Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Bisher kam ich auch mit jeder BDA klar, nur mit dieser nicht. Und da ich nicht wußte ob das nun schon ein Altersproblem ist, gab ich den Ausdruck einem Kollegen. Und nach dem der damit auch nicht klar kam, hat diese "unverständliche" BDA die Runde gemacht. Zumal ja jeder der diese nicht kannte gesagt hat: "Das kann doch nicht so schwer sein."Zum Schluss haben wir dann noch darüber diskutiert. Aber ich war wenigstens beruhigt, das es noch mehr gab, die den Inhalt nicht verstehen. Somit lag es wenigstens nicht an mir.

Gruß Klaus

FReak950 hat geschrieben:Wäre schade, wenn der DSP Woofer wg seiner BDA vermindert gekauft werden würde. Vllt kann die NSF hier ja nachbessern, als Alternative gibt es ja sicher weiterhin die beschlagenen Hotline MitarbeiterInnen die dem Kunden freundlich und kompetent weiterhelfen

Die "Alternative" hat aktuell schon genug mit dem DSP-Woofer zu tun. Mir wurde am Freitag im Gespräch mitgeteilt, das der AW-1300 sehr "beratungsintensiv" an der Hotline ist.

Gruß Klaus

BDA-Diskussion:


so, damit ihr wisst, warum ichs lustig finde

zftkr18 hat geschrieben:Wir saßen, nachdem sie jeder gelesen hatte, zum Schluss zu fünft im Büro um die ausgedruckte BDA des AW-1300 und haben darüber diskutiert. Wie schon geschrieben, verstanden hat sie keiner. Und auch damals war die Fragestellung: Was muss ich einstellen um ein Dröhnen nach der Einmessung mittels AVR zu beheben.

Gruß Klaus

Huhu Klaus ,
welche bereiche sind denn nun genau unverständlich? oder meinst du dass man vergebens nach problemlösungsvorschlge sucht?

Und wegen der AVR einmessung: Ich habe bisher noch kein AVR mit Einmesssystem gehabt. Aber sollte der Einmessvorgang nicht genau dieses Dröhnen unterbin bzw es nicht selbst hervorrufen?

Dröhnt der Sub denn schon vor der Einmessung? Falls nicht kannste den Sub nicht aus der Einmessung rausnehmen?
mfg

Das Problem ist, dass man in jedem Raum andere Resonanzfrequenzen hat, abhängig von Maße des Raums und Subwooferposition. Da die mir bekannten Einmesssysteme nur Töne in einer bestimmten Frequenz wiedergeben, ist es reines Glück, wenn zufällig die Testfrequenz = Resonanzfrequenz ist.
Um sowas zu kompensieren, müsste das Einmesssystem einen großen Bereich berücksichtigen - z.B. 20-80 Hz. Ein AntiMode macht das z.B. so (20-150 Hz ist imho der Testfrequenzgang).

Noch nie mit Audyssey eingemessen ? Das gibt´s aber jetzt auch schon lange....

Stefan

rami hat geschrieben:Huhu Klaus ,
welche bereiche sind denn nun genau unverständlich? oder meinst du dass man vergebens nach problemlösungsvorschlge sucht?

Ab Seite 5 wird es unverständlich. Wir können das dort gelesene nicht in die Praxis umsetzen. Hier wären Beispiele hilfreich.

rami hat geschrieben:Und wegen der AVR einmessung: Ich habe bisher noch kein AVR mit Einmesssystem gehabt. Aber sollte der Einmessvorgang nicht genau dieses Dröhnen unterbin bzw es nicht selbst hervorrufen?

Das kann ich dir nicht beantworten, da ich keine Elektroniker bin.

rami hat geschrieben:Dröhnt der Sub denn schon vor der Einmessung? Falls nicht kannste den Sub nicht aus der Einmessung rausnehmen?

Ob der Subwoofer vor der Einmessung dröhnt weiß ich nicht, da ich den Woofer nur nach der Messung in Verbindung mit dem AVR verwende.

Nochmals: Der Übergangswoofer AW-35 dröhnt ja auch nicht, das hat nur der AW-1000 getan. Allerdings geht der auch deutlich tiefer. Deswegen hoffe ich ja auch, das der AW-13 hier genauso unproblematisch sein wird. Und falls doch, dann bekommt der ein Antimode verpasst.

Gruß Klaus

RalfE hat geschrieben:Das Problem ist, dass man in jedem Raum andere Resonanzfrequenzen hat, abhängig von Maße des Raums und Subwooferposition. Da die mir bekannten Einmesssysteme nur Töne in einer bestimmten Frequenz wiedergeben, ist es reines Glück, wenn zufällig die Testfrequenz = Resonanzfrequenz ist.
Um sowas zu kompensieren, müsste das Einmesssystem einen großen Bereich berücksichtigen - z.B. 20-80 Hz. Ein AntiMode macht das z.B. so (20-150 Hz ist imho der Testfrequenzgang).

Herzlichen Dank Ralf für die Erläuterung. Mich hat schon gewundert warum der Denon A100 das Dröhnen des nuLine AW-1000 nicht in den Griff bekommen hat. Nun ist mir das klar. Dessen Töne gehen nicht so tief wie es für eine erfolgreiche Korrektur nötig wäre.

Gruß Klaus

Als jemand, der hauptberuflich Anleitungen schreibt, möchte ich mich auch noch mal kurz in das Thema einmischen. Erst mal ein allgemeines Lob, dass ich schon länger loswerden wollte: Die nubert BDAs sind in der Regel gut gemacht und laden zum Lesen ein! Wer verfasst bei nubert eigentlich die Dokumentation? Auf jeden Fall ist auch bemerkenswert, dass nubert die Anleitungen bereits Monate vor dem Erscheinen der Produkte zur Verfügung stellt. Bei mir in der Firma bin ich immer (unfreiwillig) das Schlusslicht.

Nun aber zum Thema: Die AW-1300-BDA ist insgesamt okay, wenn man vom übermäßigen Passiv-Einsatz absieht . Mir ist auch aufgefallen, dass es an einigen Stellen ganz schön ans Eingemachte geht und Laien auf der Strecke bleiben. Andererseits muss man sich auch die Zielgruppe vor Augen halten: Nutzer eines DSP-Woofers sind wahrscheinlich nicht Leute, die sich völlig unbedarft einfach mal einen Sub in die Ecke stellen wollen. Wahrscheinlich sind es eher passionierte HiFi-isten, die ein gewissen Fachwissen mitbringen und schon Erfahrungen im Kampf gegen Raummoden und Co haben. Denen muss man EQs und sonstige Filter nicht mehr großartig erklären.

Wenn man den Woofer wirklich jedem erklären will, wäre vielleicht wäre kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung mit Beispielen als Ergänzung ganz nett, die auch über die reine Bedienug des Subs hinausgeht (Wie finde ich meine Raummoden raus? Wie gehe ich am besten vor, um sie zu "glätten" etc.). Auch eine kurze, verständliche Vorstellung und Erklärung der DSP-Features am Anfang der Anleitung wäre vielleicht nicht verkehrt.

Ich würde in die Anleitung Folgendes aufnehmen: Einen konkreten Beispielfall einfach mal durchexerziert: Dröhnen bemerkt, rausfinden der Frequenz, entsprechende Einstellung am Subwoofer bzw mit der FB etc.