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Re: Gehör versaut?

Verfasst: Do 19. Jan 2012, 10:07
von HiFiflex
Ich bin schon soweit das ich mir einfach einen Denon CD-Player passend zu meinem Avr besorge und einfach damit glücklich werde.
Dann mach es doch so und .
Deine Frau (vorausgesetzt es ist eine vorhanden ;)), würdest du doch auch behalten, wenn du
mit ihr zufrieden bist und nicht gegen eine neue eintauschen - nur um was neues zu haben.... :D

Einen Denon AVR 1800 hatte ich auch mal, so ca. 3 Wochen. Hat mir überhaupt nicht gefallen.
Mein damaliger Haus und Hof Händler meinte, ich solle bitte auch die Finger von British hi-fi lassen.
Eventuell hast du dich da noch nicht umgeschaut: CAMBRIDGE usw.

Re: Gehör versaut?

Verfasst: Do 19. Jan 2012, 11:39
von Gordon
zwäng hat geschrieben:Hi Gordon,
was sagt uns das ? Es wird kein VV in der Preisklasse um 1000 € dem Accu das Wasser
reichen können !

Punkt !

Alles andere wäre für Dich ein schlechter Kompromiss, mit dem Du nicht glücklich
sein wirst. Ich weiss, Erfahrungen kann man nicht weitergeben, die muß man selbst
sammeln. Trotzdem rate ich Dir zu einem Accuphase ! Sehe nicht die hohen Preise
direkt im Vordergrund negativ, sondern denke Langfristig.
Sicher gibt es viele Verstärker, die wirklich gut sind, aber Du hast ja auch schon selbst
geschrieben, dass Du einige mit nur mäßigem Erfolg getestet hast.

Accuphase, Pathos, Audionet...usw, die spielen einfach in einer anderen "Liga",
als z.B. Yamaha, Denon, Marantz ...

Das spiegelt sich natürlich nicht nur klanglich oder haptisch wider, sondern auch
preislich.

Suche Dir vielleicht einen E305 oder 306/7 und Du treibst beinahe jeden LS vernünftig
an, hast viele, viele Jahre zufrieden Deine Ruhe und Zeit zum Musik genießen.

Viel Erfolg und berichte mal ! :wink:

LG
zwäng

P.S. Ich glaube User "Malcom" hat einen E305. Vielleicht schreibst Du ihn mal an ?
Ich denke ich werde um einen Accu nicht herum kommen.Zumindest was meinen Höranspruch anbelangt.
Ich verstehe hier manche User auch nicht wenn einfach behauptet wird das sich alle Verstärker gleich anhören.
Das mag vlt für die heutigen Verstärker in einer gewissen Klasse zutreffen.
Ich denke diejenigen haben noch nie einen Accu oder vergleichbares gehört!
Ich denke es ist in der Tat unerheblich ob ich nun einen Yamaha,NAD,Cambridge,Rotel oder wie auch immer an meinen Lautsprechern betreibe.Da wird kein großer Unterschied feststellbar sein.
Ein Accu spielt da in einer ganz anderen Liga.Der Unterschied ist sofort und ohne großes hinhören feststellbar.
Es ist einfach unfassbar was dort an Kraft zur verfügung steht.In jeder Lebenslage absolut souverän!
Grossmeister_T hat geschrieben:Moin,

Kann mir einer erklären, wieso der Accu einen Tiefbass an der 102 produzieren kann- bzw kann er wahrscheinlich nicht wirklich... Ohne ATM sind's ja "nur" knapp 50 Hz. Natürlich glaube ich, dass der Accu deutlich besser klingt; aber wieso ist das so? Will ja auch was mitnehmen hier... :D
Glaube mir,-er kann es.
Zumindest konnte der 205er es.Ich denke die etwas besseren 305 oder 306 stehen dem in nichts nach.
Woran das nun im einzelnen liegt kann ich Dir nicht beantworten.Dafür bin ich zu wenig Techniker.
Was ich aber sagen kann ist das es ein erheblicher Unterschied ist.
Wenn Du mal die Gelegenheit hast hör Dir einen Accu mal an.An den 102ern absolut brachial vor allem auch im Tiefbassbereich.
Ein NAD 375 BEE der eigtl als recht potent gilt hört sich dagegen (für meinen Geschmack) im (Tief)Bassbereich wie eine Krampe an.
Was meinst Du was ich für Augen gemacht habe.Dachte erst der Verstärker wäre defekt.Super Höhen und tolle Mitten,-keine Frage aber untenrum keine Kraft iwie.
Ich nutze die 102er auch gelegentlich zur Filmtonwiedergabe.Mit dem Accu kann man sich den Subwoofer oder ein ATM echt kneifen.Absolut brutal was da aus den Lautsprechern kommt.
An der Stelle auch ein Kompliment an Herrn Nubert.Selten solche potenten und zugleich feingeistigen Lautsprecher gehört!
Ich möchte jetzt hier aber auchnicht den Eindruck erwecken das ich ein Bassfetischist bin mit Regler auf +12.
Absolut nicht.Der Accu war neutral eingestellt bei Musik und bei Film habe ich mal etwas am Regler gedreht.
Also wenn ein Verstärker vermag die Nulines zu zerstören dann ein Accu :twisted:

