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Funkboxen - Kabelsalat ade.

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Thunderstruck
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Beitrag von Thunderstruck »

Hallo miteinander

Danke für die ernsthaften Antworten, auf Aussagen wie Katzen grillen oder Funkbelastung (gibt es nicht) kann ich verzichten.

Habe mich leider unklar ausgedrückt: Kabellos sollte meinen ohne Boxenkabel. Da hinterm Sofa doch meistens Steckdosen in der Nähe sind, sind diese relativ leicht, auf kurzem Wege und unsichtbar zu verlegen. Mir ging es darum, dass ich nicht jeweils 10 m Surroundkabel durch den ganzen Raum verlegen muss. Natürlich gibt es Alternativen wie hinter der Leiste Kabel verlegen, weissen Kabelkanal in Bodennähe anbringen oder noch besser gleich Kabelkanäle und Dosen bei Hausplanung berücksichtigen und diese in der Wand verlegen- hat mein Nachbar gemacht, ist genial).

Das Digitalverstärker (noch) nicht so gut sind, hab ich auch hier gelesen. Da aber die RS-5 meistens als Unterstützungsbox im Rückbereich angewandt wird, wäre evtl. hier ein Kompromiss möglich, keine Ahnung, war nur ein ausgesprochener Gedanke.

Ich tät mir die auf jeden Fall sofort kaufen und wäre bereit, 20 % dafür mehr zu zahlen (Kabel kosten auch Geld, diese weitgehend unsichtbar werden zu lassen ebenso).

Viele Leute im Bekanntenkreis schwärmten schon vor Jahren von Science-Fiction wie flache Fernseher, die man an die Wand hängen kann und kaufen jetzt für mehrere tausend Euros diese Dinger wie warme Semmeln. Dieselben Leute träumen auch von kabellosen Boxen (wie gesagt, kurzes Stromkabel wäre wohl akzeptierter Kompromiss), ich muss ihnen immer sagen, dass es sowas im Hifi-Bereich leider nicht gibt (bis auf ein paar Billiglösungen).

Gruss,
Thunderstruck
nuPro XS-7500, Nuline DS-50 (mit ABL 5/50), Nuline-AW 1000.
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo Thunderstruck,

wenn ich mir die Bilder von den Rückseiten angeschlossener Surroundreceiver ansehe, dann befällt mich spontan der Gedanke, dass die Lautsprecherkabel noch das kleinste Übel sind. Was da für ein Strippensalat hinten dranhängt, ist in der Tat heftig.

Funkboxen in ihrer derzeitigen Form werden wohl eine Nischenlösung bleiben. Interessanter fände ich eine Möglichkeit, die digitalen Audiogeräte mit so einer Art "Standardbus" zu versehen, was die Verkabelung schon vereinfachen könnte. Das wäre dann natürlich auch als Funklösung denkbar. Ich halte die gesundheitlichen Bedenken allerdings nicht für völlig unbeachtlich. Dann würde ich (wahlweise) lieber einen drahtgebundenen digitalen Standard vorziehen, der in die Haustechnik Einzug hält und wo dann entsprechende Anschlüsse in neu eingerichteten Wohnungen genauso installiert werden wie Steckdosen für den Strom.

Aber ob sich die Hersteller mal auf einen Standard festlegen können?

Mit internetten Grüßen

PS: Mein "Katzengrillbeitrag" war natürlich niveaulos. Sorry!
Zuletzt geändert von g.vogt am So 30. Nov 2003, 18:36, insgesamt 1-mal geändert.
burki

Beitrag von burki »

Hi,
Ich tät mir die auf jeden Fall sofort kaufen und wäre bereit, 20 % dafür mehr zu zahlen (Kabel kosten auch Geld, diese weitgehend unsichtbar werden zu lassen ebenso).

Viele Leute im Bekanntenkreis schwärmten schon vor Jahren von Science-Fiction wie flache Fernseher, die man an die Wand hängen kann und kaufen jetzt für mehrere tausend Euros diese Dinger wie warme Semmeln. Dieselben Leute träumen auch von kabellosen Boxen (wie gesagt, kurzes Stromkabel wäre wohl akzeptierter Kompromiss), ich muss ihnen immer sagen, dass es sowas im Hifi-Bereich leider nicht gibt (bis auf ein paar Billiglösungen).
auch wenn's jetzt etwas OT wird: Genau das kann ich persoenlich nicht verstehen.
Warum soll ich mehr Geld fuer "weniger Klang/Bild" bezahlen ?
Hast Du Dich schon einmal mit schnurlosen KH-Systemen beschaeftigt (ist ja auch nicht gerade neu) ? Hatte selbst den AKG Hearo 888 im Einsatz (kenne aber auch den 999er) und finde das P/L-Verhaeltnis mehr als bescheiden.
Dass bei "Einsteigerkomplettsystemen" Digitalendstufen und z.T. Rears als Funkboxen zum Einsatz kommen, hat IMHO vorallem den Grund in der Preisersparnis und dem Werbevorteil. Zudem sind bei solchen Systemen (mit Minisats und zum Grossteil eh zweifelhafter Klangqualitaet) eben Design und "Einfachheit" eher wichtiger, als der Rest.

