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von Endstufen und Konkurrenzlautsprechern

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
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Lubu
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Beitrag von Lubu »

Hallo zusammen.

Also mich würde auch brennend gern des Händlers Gesicht sehen wenn Du die 125er bei ihm anschleppst 8O , und das Testergebnis sowieso :lol: .
Ansonsten muß ich Oliver67 zustimmen, natürlich ist 'ne gute Endstufe 'ne sichere Basis, aber man darf auch "Watt" nicht mit Qualität verwechseln und die Boxen und der Raum haben tatsächlich (neben noch anderen Parametern) den ungleich höheren Einfluß auf die Klangqualität als gerade die Endstufe. AV Bausteine in Vorstufen können da viel mehr schädlichen (Klang-) Einfluß nehmen, wenn sie nicht sauber aufgebaut und konzipiert sind. Gute Endstufen (s.Mc Intosh) kann man schon seit 50 Jahren bauen, die spielt auch viel Philosophie mit eine Rolle. Kleiner Tipp:
Ein (guter) gebrauchter (überprüft und getestet) Endsufenbolide für verkleichsweise kleines Geld ist dann sinnvoller. Schau mal bei Springair (www.springair.de) vorbei, da gibts (u.a.) Watt satt :!: :)
Ciao und erfolgreichen Test

Lubu
Oliver67
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Beitrag von Oliver67 »

Hallo Lubu,

gebraucht wollte ich auch schon vorschlagen (meine sinds ja auch). Aber von Springair hört man oft Schlechtes, die Preise sind auf jeden Fall hoch.

Will man nur eine gute Endstufe (also keine bestimmte Marke, Daten, etc.) so findet man im lokalen Fachhandel oft was gutes. Man darf nur nicht wählerisch sein, ich wollte ursprünglich auch nur halb soviel Watt, wie ich jetzt habe. :wink:

Oliver[/i]
Carpe Diem!
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TheRock
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Beitrag von TheRock »

Lubu hat geschrieben: Kleiner Tipp:
Ein (guter) gebrauchter (überprüft und getestet) Endsufenbolide für verkleichsweise kleines Geld ist dann sinnvoller. Schau mal bei Springair (www.springair.de) vorbei, da gibts (u.a.) Watt satt :!: :)
Ciao und erfolgreichen Test

Lubu
richtig, mit guten gebrauchten wie Mcintosh oder Accuphase, Burmester macht man nicht viel falsch, da diejenigen, die sich solche Geräte kaufen (die Preisregionen sind schon enorm), die auch behutsam behandeln. Die Verstärker (dazu gehören auch welche von Mark Levinson der letzten 6,7 Jahren, die älteren, die schon so 10 Jahre drauf haben, würde ich etwas kritischer betrachten) überzeugen vor allem durch langzeitstabilität. Das gilt auch für CD-Laufwerke von Accuphase. Übrigens auch mal bei größeren HiFi-Händlern nachfragen.

Die Geräte kosten aber auch gebraucht nicht wenig. Man könnte das ein wenig mit guten gebrauchten Fahrzeugen von Mercedes vergleichen.

TR
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Lubu
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Beitrag von Lubu »

Hi Leute.

Ich hab mit Springair gute Erfahrungen gemacht. Ist wohl wie immer im Leben, mal so :) - mal so :cry: :!:
Man muß halt aufpassen und genau hinschauen. Ich hab z.B. über ein Schweizer HiFi Forum eine Sony TA-N 77ES gebraucht gekauft. :o Das war fast wie bei Nubert, schnelle, saubere und freundliche Abwicklung, gutes geprüftes Gerät (m.Garantie :!: ) und fairer Preis.
Da ich mich nun bei Nubert komplett "eingedeckt" habe sind meine Sony's leider arbeitslos. Bei Interesse kann ich gern 2x TA-N 55ES und 1x 77ES für 'nen fairen Preis abgeben. Topzustand ist Ehrensache, Daten auf Wunsch per Email (auch Digifoto), und die machen auch an den Nubis mächtig Dampf :!: :!: :!:
Ciao Lutz (Lubu)
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WeSiSteMa
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Beitrag von WeSiSteMa »

Hallo.