Aber wie gesagt ich kann da jetzt viel erzählen und letztendlich kommt es ja auch auf den persönlichen Geschmack/Anspruch an.
Meinen Anspruch konnte ich nun nach vielen tests eindeutig definieren.

Ich werde sparen und euch auf dem laufenden halten 8)

Re: Gehör versaut?

Verfasst: Do 19. Jan 2012, 12:33
von zwäng
Genau der richtige Weg!
Ansonsten wird jeder Kompromiss teuer bezahlt !

Viel Erfolg und denke ans berichten ! :wink:

LG
zwäng

Re: Gehör versaut?

Verfasst: Do 19. Jan 2012, 12:56
von Toni78
Tja, alle Hersteller sounden ihre aktuellen Geräte, nur nicht Accuphase...

Oder ist es andersherum??

Wer weiß... kauf das womit Du glücklich wirst. :wink: Ich finde die Accus haben alleine schon durch ihre Optik (Klang kann ich nicht wirklich beurteilen) ihre daseinsberechtigung.

Re: Gehör versaut?

Verfasst: Do 19. Jan 2012, 14:08
von zwäng
....in der Bucht steht zur Zeit ein E210 ! 8O
999 €. Preis ist o.k.! Den würde ich einem E305 vorziehen ....

LG
zwäng

P.S. Für 1000 € und mehr, gibt es bestimmt nichts besseres !

Nachtrag: Schau mal ins "Hifimuseum" und lies mal die Berichte zum E210.Sehr beeindruckend ! 8O

Re: Gehör versaut?

Verfasst: Do 19. Jan 2012, 14:09
von Rank
Gordon hat geschrieben:Ich glaube langsam ich habe mir das Gehör versaut.
...
Ich habe mitlerweile einiges probiert.Nad,Vincent,cambridge und Yamaha.
Allesamt in der Preisklasse um die 1000 Euro,eher leicht drunter bis auf den Vincent.
... Alle konnten sie mich nicht überzeugen.
Die hörten sich allesamt fast gleich linear/langweilig an.
Ich höre momentan noch mit einem Denon AVR 1800.
Mölicherweise hast Du dir die Anwort bereits selbst gegeben.
Falls an deinem Einsteiger-AVR diverse Klangregler, Bassmanagement oder evtl. sogar der integrierte Equalizer benuzt wird, dann kann sich im Vergleich ein sehr linear abgestimmter Stereoverstärker zunächst tatsächlich etwas ungewohnt anhören - weil Du eben ein völlig anderes (möglicherweise manipuliertes) Klangbild gewöhnt bist.

Ich kann Dir aber versichern, dass nicht DIESE Verstärker was falsch machen die sich fast alle gleich (linear/langweilig) anhören, sondern es viel wahrscheinlicher ist, dass der ("Ausreiser"-)Amp der sich völlig anders anhört etwas falsch macht (z.B. durch EQ oder vergleichbare Ursachen).

Wenn die nuLine 102 beispielsweise an einem NAD 375 BEE nicht gut klingen, dann liegt es definitiv nicht am Verstärker, sondern viel eher an allen anderen Möglichkeiten - wie z.B. Raumeinflüsse, schlechte Lautsprecheraufstellung, etc. ... bis hin zum versauten Gehör.

Manchmal führt uns unserer Gehör auch in die Irre und man empfindet so einen "langsameren" (unkontrollierten) Bass sogar gelegentlich als "tiefer", "schwärzer", "volumnöser" ... (... und sieht sich dann auch noch in der stärker sichtbaren Mebranauslenkung darin bestätigt).