Die Hoffnung, dass sich ein einheitlicher Standard bzgl. Bus etabliert, hab ich inzwischen so ziemlich aufgegeben. Die Vielfalt ist in den letzten Jahren (vielen Dank an die Industrie , was z.B. DVD-A/SACD/... betrifft) eher noch groesser geworden. Die scheinbar "heile digitale Welt" existiert m.E. keineswegs (hey, frueher hat man sein Dampfradio oder Stereosystem schnell aufgestelllt bzw. im digitalen Konsumer-Bereich halt SPDIF und fertig) und manche Hersteller (z.B. T+A, Meridian, Sony, Denon, Pioneer, ...) bauen dann eben etwas eigenes zusammen, was natuerlich nur mit einem Komplettsystem aus eigenem Haus funktioniert.
Ebenso ist die Digitaltechnik (wenn man mal den Faktor Mensch draussen vorlaesst) keineswegs vollkommen robust gegenueber auessere Stoerungen. Schon DVB-S hat Probleme mit DECT, DAB, WLAN... Nicht wenige klagen ueber Tonaussetzer bei DD oder DTS (und das bei Kabelverbindung).
Gruss
Burkhardt
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Beitrag von Thunderstruck »

Hallo G.Vogt,

sorry, wollte nicht humorlos sein :oops: , Katzen grillen schon o.k. :D

Es gab mal vor ca. 10-15 Jahren Schneider-Anlagen (bitte nicht hauen), die hatten so eine Art vorsintflutliche Busverbindung, indem in der Geräteunterseite und der darunterliegenden Oberseite des nächsten Turmteils die ganzen Anschlüsse fest ineinander einrasteten. Somit waren die Kabel hinten nicht mehr notwendig. Ich verzweifle jetzt schon mit TV. DVD, Receiver und diversen Boxenkabeln...

Wg. Funk: Bevor es wohl hier zu einer Industrie-Lösung kommt, bin ich mit meinem weissen, flachen Kabelkanal vom Obi schneller und besser bedient.

Burki: Kenne mich mit Funkkopfhörern nicht aus, aber anscheinend ist selbst dort die Technik noch nicht soweit, damit es o.k. ist. Danke für die Hinweise.

Schöne Nacht

Thunderstruck
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Beitrag von kinglui »

Auch ich habe mir vor jahren schon mal gewünscht das man diesen Kabelsalat beendet.
Nachdem ich mich mit der Materie (vorallem in Punkto Gesundheit ...)etwas näher beschäftigt habe , macht mir das nichts mehr aus.
Ich hatte Jemand im Hause der die Elektrosmog Belastung(die man auf keinen Fall abweisen sollte, besonders wenn Kinder im Hause sind!!!)
Messen und die Quellen Orten konnte.
An dieser Stelle ein Gruß an alle die Siemens Kabellose Telefone benützen, das war das Erste was rausgeflogen ist.Ein Tip wer ein Vernünftiges will MBO Alpha 1800 CTA , kein Luxus Teil aber günstig(bei MM ca. 50,- uro)und zum Telefonieren Ausreichend.
Gruß
Lui
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Beitrag von mcBrandy »

@g.vogt

Das mit dem Systembus wäre keine schlechte Lösung. Dann bräuchte man nur noch 2 Leitungen zwischen den einzelnen Bausteinen und es geht los. Das könnte man auch mit Cinchkabel lösen.

Mir würde so ein Bussystem wie in einem Fahrzeug vorschweben. Da gibt es 1 Leitungs oder 2 Leitungsbus. (CAN-Bus!)

Gruss
Christian
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Beitrag von Frank Klemm »

burki hat geschrieben:Hi,

nur ein paar Punkte:

-Wireless ist gerade im Konsumerbereich in, wobei ich (hab schon genuegend Stoerfaktoren wie z.B. DECT, DAB, Handy ...) da nicht mitmache.
Du unterschätzt die Fähigkeiten moderner digitaler Modulationstechniken und moderner
Fehlerkorrektursysteme. DECT, DAB, Handy und WLAN arbeiten BTW dazu noch auf völlig
unterschiedlichen Frequenzen.

Problematisch sind allein Latenzzeiten.
-Eine Aktivbox ist bei Nubert in der Mache und da waere natuerlich (vorallem da hier der Digi-In benutzt wird) theoretisch ein kabelloser Anschluss (jeweils fuer ein Paar) moeglich.
Was willst Du damit sagen?
-Bei digitalen Endstufen ist Hr. Nubert (außer im Subbereich) IMHO zurecht skeptisch (kenne auch keine einzige hochwertige Aktivbox, die soetwas benutzt).
Digitalverstärker im Niedrigleistungsbereich sind auch recht neu. Bis sich so was etabliert,
vergehen Jahre. Wenn Class-D, dann sehe ich die geringsten Probleme bei Aktivsystemen.
Denkbar wäre:

