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Rigipswand - Auswirkung auf Bassbereich?

Diskussionen zu Hörräumen und zur Lautsprecheraufstellung
Chris 1990
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Re: Rigipswand - Auswirkung auf Bassbereich?

Beitrag von Chris 1990 »

ThomasB hat geschrieben:Fürs Absorbieren im Bassbereich ist das Material zu dünn und leicht ;)
:?: :oops:
KIlär mich bitte auf, ich weiß selten ob ein Beitrag von dir ironisch gemeint ist oder nicht.

Gruß Chris
Gruß Chris

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ThomasB
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Re: Rigipswand - Auswirkung auf Bassbereich?

Beitrag von ThomasB »

Ironie, Sarkasmus und Zynismus sind meist mit " :mrgreen: " gekennzeichnet :mrgreen:

War ernst gemeint, um wirklichen Tiefbass wie ein Absorber zu absorbieren, bräuchtest du deutlich mehr als die üblichen 2 Knaufplatten.

Plattenabsorber ist krasse Materie mit viel Mathe und auch Erfahrung, ich würde mir niemals zu trauen sowas zu bauen. Wenn du den Effekt nun eher "zufällig" hast, wird das Ganze eher unkontrolliert, in schmalen Frequenzbereichen und mit zufälligem Pegel. Ich denke das wäre eher negativ, als positiv. Das bedeutet nicht dass man in Räumen mit Gibswänden nicht gut Musik hören kann(darauf kommts ja an). Andere Raumakustische Probleme überwiegen meist zu sehr großen Teilen.

Ein Anregen des Nachbarraums, schaffst du mit Spielzeug wie NV 14 :mrgreen: übrigens auch mit gemauerten Wänden.

Wenn du keinen extra Hörraum mit Akustiker bauen willst, brauch man sich um Sowas m.M.n nicht kümmern ;)
Zuletzt geändert von ThomasB am Sa 16. Nov 2013, 17:04, insgesamt 2-mal geändert.
Nuvero 14
backes69

Re: Rigipswand - Auswirkung auf Bassbereich?

Beitrag von backes69 »

@ TE

Wie sieht denn der Wandaufbau eigentlich genau aus?

Einfach beplankt,
doppel beplankt,
wieviel Abstand zwischen den Platten,
mit was ist der Zwischenraum gedämmt,
welchen Abstnd haben die "Verschraubungen" (spezielle Profile , Rahmen oder Balkenkonstrukt?)?

VG
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volker.p
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Re: Rigipswand - Auswirkung auf Bassbereich?

Beitrag von volker.p »

ThomasB hat geschrieben:Wenns anständig verschraubt und mehrfach beplankt ist, vibriert da gar nichts ;)
Das wird auch ein Problem sein. Ich weiß, das in den Wohnungen hier die Zwischenwände nicht von guter Qualität sind :cry:
backes69 hat geschrieben:Hallo,

wichtig ist erstmal wie es am Hörplatz aussieht,
was sagt das AM ?
zeig doch mal ne Messung.

Wenn die Rigipswand mitschwingt dann wirkt eventuell die gesamte Wand wie ein Plattenschwinger,
du könntest dadurch am Hörplatz auch ne ziemliche Auslöschung präsentiert bekommen,
das dir Bass weggeschluckt wird in einem bestimmten Bereich ist durchaus möglich.

VG
Das AM zeigt mir auch Auslöschungen an. Die stehende Welle wird durch das AM sehr gut gekappt.
Hier eine Messung. Man sieht sehr deutlich den "Watzmann" :mrgreen: und die Auslöschungen.
Messung 2.JPG
Ich mache nächste Woche noch mal eine aktuelle Messung mit leicht korrigierter Boxenaufstellung. Habe wieder mal 3 Tage Urlaub :D
skritikrt hat geschrieben: Hast also glueck das nur eine Wand,weil die frequenzbereiche,die da "weckgeschlukt" werden,kriegt man nicht mehr aufgefuelt,auser mit pegel in genau den Frequenzbereichen (das ist aber sehr schwierig zu realisieren),das zieht aber auch andere bereiche in mitleidenschaft. Ein Antimode und Einmessung kan da sehr helfen.. :D
Ja das ist nicht einfach die Senken wieder anzuheben. Mit dem AM geht das aber auch manuell sehr sehr schmalbandig. Ist aber sehr schwierig und Zeitaufwendig.
TasteOfMyCheese hat geschrieben:Von daher schwingen zwar viele Rigibs-Wände in irgendeiner Form mit, verändern aber den Klang nur sehr wenig bis gar nicht.
Gut wenn das so ist.
TasteOfMyCheese hat geschrieben: Da schwingt der Rigibs mit und gibt damit die Energie an den Hohlraum weiter, welcher auf der anderen Seite wiederum das Rigibs mitschwingenlässt :D.
Genau. Und das höre ich dann wenn die Gläser klingeln :D
Chris 1990 hat geschrieben:In Technik satt steht:,, Wenn die Lautsprecher von der akustisch härteren Raumseitein
Richtung auf die stärker gedämpfte Seite strahlen, wird das Klangbild oft lebendiger.,,
Tatsächlich hatte ich in der alten Wohnung (baulich genau gleich mit aktueller Wohnung) alles um 180 Grad gedreht stehen.
Dann haben wir aus optischen Gründen umgeräumt und ich hatte den Eindruck, das danach (Rigips hinter den Boxen) der Bass unpräzieser war.
Für einen Blindtest war aber die Zeit zu knapp :mrgreen:

