Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

hmmm, manche Stimmen zischen halt.

Kein Stilmittel, kein Mischfehler, halt Original.
De-esser ist nicht immer hilfreich...

LG, Randy

Grüß dich,

von mir auch noch meine 2Cents...

Vielleicht habe ich bald die Chance in einem schalltoten, musik-optimierten Raum zu hoeren

Sicher nicht verkehrt, aber schalltot wird dich erstmal schocken wie schlimm das klingt

(mit einem Paar B&W Nautilus 800)

Vorallem auf B&W Zeug die völlig andere Konzepte haben, da ist Badewanne im FG, im Gegensatz zu dir wo die Badewanne vom Raum kommt.

Katie Melua scheint noch ein guter Tipp zu sein - Danke!

Von Referenz sind die Platten weit weg, würde ich persönlich vom Abraten. Die Stimme ist aber "schön weich" , geht sicher in die Richtung wie es für dich klingen soll.

Aygoony hat geschrieben:Wenn es dort gut klingt, dann muss es an meiner RAUMAKKUSTIK liegen.

Ich denke hier liegt der Hund begraben.

Mein Frequenzverlauf ist nicht so schlecht und liegt bei 1/6 Smoothing locker im Bereich von <2dB Varianz.

Weniger wichtig wie hoch der Pegel ist, wichtiger ist meist wie schnell der Ton ausklingt.

Ich habe den Hall allerdings noch nicht untersucht- der Raum ist recht schallhart.

Schallharte Räume führen mit großer Wahrscheinlichkeit zu einem langem breitbandigem Nachhall und eben auch zu den angesprochenen S-Lauten von dir. Bei mir im Hintergrund läuft grad die Madonna, egal bei welchem Pegel, da zischelt gar nichts.

Falls sich dies als Grund herauskristalisiert, werde ich einen neuen Thread aufmachen - ich bin immer wieder beeindruckt, wie gut einem hier geholfen wird.

Ich schau dann mal rein. Vielleicht kann man ja helfen.

Im Moment, waere ich weiterhin an Test-CDs interessiert.

Ein bestimmtes Genre? Du kennst ja schon den Thread der gut aufgenommen CDs, ansonsten würde ich im eher mainstreamtauglichem Bereich wohl viele meiner Celine Dion und Madonna Scheiben als Referenz für den Stimmbereich ansehen. Ebenfalls zu empfehlen ist Sarah Brightmans La Luna, "extrem hohe" Stimme, klingt gerne zu Spitz bei bescheidener Akustik, die Platte ist ansonsten aber nicht unbedingt mein Referenzhighlight für gute Bühne.
Sehr zu empfehlen ist auch Eva Cassidy und Sophie Zelmani.

Mit freundlichen Grüßen,
Thomas

Aygoony hat geschrieben: Ich habe auch schon den Test gemacht den Lautsprecher ganz leise zu stellen und das Ohr an den Hochtoener... da zischt es auch.

Das würde doch aber die Raumakustik ausschliessen.

randy666 hat geschrieben:hmmm, manche Stimmen zischen halt.

Kein Stilmittel, kein Mischfehler, halt Original.
De-esser ist nicht immer hilfreich...

Stimmt schon. Habe ich vor einigen Wochen bei meinem Vater gehört: eine Live-DVD einer Jazz-Kombo, angeblich klanglich absolute Referenz (ich komme jetzt um's verrecken nicht auf den Namen). Mag alles stimmen, aber wenn die gute Frau zischelt, nervt mich das tierisch.


Ich bin was das angeht, aber auch generell etwas schwierig. Ich mag es z. Bsp. nicht, wenn ein Sänger oder eine Sängerin zu nahe am Mikro im Studio einsingt. Auch das hört man gerne mal heraus. Wenn sich der Mund vor dem Mikro hin und her bewegt, dass kann man durchaus wahrnehmen.


Gruß


aaof

Aygoony hat geschrieben: Ich habe nochmal genau hingehoert und finde Christy Baron klingt auch ein wenig zischend, allerdings bei weitem nicht so wie Dave's True Story "Dear Miss Lucy" auf der selben CD.

Ja, du hast recht, wenn ich darauf achte, fällt mir auch auf, dass die Dame mehr zischt als Christy Baron. Aber mir wäre das von selbst nicht aufgefallen und ich empfinde es auch nicht als unangenehm. Ich glaube, das ist einfach die natürliche Stimme. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass das schnell nervig werden kann, wenn es durch die Raumakustik verstärkt wird.

