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Verfasst: Fr 24. Okt 2003, 00:02
von pinglord
pinglord hat geschrieben:je mehr Instrumente gleichzeitig, desto lauter, und desto aua fürs Ohr.
war eigentlich nicht als Blödelei oder so gemeint
Wenn das normale Pegelniveau schon "man muss schreien um sich noch zu verstehen" ist, halte ich es für nicht allzu ungewöhnlich, dass bei "Tutti-Passagen" der Höreindruck Richtung unangenehmes Klangchaos geht. Vielleicht wirds den Ohren einfach zuviel?!
ps.: Wie weit der Regler aufgedreht ist sagt ja nicht so viel aus, das Endsignal hängt ja genau so auch vom Eingangspegel ab wie von der Lautstärke-reglung. Und dementsprechend wird ja die Leistung abgegeben. Allerdings vermute ich wie gesagt bei der Elektronik kein Problem.
Verfasst: Fr 24. Okt 2003, 14:15
von Jay_R
Hallo Pinglord,
diese Erklärung wäre natürlich auch möglich (und relativ beruhigend
![Wink :wink:](./images/smilies/nuforum/icon_wink.gif)
). Gerade in so einem Fall ist es natürlich blöd, wenn man wie ich keine wirklichen Vergleichsmöglichkeiten zur Hand hat.
@Goisbart
Hatte ich gestern abend ganz vergessen zu fragen, wie ist denn Dein Eindruck von der Klangqualität der Knorkator (ganz unabhängig von meinen Schilderungen)?
Verfasst: Fr 24. Okt 2003, 14:47
von US
Hallo,
die Stellung des Lautstärkereglers hat nichts mit der absoluten Lautstärke zu tun. Entscheidend ist der Wirkungsgrad der LS, Eingangsempfindlichkeit der Endstufen, Ausgangspegel CD-Player.
Oft ist die Vollaussteuerung schon bei Reglerstellungen vor 12" erreicht.
Gruß, Uwe
Verfasst: Fr 24. Okt 2003, 15:13
von DigitalAngel
US hat geschrieben:Hallo,
die Stellung des Lautstärkereglers hat nichts mit der absoluten Lautstärke zu tun. Entscheidend ist der Wirkungsgrad der LS, Eingangsempfindlichkeit der Endstufen, Ausgangspegel CD-Player.
Oft ist die Vollaussteuerung schon bei Reglerstellungen vor 12" erreicht.
Gruß, Uwe
oder ma hat ganz böse elektronische Bässe in einigen Tracks bei denen die LS ab 9Uhr schluss machen, wo sich die membranen für gewöhnlich kaum bewegen *tihi*
![Biggrin :D](./images/smilies/nuforum/icon_biggrin.gif)
Verfasst: Fr 24. Okt 2003, 15:54
von AH
sofern es nicht an der Aufnahme liegen sollte:
Die Box ist mit einem 180mm-Tieftöner ausgestattet und besitzt eine Kennempfindlichkeit von 85dB/SPL/W @ 1m. Mechanisch liegt der maximal erzielbare Pegel bei 100Hz etwa bei 100dB/SPL @ 1m unter der Annahme von +/- 3mm linearem Hub. Dafür sind ca. 32W elektrische Eingangsleistung erforderlich.
100Hz wähle ich als Grenze, da nach Deiner Aussage ein Subwoofer zum Einsatz kommt, der meist um 100Hz / 4. Ordnung getrennt wird (ist das der Fall?). Zu tiefen Frequenzen läuft solch eine kleine Box trotz angehängtem Helmholtzresonator schnell ins mechanische Hublimit und dann klingt das gesamte Frequenzspektrum aufgrund heftiger Intermodulationsverzerrungen "verschmiert".
Miß zuerst einfach mit einem Multimeter und einer Aussteuerungs-CD (mit voll ausgesteuertem Sinus-Signal) die Spannung an Deinem Leistungsverstärker bei der gewünschten Potentiometerstellung (Lautstärkeregler), dann kann man ausrechnen, in welchen Pegelbereichen Du dich bewegst und ob Deine Lautsprecher diesem Pegel mechanisch und elektrisch gewachsen sind, oder nicht.
Gruß
Andreas
Verfasst: Fr 24. Okt 2003, 21:37
von Jay_R
Hallo zusammen,
US hat geschrieben:
die Stellung des Lautstärkereglers hat nichts mit der absoluten Lautstärke zu tun. Entscheidend ist der Wirkungsgrad der LS, Eingangsempfindlichkeit der Endstufen, Ausgangspegel CD-Player.
Oft ist die Vollaussteuerung schon bei Reglerstellungen vor 12" erreicht.