Gruß
Rank

Re: Gehör versaut?

Verfasst: Do 19. Jan 2012, 16:18
von Gordon
zwäng hat geschrieben:....in der Bucht steht zur Zeit ein E210 ! 8O
999 €. Preis ist o.k.! Den würde ich einem E305 vorziehen ....

LG
zwäng

P.S. Für 1000 € und mehr, gibt es bestimmt nichts besseres !

Nachtrag: Schau mal ins "Hifimuseum" und lies mal die Berichte zum E210.Sehr beeindruckend ! 8O
Ich werde mich mal mit den Accuphase Geräten etwas auseinander setzen.
Wie gesagt der 205er hat mir schon sehr gut gefallen.
Wenn der Preis stimmt würde ich auch bei einem 205/206/207 zugreifen.
Aber danke für den Tipp :wink:

Re: Gehör versaut?

Verfasst: Do 19. Jan 2012, 16:51
von Gordon
Rank hat geschrieben:
Gordon hat geschrieben:Ich glaube langsam ich habe mir das Gehör versaut.
...
Ich habe mitlerweile einiges probiert.Nad,Vincent,cambridge und Yamaha.
Allesamt in der Preisklasse um die 1000 Euro,eher leicht drunter bis auf den Vincent.
... Alle konnten sie mich nicht überzeugen.
Die hörten sich allesamt fast gleich linear/langweilig an.
Ich höre momentan noch mit einem Denon AVR 1800.
Mölicherweise hast Du dir die Anwort bereits selbst gegeben.
Falls an deinem Einsteiger-AVR diverse Klangregler, Bassmanagement oder evtl. sogar der integrierte Equalizer benuzt wird, dann kann sich im Vergleich ein sehr linear abgestimmter Stereoverstärker zunächst tatsächlich etwas ungewohnt anhören - weil Du eben ein völlig anderes (möglicherweise manipuliertes) Klangbild gewöhnt bist.

Ich kann Dir aber versichern, dass nicht DIESE Verstärker was falsch machen die sich fast alle gleich (linear/langweilig) anhören, sondern es viel wahrscheinlicher ist, dass der ("Ausreiser"-)Amp der sich völlig anders anhört etwas falsch macht (z.B. durch EQ oder vergleichbare Ursachen).

Wenn die nuLine 102 beispielsweise an einem NAD 375 BEE nicht gut klingen, dann liegt es definitiv nicht am Verstärker, sondern viel eher an allen anderen Möglichkeiten - wie z.B. Raumeinflüsse, schlechte Lautsprecheraufstellung, etc. ... bis hin zum versauten Gehör.

Manchmal führt uns unserer Gehör auch in die Irre und man empfindet so einen "langsameren" (unkontrollierten) Bass sogar gelegentlich als "tiefer", "schwärzer", "volumnöser" ... (... und sieht sich dann auch noch in der stärker sichtbaren Mebranauslenkung darin bestätigt).



Gruß
Rank

Nein mein alter Denon hat nur einen Regler für Bass und einen für die Höhen.
Man kann zwar Rock/PoP und noch diversen anderen Blödsinn einstellen aber das hört sich alles furchtbar an.
Ich höre nur im Stereo-Modus mit neutraler Einstellung für den Bass.Die Höhen leicht angehoben.
Andere Einflüsse schliesse ich aus da die Aufstellung mitlerweile eigtl sehr gut ist und der Raum auch kaum zum "dröhnen" neigt.
Ich sitze auf meinem Sofa exakt im Sweet Spot.Ein glücklicher Umstand da nur ein Meter weiter vorne auch wieder nichts zu hören ist von tiefen Tönen.
Mein Denon ist mit Sicherheit kein High-End Gerät mit breiter Bühne und super Auflösung aber im Bassbereich klingt er doch schon für meine Ohren etwas runder wie NAD.
Ich empfinde die Bässe zu hart und nicht tief genug reichend bei NAD und den anderen Verstärkern in der Klasse.Wie gesagt viel tut sich da nicht in der Riege.
Jetzt mag es vlt einige geben die sagen:Dann probier doch einfach ein ATM-Modul.Aber ich halte nichts von solchen Zauberkästchen muss ich ehrlich gestehen.Ich habe die Befürchtung das die Dynamik darunter leidet.
So ein Modul ist auch einfach unnötig mit dem richtigen Verstärker.
Ich kaufe mir doch keine teuren Lautsprecher die ich dann noch extra mit iwelchen Modulen "tunen" muss.
Sowas käme für mich nie in Frage.Da bin ich zu sehr Purist was das anbelangt.