Und genau so steht die Einrichtung jetzt auch wieder :cry: Aber es ist praktischer so rum und optisch besser.

Mysterion hatte auch schon mal vorgeschlagen alles zu "spiegeln", obwohl er gar nicht wußte, das hinter den Boxen eine mitschwingende Rigipswand steht :wink:

@Thomas, danke für die Erklärung. Hast du den Link noch von vorhin. Da war als Bsp. vom Raum fast zu 100 % genau meine Raummaße.
"Schröderfrequenz" hieß das glaube ich.

@backes69

Da habe ich leider keine Infos. Ich weiß nur das die mitschwingt :cry:
Was ich weiß ist, das auf dem Rigips noch 2,5 cm dicke Holzplatten (MDF?) angebracht sind. Das ist hier in allen wohnungen so.
Damit bekommt man auch mal sehr einfach überall wo man möchte einen Nagel in die Wand. Also ich brauche keinen Schlagbohrer um ein Bild anzubringen, wie ich es aus früheren Wohnungen kenne. Aber das ist denke ich akustisch nicht relevant, nur sehr praktisch :) .

Also, was kann ich tun? Sollte ich überhaupt was tun?
:arrow: Ich könnte die Wand massiver machen (lassen). Aber damit warte ich noch ..... :wink:
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ThomasB
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Re: Rigipswand - Auswirkung auf Bassbereich?

Beitrag von ThomasB »

Hörst du denn Musik mit Schlagzeug? Dann würde ich vermutlich sofern möglich doch nochmal Boxenrücken. Halb so lauter Kickbass ist vermutlich weniger schön ):

Schröderfrequenz war das wonach Horch gefragt hatte, das ist aber in der Praxis aber nicht so dass genau ab dieser Frequenz alles von kugel- zu strahlenförmig abgestrahlt wird, die Übergänge natürlich eher schleichend. Gibt von Herrn Nubert hier einen Post dazu wenn du mehr wissen willst. Dürfte aber für deine Bassprobleme keine große Bedeutung haben ... :mrgreen:

Ist es denn eine Mietswohnung? MDF wird es vermutlich nich sein, daraus sind deine Boxen und bei Quadratmeterpreisen im eher fast zweistelligen Bereich wohl kaum hinter der Wand verschraubt.

Ich vermute mal Spanplatte, paar C Profile in den üblichen 62,5 cm Abstand und darüber einfach beplankt. Heute beplankt man eigentlich zweifach, eben aus Stabilitätsgründen, es ist aber eigentlich nur eine Frage des Pegels und Frequenz bis quasi alles anfängt zu schwingen. Sollte massiv Holz dahinter sein, bringt dir die zweite Lage Gips auch nicht mehr viel. Die Vorstellung dass sobald irgendwo was schwinkt, auf einmal der Bass weg ist, ist auch falsch. Und wie gesagt, ich denke nicht dass deine eher breitbändigen Löcher, bei so tiefen Frequenzen, von deiner Gipswand verursacht werden, sondern einfach durch ungünstige Wahl von Hör-position und Boxen. Damit eine ganz normale Ständerwand wie in quasi jedem Haushalt solche Probleme verursacht, müssten endlos viele Parameter eintreffen.

Gruß Thomas
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Re: Rigipswand - Auswirkung auf Bassbereich?

Beitrag von horch! »

volker.p hat geschrieben:Ja das ist nicht einfach die Senken wieder anzuheben. Mit dem AM geht das aber auch manuell sehr sehr schmalbandig. Ist aber sehr schwierig und Zeitaufwendig.
Ich denke eher, dass das nicht (sinnvoll) möglich ist. Wo eine physikalische Auslöschung ist, hilft auch eine Pegelanhebung nicht. Und wenn sie doch hilft, weil die Auslöschung nicht 100%ig ist, dann muss man bedenken, dass die Anhebung 1. heftig Verstärkerleistung zieht und 2. an anderen Stellen im Raum/Haus neue "Watzmänner" baut.
Also, was kann ich tun? Sollte ich überhaupt was tun?
:arrow: Ich könnte die Wand massiver machen (lassen). Aber damit warte ich noch ..... :wink:
Würde nicht dadurch aus Sicht des Basses der Raum sozusagen kleiner werden? Weil eben weniger in den nächsten Raum durch geht? Wenn ja, würde das ja die Moden-Problematik nur zu höheren Frequenzen verschieben, oder?
NV11 AM2.0 AX892 CDX993
ThomasB
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Re: Rigipswand - Auswirkung auf Bassbereich?