Da hatte ich mal wieder in die falsche Richtung gedacht, Du hast damit natürlich recht
AH hat geschrieben:
100Hz wähle ich als Grenze, da nach Deiner Aussage ein Subwoofer zum Einsatz kommt, der meist um 100Hz / 4. Ordnung getrennt wird (ist das der Fall?). Zu tiefen Frequenzen läuft solch eine kleine Box trotz angehängtem Helmholtzresonator schnell ins mechanische Hublimit und dann klingt das gesamte Frequenzspektrum aufgrund heftiger Intermodulationsverzerrungen "verschmiert".
Habe ich es richtig verstanden, dass Du wissen willst, wann ich den Subwoofer abtrenne? Ich habe den Regler etwa bei 80 Hz stehen. Aus Deiner Aussage interpretiere ich, dass es vorteilhaft wäre, die Satelliten vom Tiefbass weitgehenst zu entlasten. Das könnte man ja beispielsweise erreichen, in dem man denn Subwoofer per Lautsprecherkabeln mit dem Verstärker verbindet und von dort zu den Satelliten geht. Da ich aber momentan den Sub per Chinchkabel am Pre-Out des Verstärkers hängen habe, wäre die Verkabelung dann ziemlich aufwendig. Fällt Dir da spontan eine andere, halbwegs kostengüstige Lösung ein?
AH hat geschrieben:Miß zuerst einfach mit einem Multimeter und einer Aussteuerungs-CD (mit voll ausgesteuertem Sinus-Signal) die Spannung an Deinem Leistungsverstärker bei der gewünschten Potentiometerstellung (Lautstärkeregler), dann kann man ausrechnen, in welchen Pegelbereichen Du dich bewegst und ob Deine Lautsprecher diesem Pegel mechanisch und elektrisch gewachsen sind, oder nicht.
Bekommt man ein Multimeter in einem normalen Elektronikfachgeschäft? Und könnte ich mir eine derartige CD selbst mittels CoolEdit erstellen? Und welche Frequenz müssten die Sinussignale haben, doch wohl dann 100 Hz, oder?
Aber vielen Dank schonmal
![Smile :)](./images/smilies/nuforum/icon_smile.gif)
!
Verfasst: Sa 25. Okt 2003, 00:41
von Frente
pinglord hat geschrieben:pinglord hat geschrieben:je mehr Instrumente gleichzeitig, desto lauter, und desto aua fürs Ohr.
war eigentlich nicht als Blödelei oder so gemeint
![Wink ;)](./images/smilies/icon/wink.gif)
Ich denke auch nicht, das das eine Blödelei ist. Grade bei elektronisch verstärken und verzerrten Instrumenten geht die Hüllkurve des Klangs doch immer in Richtung Rechteck- oder Dreieckschwingung und
Rauschen. Ich hab keinen Oszi, aber ich glaube wenn ich bei meiner Gitarre den Verzerrer anstelle und einen Akkord anschlage, kommen da nur noch sehr wenige Sinusschwingungen raus. OK, und wenn ich dann mehrere verzerrte, übersteuerte, "rauschende" Klangquellen habe, was soll unser Ohr und Hirn daraus machen? Ich würd mal denken: Klangbrei!
Aber vielleicht können die Tontechniker und Akustikspezis unter uns da fundierteres drüber sagen.
Auf jeden Fall löst sich für mich auch regelmäßig bei bestimmter Musik der "definierte" Klang auf, und es ist, als ob ich einen Rauschgenerator höre, egal mit welchen Lautsprechern oder Verstärker. Ich
weiß aber noch , es ist ein Crashbecken, ein Syntie, der ein Saxofon und eine Kazoo imitiert, 2 verzerrte Gitarren, ein übersteuernder Bassverstärker und ein schreiender Sänger
gleichzeitig. Auch im Live-Konzert klingt das ziemlich undefiniert.
Gruss, frente
Verfasst: So 26. Okt 2003, 12:43
von WeSiSteMa
hallo.
um den chefredakteur der oftmals gescholtenen AUDIO zu zitieren:
wenn musik bei höheren lautstärken unangenehm kingt und man den wunsch hat leiser zu drehen, dann macht der verstärker etwas falsch.
eine these die ich nach vielen jahren musikhöhren bestätigen würde (auch wenn ich sie nicht wissenschaftlich untermauern kann)
werner.
Verfasst: Sa 9. Dez 2006, 20:53
von Amperlite
Um mal wieder das Thema
Musikhören bei hoher Lautstärke
aus der Versenkung zu holen:
An der Grenze, wo die HT-Schutzschaltung der nuWave 105 greift, verlassen Stubenfliegen fluchtartig das Zimmer...
![MrGreen :mrgreen:](./images/smilies/nuforum/icon_mrgreen.gif)
Zufall?
Notiz an mich selbst:
Beim Lauthören quer durch die Musiksammlung ist ein angleichen der Einzellautstärken (Replaygain, etc) sehr von Vorteil!