Wie vor längerer Zeit angekündigt ist der Test der Rotelendstufe
RB-1070 an meinem Yamaha jetzt gelaufen. Die Ungeduldigen können
unten im Text einfach das Fazit lesen. Die ganze Geschichte hab
ich mal versucht in folgende Punkte zu untergliedern:

- Meine Erwartungen / Wünsche
- Vorbereitungen
- Testablauf
- Ergebnis

-- Zu meinen Erwartungen:
Ich hab mir im Vorfeld überlegt was denn eine Stereoendstufe
für die Hauptlautsprecher an meinem Suroundverstärker bringen
könnte.
a) Mehr Leistung! Wie in einem seperaten Thread bereits erwähnt
liefert mein Yamaha, laut Hersteller, 5 + 125 Watt sinus. Das
Netzteil nimmt aber nur 400 Watt aus dem Netz auf. Ich hab also
einfach mal geschätzt, dass davon 300 Watt übrligbleiben. Das
wären 60 Watt pro Kanal (bei gleichzeitiger Vollaussteuerung
aller Kanäle). Wenn ich also das Yamahanetzteil durch eine
Endstufe an den Hauptlautsprechern entlaste (echte 2 * 130 Watt),
dann stünden doch die 300 Watt den verbleibenden 3 Kanälen zu
Verfügung. Also 3 * 100 Watt + 2 * 130 Watt. Der Leistungszuwachs
wäre also beachtlich. Bleibt die Frage ob das überhaupt was
bringt. Ich hab meinen Yamaha noch nie über die Hälfte (Stellung
am Regler) ausgesteuert. Da kann dann schon das ganze Dorf
mithören.
b) Klang! Ich hab mal in einem Posting von Herrn Nubert gelesen,
dass die unterschiedlichen Klangfarben von Verstärkern nicht
auf die Vorstufe sondern auf die Endstufe zurückzuführen sind. Da
mir der Klang der 125-er, vor allem bei hohen Lautstärken,
manchmal zu hell erscheint, dachte ich, dass ein andere Endstufe
da vieleicht was verbessern kann.
Um diese Erwartungen zu prüfen traf ich also folgende

-- Vorbereitungen:
Ich hab mir drei Musikstücke (immer nur Stereo von CD, da ich ja
nur die Endstufe in Kombination mit den 125-ern, nicht aber die
ganze Anlage testen wollte) herausgesucht die ich klanglich als
super bezeichnen würde, um zu sehen was die Endstufe daraus macht.
a) Von der Heftbeilage der Audio: Avalon
b) Von der Heftbeilage der Audio: Goldfinger
c) Von den Crusaders: Renewal
Dann noch zwei die ich für verbesserungswürdig hielt:
a) Von Kandey Cane: Whole lotta Love (erschien mir zu hell)
b) Von Julian Sas: Blues for the Lost an Found (Klingt irgendwie
nicht voll genug -'tschuldingung für die unfachmännische
Ausdrucksweise) Mit diesen Nummern wollte ich den Test
durchführen.

-- Ablauf:
Wir hatten telefonisch vereinbart, dass er ab 17:00 Uhr bei mir
vorbeikommt. Gekommen ist er dann um 19:00 Uhr. Zuerst haben
wir wie geplant meine CDs mit vorhandener Anlage gehört.
Effekte ausgeschaltet, Ton auf Bypass. Dann der spannende Moment.
Er schließt seine Endstufe an und wir hören nochmal.
Ich versuche jetzt mal alle vollmundigen Begriffe der HIFIWelt
wegzulassen und sage einfach: Das war als hätte ich die ganze
Anlage ausgetauscht. Nicht nach dem Motto: Na ja, ich denke es
hört sich besser an. Nein!!! Die von mir immer als zu schrill
empfundenen Höhen waren plötzlich klar, dennoch sanft. Der Bass war
hörbar präziser und bei der Bluesnumer von Julian Sas bis in den
Magen spürbar. Alle veränderungen waren auch über alle Pegel
hinweg vorhanden. Von Zimmerlautstärke bis ...
Wir haben noch bis 21:00 Uhr Musik gehört und uns unterhalten.
Zuletzt wurde natürlich meine Anlage wieder in Urzustand verstzt.
Und jetzt ist es erst richtig aufgefallen. Der Schritt zurück tat
richtig weh. Der Bass, den ich vorher für richtig knackig
gehalten habe klang auf einmal völlig verwaschen.

-- Fazit:
Alleine durch den Tausch der Endstufe klang die Anlage wie komplett
ausgetauscht. Viel präzisere, trockenere Bässe. Sanftere Höhen.
Über alle Pegel hinweg.
Ich werd mir das Ding auf JEDEN FALL zu Weihnachten holen.

Werner.
Yamaha RX-V2095RDS
ROTEL RB 1070 für die Front-LS
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Beitrag von Blap »

Wie vor längerer Zeit angekündigt ist der Test der Rotelendstufe
RB-1070 an meinem Yamaha jetzt gelaufen.
Das ist die Endstufe, die man so um die 600€ Strassenpreis bekommt ? Die war auch in meiner Wahl, aber durch die Acurus welche ich mir geholt habe, hat sich das nun erledigt.