- Class D für Tieftonbereich
- Class H für Mittel- und Hochtonbereich

Class H ist ziemlich unproblematisch bei digitalen Quellen (man benötigt eine gewisse
Verzögerung für das Hauptsignal, um die Betriebsspannung vor Attacken rechtzeitig
anheben zu können.
Mittelfristig sehe ich eher, daß Class D und H eine große Bedeutung einnehmen werden.
Viele der Probleme sind lösbar.
-Beim Anschluss von Aktivboxen sollte man beachten, dass diese Strom brauchen (also doch wieder Kabel ...).
Kein Argument.
Ein Steckdose ist einfacher gefunden als das 41. Kabel um alle Ecken gelegt und die
Türschwelle um 5 mm höhergelegt, weil da langsam 300 mm² Kupfer drunterliegen.

An den Kabeln einer voll ausgebauten AV-Anlage kann man problemlos ein Mammut
erhängen.

Anlagen, wie sie heute aufgebaut sind, wird in 15 Jahren kein Mensch mehr ansehen.

Nett war von Philips oder Grundig eine Anlage, deren Komponenten man digital über
IR koppeln konnte. War vor etwa 10 Jahren. 4 Stromkabel, 2 Boxenkabel, das war's.
Damals schon eine Wohltat. Heute wäre das notwendiger als damals. Mehr Geräte, Audio UND
Video, mehr Kanäle (Audio wie Komponentenvideo).

Kabel bleibt vielleicht für ausdekodiertes Video (Bandbreite liegt dort schnell bei 6 Gbps,
und das ist doch etwas arg).
Thunderstruck
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Beitrag von Thunderstruck »

Hallo Frank

Da hast du ja nochmal einen alten Thread von mir aufgewärmt. Teile deine Ansichten, dass die Zukunft Funk ist und Kabel bald megaout, so wie Röhrenfernseher :D. Witzigerweise fragte mich ein Freund wg. Hifi und so, er plant gerade seine Neubauwohnung. Logo, dass ich ihm den Tipp gab, überall vorab in den Wänden Kabel zu verlegen. Aber nicht jeder baut ja neu und bedenkt dabei die Hifi-Verkabelung...

Grüsse,

Thunderstruck
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Beitrag von elektrip »

Mal wieder was provokatives von mir: Kabellos exisistiert (leider) nicht! :)

- DECT phone: 2 Kabel (1x Strom mit lästigem Adapter, 1x phone-line)
- Handy: muss ständig aufgeladen werden, ja, mit Kabel
- Bluetooth: Ständig leerer Akku, nachladen am Kabel mit Adapter
- WLAN: Mindestens 2 Kabel nötig, einmal RJ-45 fürs Lan, einmal hässlicher Stromadapter
- Funkboxen: brauchen Stromkabel, dicker als LS Kabel und eine Steckdose ist u.U. nicht gegeben.
Plus miserable Qualität.
- Funk/IR/Bluetooth Tastatur/Maus: Empfänger mit Kabel für Maus/Tast.
Plus ständig leere Batterien in beiden Geräten.
- IR->RF Transmitter. Diese tollen Pyramiden brauchen Steckdosen. Lästig.


Nicht falsch verstehen, ich benutze all diese Techniken auch, gebe mich aber nicht der Illusion
hin, kabellos zu fahren. Ganz im Gegenteil, es sind sogar eher MEHR Kabel nötig, ganz zu Schweigen
von der üblen Mode, die Netzteile immer extern zu haben, um die Geräte kleiner erscheinen zu lassen.
Dafür frisst so ein Adapter mind. 2 Steckplätze in der Stromschiene, mind. hier im Schweizer Ländle.

Bei mir sind alle Steckdosen in der Wohnung gnadenlos ausgebucht, überall hängen Mehrfachstecker
oder Leisten dran, nur damit all die ollen Adapter der "kabellosen" Geräte Platz haben :)

Nichtsdestotrotz bin ich Optimist: Irgendwann werden wir mit weniger Kabel auskommen dürfen, auch ohne
Qualitätseinbussen. Von dieser Zukunftsvision sind wir vermutlich noch meilenweit entfernt! Klar, Busse sind nett, aber meistens proprietär und natürlich....aus Kabel bestehend.

Gruss
elektrip.
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Beitrag von Master J »

Ich werd' auch noch verrückt.

Zumindest Kabel, die die selben Ziele ansteuern, kann man recht einfach zusammenfassen:

Sog. Spiralband aus dem Schaltschrankbau wirkt Ordungs-Wunder und sieht auch noch schick aus.

Z.B. vom Scanner das Netzkabel und das Datenkabel, ebenso Drucker, Monitor....
Die Kabel der Docking-Stationen von Palm und Kamera (stehen bei mir auf dem Monitor).
Maus und Tastatur, in die selbe Wurst noch das ISDN-Breitdings vom Telefon.

Die ganzen Steckernetzteile sind unter der Schreibtischplatte/im Schrank recht gut aufgehoben.

Mein Hauptproblem sind zu lange Kabel...

Gruss
Jochen
nuSeum
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