Was mich auch noch ein bisschen irritiert: du sagst, du habest deinen Frequenzgang angepasst, so dass er weitgehend linear ist. Bist du sicher, dass das nicht das Problem verstärkt? Also mein Frequenzgang geht zu den mittleren und hohen Frequenzen tendenziell nach unten und hat Schwankungen im Bereich von 20 db drin. Soweit ich gelesen habe, ist es nicht ohne weiteres möglich, im Raum den Frequenzgang im oberen Bereich sinnvoll zu messen, da schon eine leicht veränderte Position des Mikros zu völlig anderen Ergebnissen führen kann. Falls du also zum Erreichen dieses linearen Frequenzganges Frequenzbereiche stark nach oben korrigieren musstest - hast du schon mal getestet, wie sich das Zischel-Problem ohne diese Korrektur anhört?

ThomasB hat geschrieben:Sophie Zelmani.

Habe mir grad mal ein Paar Titel angehört, die Stimme kommt schon sehr intensiv an. Zischeln nehme ich nicht war, aber kurz davor, viel intensiver dürfte die Stimme nicht sein

Erstmal hatte ich es nur versucht mit Lautsprecherverschieben, aber da hatte ich noch etwa 6dB Fehler. Diese habe ich dann mit dem PEQ bearbeitet - Audyssey, Ypao und Co machen ja nichts anderes. Ich habe aber Glück gehabt! Auf dem Sofa passt es, aber daneben nicht mehr. In der Küche und im Raum nebenan sowie an den Wänden ist es auch nicht gut.
Aber damit kann ich leben.

Ich habe die Höhen auch schon gesenkt. Sogar schon drastisch auf -20dB im Bericht von 5k Bis 7k, aber es klingt immer noch zischend. Ypao hat auch den natural Mode, der senkt die Höhen sehr stark. Das klingt für mich nicht gut, zischt aber auch...

Verhext das Ganze...

Aber danke für die Rückmeldungen!
Miss Daisy finde ich schon sehr störend.
Ich werde auch mal versuchen Kopfhörer aufzutreiben - vielleicht bin ich nur sehr empfindlich.
Aber daher wollte ich halt gerne einige Tips und Empfehlungen für Stimmen ohne Zischen.

Noch ein Nachtrag.

Danke Thomas für die Musiktips, aber Madonna ist exakt so ein Fall von stärkerem Zischen...
Ich habe nochmal versucht den Kopf direkt neben die Box zu halten, um Raumauswirkung auszuschließen.
Es zischt aber immer noch... sowohl links als auch rechts.
Am Anfang singt sie bei Drowning World (Lied 1 auf Ray of Light) "without a second thought" und ich finde das S von second sehr scharf und zischend. Die meisten anderen s in diesem Lied auch...

Mmhh, vielleicht habe ich sensible Ohren? !
Findet niemand das s scharf bei diesem Lied?
Ich finde es ist fast wie ein Pfeifgeräusch.

Aygoony hat geschrieben: Am Anfang singt sie bei Drowning World (Lied 1 auf Ray of Light) "without a second thought" und ich finde das S von second sehr scharf und zischend. Die meisten anderen s in diesem Lied auch...

Ich finde es ist fast wie ein Pfeifgeräusch.

Ich habe mir die Stelle gerade angehört. Da zischt nix und da pfeift auch nix bei mir.
Kann es bei dir vielleicht auch an der Quelle /Verstärker liegen?

ThomasB hat geschrieben:Von Referenz sind die Platten weit weg, würde ich persönlich vom Abraten.

Wahrscheinlich habe ich eine besonders gute Pressung erwischt. Auf einer entsprechend guten Stereoanlage hört es sich, jedenfalls bei mir,
sehr Referenznah an.

volker.p hat geschrieben:

Aygoony hat geschrieben: Am Anfang singt sie bei Drowning World (Lied 1 auf Ray of Light) "without a second thought" und ich finde das S von second sehr scharf und zischend. Die meisten anderen s in diesem Lied auch...

Ich finde es ist fast wie ein Pfeifgeräusch.

Ich habe mir die Stelle gerade angehört. Da zischt nix und da pfeift auch nix bei mir.
Kann es bei dir vielleicht auch an der Quelle /Verstärker liegen?

Ich habe, mit viiieeeel Überwindung da auch mal reingehört, außer die Zahnlücke zischt da nichts.

Außer dem Lied selbst ist mir nichts negatives aufgefallen.

Gruß Brette