Beitrag von ThomasB »

horch! hat geschrieben: Wo eine physikalische Auslöschung ist, hilft auch eine Pegelanhebung nicht.
Klar hilft das, wird doch z.b. im Mittel und Hochton auch gemacht wo es möglich ist. Nur dass meistens die Verstärker oder die Box aufgibt. Ein ATM (Nuline 102 ist ein sehr gutes Beispiel) , zeigt doch wie gut man Bass aktiv entzerren kann.
2. an anderen Stellen im Raum/Haus neue "Watzmänner" baut.
Das ist aber nicht anders als wenn die Boxen vernünftig aufgestellt worden wären und oder der Raum dafür passend ist.
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Re: Rigipswand - Auswirkung auf Bassbereich?

Beitrag von backes69 »

volker.p hat geschrieben: Also, was kann ich tun? Sollte ich überhaupt was tun?
:arrow: Ich könnte die Wand massiver machen (lassen). Aber damit warte ich noch ..... :wink:
Hallo,

die Frage ist , was ist dein Ziel......

Willst du nur das die Gläser nicht mehr mitschwingen,
dann musst du eben die auslösende Frequenz absenken.

Bist du sonst klanglich zufrieden?
(Mir würde der zurückhaltende Kickkbassbereich z.B. nicht gefallen)

Kannst du auch nochmal ne Messung bis 500Hz zeigen, nur zwecks Anschauung was nach den 150Hz noch passiert.

Ich würde wohl mit der Aufstellung/Hörplatzwahl so weit spielen bis der Kickbass passt,
wenn dann weiter unten Bass fehlt könnte man dort zur Not mit einem/zwei Subs versuchen das ganze harmonisch abzuschliessen.

VG
skritikrt
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Re: Rigipswand - Auswirkung auf Bassbereich?

Beitrag von skritikrt »

Scheint so,als ob manche meinen ersten komentar nicht mit aufmerksamkeit gelaesen haben :roll:

Habe ueber "schmalbaendig" gesprochen-nicht nur ueber tiefbass.

..."die frequenzbereiche,die da "weckgeschlukt" werden,kriegt man nicht mehr aufgefuelt,auser mit pegel in genau den Frequenzbereichen (das ist aber sehr schwierig zu realisieren),das zieht aber auch andere bereiche in mitleidenschaft."...

Also stimt die aussage oder nicht?!

Das war auch in der Zeizschrift Video so geschrieben,als die ne Raumakustik serie veroefentlichten,und Baumaterialien und deren auswirkungen beschrieben wurden-also Trockenbauwaende sind "unvorhersaehbar". Es ist also nicht "auf meinen Acker gewachsen".

Und die Messung-ist nur ein ergaebnis am Hoerplatz!...einbischen links oder rechts kan es schon ganz anders aussaehen. Und weil der efekt der Rigipswand interesiert,fileicht hilft die Hi-Fi "Grundschule" den Rigips-Wand efektbereich zu erfassen. Schon mal gedacht um Sinusfrequenzen einzusetzen um zu testen,wo es die Wand am meisten "kitzelt"? Ist ein bewaertes Mittel aus den Auto-Hi-Fi bereich um resonanzen und klappernde teile im Auto zu endlarven.
Und der Clou ist darin,das es schmalbaendig greift,und solange man will es spielen lassen kann,und die Wand hat zeit sich "aufzuschwingen".

Am ende wierd es nicht fiel helfen,aber man wierd waenigstens wissen am was man ist-ists die Wand,oder ne Raummode,und man wierd wissen in waelchen bereich man Probleme hatt,und ob man daran arbeiten kann-an Raummoden kan mann,ne Wand ist schwieriger :(

Wen man "in de vollen" gehen wuerde-glaube nicht,das zb. ne Porenbetonnwand so ne schwingneigung hatt,ist auch "trockenbau",billig zu machen,und wen man keine "zwei linke Haende" hatt auch in eigenregie.

Robert
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Re: Rigipswand - Auswirkung auf Bassbereich?

Beitrag von skritikrt »

Video -4/2013

"Gipskarton:Diese Waende wirken als Plattenabsorber,die tiefen Frequenzen Energie entziehen. Abhhaengig von der Wand werden Frequenzen zwischen 60 und 100 Hertz etwa zu 30% absorbiert.In den Hoehen wirkt Gipskarton stark reflektierend,wie etwa auch Flaechen aus Stein,Beton,Kalksand,Ziegelstein,Fliesen oder Glas."


Ach ja-und wo sind die beiden Senken (die das Antimode nicht ganz fuellen kann) bei der Messung? :?


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