Re: Gehör versaut?

Verfasst: Do 19. Jan 2012, 16:53
von Thias
Gordon hat geschrieben:...Ein Accu spielt da in einer ganz anderen Liga.Der Unterschied ist sofort und ohne großes hinhören feststellbar.
Es ist einfach unfassbar was dort an Kraft zur verfügung steht.In jeder Lebenslage absolut souverän!

Woran das nun im einzelnen liegt kann ich Dir nicht beantworten.Dafür bin ich zu wenig Techniker.
Was ich aber sagen kann ist das es ein erheblicher Unterschied ist.
Wenn Du mal die Gelegenheit hast hör Dir einen Accu mal an.An den 102ern absolut brachial vor allem auch im Tiefbassbereich.
Ein NAD 375 BEE der eigtl als recht potent gilt hört sich dagegen (für meinen Geschmack) im (Tief)Bassbereich wie eine Krampe an.
Was meinst Du was ich für Augen gemacht habe.Dachte erst der Verstärker wäre defekt.Super Höhen und tolle Mitten,-keine Frage aber untenrum keine Kraft iwie.
autsch... verbinde mal die Augen und lass eine andere Person die zig Verstärker, die du hast, umschalten. Die "erheblichen Unterschiede" werden ganz schnell zusammenschmelzen.
Wenn man moderne Verstärker nicht an der Leistungsgrenze betreibt, dann haben sie Frequenzgangfehler und Kirrverhalten im unhörbaren Bereich. Dämpfungsfaktoren sind vernachlässigbar gegen die Innenwiderstände der Frequenzweichen und Kabel. Wenn überhaupt, dann sind nur geringe Unterschiede hörbar, wenn man nicht gerade einen Röhrenverstärker mit Ausgangstrafo verwendet.
Die beschriebenen Unterschiede deuten darauf hin, dass
- ein Verstärker defekt ist
- die Lautsprecher falsch gepolt angeschlossen sind
- ein interner EQ oder Raumkorrektursystem etwas verbiegt.
Am Verstärker an sich kanns nicht liegen.
Die vermeintlichen großen Unterschiede sind nur Geschwurbel. Wenn du deinen Hörplatz oder die Boxen in deinem Raum etwas verschiebst werden die Unterschiede deutlich größer sein.

Re: Gehör versaut?

Verfasst: Do 19. Jan 2012, 17:03
von Thias
Gordon hat geschrieben: Ein glücklicher Umstand da nur ein Meter weiter vorne auch wieder nichts zu hören ist von tiefen Tönen...
Ich empfinde die Bässe zu hart und nicht tief genug reichend bei NAD und den anderen Verstärkern in der Klasse.Wie gesagt viel tut sich da nicht in der Riege.
Jetzt mag es vlt einige geben die sagen:Dann probier doch einfach ein ATM-Modul.Aber ich halte nichts von solchen Zauberkästchen muss ich ehrlich gestehen.Ich habe die Befürchtung das die Dynamik darunter leidet.
So ein Modul ist auch einfach unnötig mit dem richtigen Verstärker.
Ich kaufe mir doch keine teuren Lautsprecher die ich dann noch extra mit iwelchen Modulen "tunen" muss.
Sowas käme für mich nie in Frage.Da bin ich zu sehr Purist was das anbelangt.
aha...
Du scheinst ein starkes Problem mit Raummoden zu haben, da hört sich ein Bass 50 cm weiter ganz anders an. Wie willst du da den Bass beurteilen?
Ein "harter" Bass ist eher ein gutes Zeichen, Weich und schwammig deutet eher auf Fehler hin.
Ein ATM-Modul ist kein Zauberkästchen, die Dynamik leidet auch garantiert nicht, es ist lediglich eine Frequenzerweiterung nach unten. Ein Verstärker kann nie das Gleiche erreichen, es sei denn er ist defekt (der Frequenzgang wird nach unten um etliche dB angehoben). Deine Aussage ist schlicht falsch.

Aber gern kannst du auch 1000 € mehr für einen Verstärker ausgeben und auf das ATM verzichten, nur ändern wird sich nichts.