Deinen Yamaha kenne ich leider nicht, ist es ein etwas älteres Gerät ? Die neueren haben diese helle Abstimmung nicht mehr. Mein AX1 klingt sehr neutral, aber ich bilde mir ein auch er gewinnt durch die Endstufe nochmals hinzu. Mit der Endstufe (Acurus A200x3) lassen sich absurd laute Pegel fahren, ohne das ein Ansatz von Verzerrungen erkennbar ist. Habe mit einem Pegelmesser heute locker jenseits der 100dB gelegen, aber schnell leiser gemacht, denn ich will ja nicht taub werden. ;)

Die Rotel gefällt mir auch optisch sehr gut, wie hat sie sich den im Bezug auf z.B. Rauschen und Netzteilbrummen geschlagen ?
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Beitrag von WeSiSteMa »

Blap hat geschrieben: Die Rotel gefällt mir auch optisch sehr gut, wie hat sie sich den im Bezug auf z.B. Rauschen und Netzteilbrummen geschlagen ?
Optisch, würde ich sagen, deklassiert Sie klar alle meine anderen Komponenten. Der Yamaha Sie auch sehr edel aus, aber die Rotel ...
Wenn du Rauschen in den LS meinst. Ich hab mal ohne Signal hochgedreht, da war nichts. Auf Netzteibrummen hab ich nicht geachtet. Da wir aber auch einige Zeit direkt vor der Anlage verbracht haben und mir nichts Negatives aufgefallen ist, sag ich einfach mal es brummt nicht.

Werner.
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Beitrag von Blap »

Das ist doch klasse, dann hast Du ja die passende Endstufe gefunden. Vermutlich hätte ich mir die 1070 auch zugelegt, wäre mir das Acurus Schnäppchen nicht dazwischen gekommen. Ich wünsche schonmal viel Spass mit Weihnachten... ;)
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Beitrag von elektrip »

Danke für diesen Vergleich...hat mich sehr ermutigt, in gleiche Richtung zu forschen.

Ich muss jetzt definitiv auch wissen, was ein potenter und guter Amp hergibt, vor allem wenn Du sagst es sei als wäre die ganze Anlage ausgetauscht. Sobald nur schon der Anschein von Geld und Zeit da ist, werd ich mal einen Boliden ausleihen (vorzugsweise 5 Kanal, aber auch für Stereo hören) und mir den Mund wässrig machen.

Kann mir gut vorstellen, dass so ein Receiver dem reinen Klang mehr im Weg steht als ihn zu bereiten (kleines Wortspiel:)

Also: Sobald ich eine Rotel RMB-1095 (5x200W) in die Finger kriege, werde ich diese dem HTPC als Vorstufe überlassen und definitiv entscheiden können, wohin ich mit meiner Anlage (klanglich) will.
Mein Amp hat die unterschiedlichen Quellen nicht so aufgedeckt wie ich das erwartet hätte (htpc vs. dvd), was aber nicht so verwunderte, weil am Amp nur der eine 6.1 eingang ein analoger bypass hat (Der trotzdem durch die "Klangsektion" und den "Volumenregler" geht). Wird wohl Zeit, das "Spielzeug" namens Mehrkanalvollverstärker gegen ware Vor-/End Geschichten einzutauschen. Die Nubis werdens mir hoffentlich danken.

Du hast mir natürlich jetzt gewaltig Futter geliefert wenn Du sagst, was die Endstufe (Klang) bei Dir bewirkt hat! Aber man liest ja das immer wieder, nur fällt es mir schwer, all die Prosa aus den Hifi Gazetten für allgemeingültig erklärt hinzunehmen. Wenn die User aber ähnliche Erfahrungen bekunden...:)

Wirst mir teure Weihnachten bescheren. :)

Gruss
elektrip.
burki

Beitrag von burki »

Hi,

mmh, kurzer Besuch vom Haendler und dann schon alles klar :?:
Ich pflege solche Dinge zumindest intensiv ein Wochende (Achtung: Pegelabgleich gemacht ?) bzw. moeglichst noch etwas laenger zu machen.
Persoenlich kann ich vorallem Oliver's Meinung teilen, wobei ich auch zugeben muss (hatte am AX1 mit externen Endstufen angefangen), dass gerade Yamaha-Amps nicht unbedingt das halten, was sie versprechen.
Nicht dass die Effekte nur im Grenzbereich auftreten, nein auch bei "Zimmerlautstaerke" (was ich mir noch nie erklaeren konnte, doch sei's drum) , aber trotzdem bin und bleibe ich bzgl. Klangbeeinflussung von Endstufen nehr als skeptisch.
Benutze selbst uebrigens eine NAD S-250, da ich langsam (aber stetig :) ) von einem AV-Verstaerker auf eine Vor-/Endkombi umgestiegen bin.
Gruss
Burkhardt
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