke schon, dass man sagen kann, dass man innerhalb eines bestimmten Preissegments das optimale Gerät gefunden hat. Möglicherweise bin ich da ein wenig altmodisch oder auch konsumfeindlich, aber ich bin der Meinung, dass man durch kaum etwas anderes so viel Geld verlieren kann wie durch ständiges Umhandeln.

Klar ist ein dicker Accuphase klanglich noch einen Tick souveräner und laststabiler als mein NAD, aber leider baut Accuphase in der Preisklasse des NAD keine Verstärker. :cry:

Gruß,

Markus.

Verfasst: Do 2. Okt 2003, 14:56
von g.vogt
Hi,
elchhome hat geschrieben:... mich würde trotzdem interessieren, woher selbst Herr Nubert die Wärme vom Onkyo bzw. die Kälte vom Yammi ableitet, wenns nicht der Frequenzgang ist ...
aus seiner langjährigen Erfahrung und mit seinem zweifelsohne hervorragenden, trainierten Gehör.

Mit internetten Grüßen

Verfasst: Do 2. Okt 2003, 15:00
von elchhome
Markus hat geschrieben: Klar ist ein dicker Accuphase klanglich noch einen Tick souveräner
... wegen dieser und ähnlicher Aussagen habe ich den Thread gestartet.
Mich interessiert wirklich, ob soetwas messbar wäre, bzw. ob diese Aussage einem Doppel-Blindtest standhält ...
(nur der Klang betrachtet, die Leistungsunterschiede mal außen vor)

Verfasst: Do 2. Okt 2003, 15:06
von Corwin
Unterschiede sind definitiv vorhanden und Hörbar.
Die Definition oder Beschreibung der Unterschiede fällt nur mitunter sehr unterschiedlich ;) aus.
Wass der eine als Warm bezeichnet nennt der andere Grundtonbetont und nimmt es als unangenehme verfärbung war.

Ist eine Person einen eher dumpf klingenden Sound gewöhnt wird Sie ein eher brilliant oder fein auflösendes gerät als "nervig" empfinden.

Unverständlich sind mir nur die Aussagen welche scheinbar gegenteiliges Über Geräte aussagen. Da scheint dann entweder die Objektivität zu fehlen oder die Empfindung von klang ist Grundsätzlich anders.

Verfasst: Do 2. Okt 2003, 15:13
von elchhome
Corwin hat geschrieben:Unterschiede sind definitiv vorhanden und Hörbar.
Die Definition oder Beschreibung der Unterschiede fällt nur mitunter sehr unterschiedlich ;) aus.
Wass der eine als Warm bezeichnet nennt der andere Grundtonbetont und nimmt es als unangenehme verfärbung war.
... aber das was du hier beschreibst, würde ich als nichtlinearen Frequenzgang bezeichnen. Der ist aber angeblich linear :twisted: