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Onkyo 626 mit Raspberry PI und Harmony

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zeitgespenst
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Re: Onkyo 626 mit Raspberry PI und Harmony

Beitrag von zeitgespenst »

CarlTheodor hat geschrieben:Hallo,


(...) Das Gerät merkt also, dass da noch ein Signal ankommt. Wenn ich dann in der Harmony auf "Help" drücke, wird wieder ausgeschaltet, dieses mal dauerhaft. Was ähnliches passiert beim Einschalten. Wenn ich da eine Aktion starte - z.B. "Fernsehen" - schaltet sich alles korrekt ein. Nach wenigen Sekunden wechselt der AVR jedoch auf den PC-Eingang, weil er vom Raspberry Pi ein Signal bekommt. Ich drücke dann wieder auf "Help", dann schaltet er wieder auf den richtigen Eingang, dieses mal dauerhaft. (...)
Einschalten:
Möchlicherweise bietet Dir die Harmony One auch eine Lösung und CEC kann anbleiben, wenn dat mutt. Probier mal, die Dauer der Eingangsverzögerung (nicht Geräteverzögerung) zu erhöhen.
Dann kriegt der AVR nach dem Hochfahren zuerst das Pi-Signal und wenn er alle Eingänge endlich mal abgegrast hat, zu guter Letzt den Fernseheingang.
Dauer der Verzögerung müssteste experimentell ermitteln aber zwecks hohem WAF und Funktionssicherheit (muss man nicht so lange zielen) so kurz wie möglich halten.

Ausschalten:
Probier mal: Sende zweiten "Aus" Befehl hinterher, also simuliere Help oder schalte beim Beenden der Aktion Fernsehen erstmal auf Eingang Pi im AVR um (also nicht per "Hand" sondern die Befehle in die Ausschaltsequenz einfügen, so daß sie automatisch ausgeführt werden).
Das wiederholte Senden des Eingangskanals TV wäre ggf. auch eine Alternative beim Einschalten, dann in entsprechend der Einschaltsequenz einfügen, ggf mit einer Infrarot-Verzögerungssequenz davor.

Brauchst die Harmony Remote Desktop SW.
Viele Grüße,
Jens

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Re: Onkyo 626 mit Raspberry PI und Harmony

Beitrag von jottlieb »

Wete hat geschrieben:
jottlieb hat geschrieben:
Wenn ich dann über die Harmony die aktuelle Aktion beende und alle Geräte ausschalte, schaltet sich der AVR nach wenigen Sekunden wieder ein und geht auf den PC-Eingang. Das Gerät merkt also, dass da noch ein Signal ankommt.
Dann solltest du in den Einstellungen vom Onkyo CEC deaktivieren. Siehe Seite 63 in der Anleitung bzw. direkt im Punkt "Hardware-Setup" -> "HDMI CEC (RIHD)" bei den Einstellungen.
Dann ist der Pi aber nicht mehr bedienbar. Der hat ja keinen IR-Empfänger (jedenfalls nicht, solange man einen nachrüstet), sondern er bekommt seine Steuerbefehle über HDMI CEC. Oder halt per Remote-App (falls RaspBMC oder OpenELEC drauf läuft).
Was soll denn der Pi für Steuerbefehle bekommen? Wenn er eh die ganze Zeit läuft, dann muss ihn ja nicht explizit einschalten können.
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Re: Onkyo 626 mit Raspberry PI und Harmony

Beitrag von jottlieb »

vega- hat geschrieben:Wie zufrieden seid ihr mit dem Onkyo 626?
Kann mich nicht beschweren. Schade ist nur, dass das verbaute Audyssey etwas mickrig ist und es keinen Front-HDMI-Anschluss gibt.
Achja, der Onkyo kann leider nicht mit meinem Kathrein-Sat-Receiver kommunizieren, obwohl es drei verschiedene Fernbedienungscodes gibt. Aber keiner von denen funktioniert.
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Re: Onkyo 626 mit Raspberry PI und Harmony

Beitrag von Wete »

jottlieb hat geschrieben:Was soll denn der Pi für Steuerbefehle bekommen? Wenn er eh die ganze Zeit läuft, dann muss ihn ja nicht explizit einschalten können.
Na die zur Bedienung der Oberfläche wenn man XBMC nutzen will und nicht extra eine (Funk-) Tastatur oder Maus angeschlossen hat. Dann nutzt man die Befehlsübertragung über HDMI, nennt sich HDMI CEC. Und über das gleiche Protokoll funktionieren auch solche Gimmicks wie Gerät einschalten, wenn man es als Quelle am AVR auswählt. Oder AVR automatisch auf die Quelle umschalten, wenn man sie einschaltet.

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CarlTheodor
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Re: Onkyo 626 mit Raspberry PI und Harmony

Beitrag von CarlTheodor »

Hallo,

da hat sich ja abends noch einiges getan ... Euch allen vielen Dank für die Antworten.

Für meinen konkreten Anwendungsfall ist die erste Lösung
jottlieb hat geschrieben:Dann solltest du in den Einstellungen vom Onkyo CEC deaktivieren. Siehe Seite 63 in der Anleitung bzw. direkt im Punkt "Hardware-Setup" -> "HDMI CEC (RIHD)" bei den Einstellungen.
die einfachste, da mein PI in der Tat einen separaten IR-Empfänger bekam. Dass ich das am Onkyo durchleiten kann, wusste ich ehrlich gesagt gar nicht. Jottliebs Vorschlag hat also funktioniert, auch wenn ich den Zusammenhang zwischen CEC und dem Umstand, dass der AVR beim Aus- und Einschalten seine Eingänge nochmal abgrast, nicht ganz nachvollziehen kann.

Diese Ideen
zeitgespenst hat geschrieben:Einschalten:Möchlicherweise bietet Dir die Harmony One auch eine Lösung und CEC kann anbleiben, wenn dat mutt. Probier mal, die Dauer der Eingangsverzögerung (nicht Geräteverzögerung) zu erhöhen.Dann kriegt der AVR nach dem Hochfahren zuerst das Pi-Signal und wenn er alle Eingänge endlich mal abgegrast hat, zu guter Letzt den Fernseheingang.Dauer der Verzögerung müssteste experimentell ermitteln aber zwecks hohem WAF und Funktionssicherheit (muss man nicht so lange zielen) so kurz wie möglich halten.Ausschalten:Probier mal: Sende zweiten "Aus" Befehl hinterher, also simuliere Help oder schalte beim Beenden der Aktion Fernsehen erstmal auf Eingang Pi im AVR um (also nicht per "Hand" sondern die Befehle in die Ausschaltsequenz einfügen, so daß sie automatisch ausgeführt werden).Das wiederholte Senden des Eingangskanals TV wäre ggf. auch eine Alternative beim Einschalten, dann in entsprechend der Einschaltsequenz einfügen, ggf mit einer Infrarot-Verzögerungssequenz davor.
sind mit Sicherheit eleganter und ich hatte sowas auch schon in Erwägung gezogen. Allerdings wäre das richtig Arbeit gewesen, die Zeit habe ich momentan nicht. Danke trotzdem.

Die schlechteste Idee hatte Caine hiermit:
caine2011 hat geschrieben:tausche doch die dame aus...(kleiner fieser scherz am rande)
Kommt nach 27 Jahren glücklicher Beziehung und mittlerweile 20 Jahren Zusammenleben in "Wilder Ehe" :D nicht in Frage !!!

Um schließlich auf diese Frage
vega- hat geschrieben:Wie zufrieden seid ihr mit dem Onkyo 626?
zu kommen: Ich persönlich bin sehr zufrieden, weil das Teil alles tut, was ich brauche (Fernsehen und Filme mit gescheitem Ton abspielen, Musik hören via Raspberry, CD und Schallplatte in gutem Klang und gemäßigter Lautstärke). Die einzige Einschränkung ist die Oberfläche beim Streamen von Musik über das Netzwerk, das reicht für 100 Titel, mit 2000 Alben wie bei mir geht das nicht. Da ist der Raspberry mit Raspbmc haushoch überlegen und eigentlich ist es eine Schande, dass keiner der AVR-Hersteller in der Lage ist, dem eigenen Produkt eine Oberfläche ala XBMC etc. für diesen Zweck zu spendieren. Die Rechenleistung müsste nämlich locker ausreichen.

Für mich persönlich war das Auswahlkriterium neben dem Preis (626 für EUR 429 gegen Auslaufmodell 818 für runde EUR 850) das Vorhandensein des Phonoeingangs. Mir ist klar, dass das kein Eingang für High-End-Vinyl-Freaks ist, aber um auf meinem 0815-Sony-Plattenspieler ca. 15mal im Jahr eine Platte abzuspielen reicht es. Leistungsmäßig habe ich keinerlei Probleme mit meinem Setup, deshalb sind auch die fehlenden Pre-Outs (beim Kauf wusste ich gar nicht, dass es sowas gibt, auch was eine Endstufe ist, hab ich erst hier im Forum gelernt ... :D ) kein Problem.

Das oft thematisierte Einmessproblem (die verschiedenen Varianten von Audissey) nehme ich nicht als Problem wahr. Vielleicht ist mein Raum unkritisch, vielleicht habe ich schlechte Ohren - für mich klingt das nach dem Einmessen ordentlich, insofern kann ich da auch nicht klagen. Ich kann's aber auch nicht wirklich beurteilen, da mir der in einem anderen Thread wunderbar dargestellte Vergleich fehlt.

Gruß CT
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Re: Onkyo 626 mit Raspberry PI und Harmony

Beitrag von jottlieb »

Wete hat geschrieben: Dann nutzt man die Befehlsübertragung über HDMI, nennt sich HDMI CEC. Und über das gleiche Protokoll funktionieren auch solche Gimmicks wie Gerät einschalten, wenn man es als Quelle am AVR auswählt. Oder AVR automatisch auf die Quelle umschalten, wenn man sie einschaltet.
Das ist mir durchaus bewusst, ich weiss, was CEC so alles macht - deshalbe habe ich ja auch dazu geraten, dies zu deaktivieren. Schliesslich klang es ja im Eingangspost nicht unbedingt danach, als ob der Fragesteller seinen Pi mit der Onkyo-FB oder Harmony bedient.
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Re: Onkyo 626 mit Raspberry PI und Harmony

Beitrag von jottlieb »

CarlTheodor hat geschrieben: Für meinen konkreten Anwendungsfall ist die erste Lösung
jottlieb hat geschrieben:Dann solltest du in den Einstellungen vom Onkyo CEC deaktivieren. Siehe Seite 63 in der Anleitung bzw. direkt im Punkt "Hardware-Setup" -> "HDMI CEC (RIHD)" bei den Einstellungen.
die einfachste, da mein PI in der Tat einen separaten IR-Empfänger bekam. Dass ich das am Onkyo durchleiten kann, wusste ich ehrlich gesagt gar nicht. Jottliebs Vorschlag hat also funktioniert, auch wenn ich den Zusammenhang zwischen CEC und dem Umstand, dass der AVR beim Aus- und Einschalten seine Eingänge nochmal abgrast, nicht ganz nachvollziehen kann.
Nun, das ist quasi der Sinn von CEC. Der AVR "lauscht" auch im ausgeschalteten Zustand an den HDMI-Ports um sich einzuschalten (und auch gleich auf den richtigen Eingang), wenn er merkt, dass da eine Quelle aktiv ist. Soll halt im besten Fall die Fernbedienung für den Receiver (oder für den TV oder was auch immer) ersparen, da sich dieser automatisch ein- und ausschaltet sowie umschaltet.
Und da der Pi läuft, fühlt sich dein AVR laufend zum einschalten genötigt.
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Re: Onkyo 626 mit Raspberry PI und Harmony

Beitrag von CarlTheodor »

jottlieb hat geschrieben:Nun, das ist quasi der Sinn von CEC. Der AVR "lauscht" auch im ausgeschalteten Zustand an den HDMI-Ports um sich einzuschalten (und auch gleich auf den richtigen Eingang), wenn er merkt, dass da eine Quelle aktiv ist. Soll halt im besten Fall die Fernbedienung für den Receiver (oder für den TV oder was auch immer) ersparen, da sich dieser automatisch ein- und ausschaltet sowie umschaltet.Und da der Pi läuft, fühlt sich dein AVR laufend zum einschalten genötigt.
Wieder was gelernt ! Was ich meinte: Man könnte auch das "Lauschen" im ausgeschalteten Zustand bzw. während des Ein- bzw. Ausschaltprozesses und das damit einhergehende automatische Umschalten auf die "erlauschte" Quelle von CEC trennen. Die Verknüpfung ist nicht zwingend, man könnte das auch so programmieren, dass sich CEC jeweils auf den manuell ausgewählten Eingang / Ausgang bezieht.

Gruß CT
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Re: Onkyo 626 mit Raspberry PI und Harmony

Beitrag von zeitgespenst »

CarlTheodor hat geschrieben: [...]und ich hatte sowas auch schon in Erwägung gezogen. Allerdings wäre das richtig Arbeit gewesen, die Zeit habe ich momentan nicht. Danke trotzdem.
:?: Weis jetzt nicht, wieviel Aufwand Du in Erwägung ziehst, aber es sind 2-3 Minuten (paar Mausklicks) plus Übertragen der Daten per USB, das dauert am längsten. Die Harmony hat solche Befehlsketten-Optionen für Starten und Beenden von Aktionen in der Software, man braucht blos die Befehle aussuchen/auswählen.
Viele Grüße,
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Re: Onkyo 626 mit Raspberry PI und Harmony

Beitrag von CarlTheodor »

zeitgespenst hat geschrieben:
CarlTheodor hat geschrieben: [...]und ich hatte sowas auch schon in Erwägung gezogen. Allerdings wäre das richtig Arbeit gewesen, die Zeit habe ich momentan nicht. Danke trotzdem.
:?: Weis jetzt nicht, wieviel Aufwand Du in Erwägung ziehst, aber es sind 2-3 Minuten (paar Mausklicks) plus Übertragen der Daten per USB, das dauert am längsten. Die Harmony hat solche Befehlsketten-Optionen für Starten und Beenden von Aktionen in der Software, man braucht blos die Befehle aussuchen/auswählen.
Ich kenne die Befehlsketten-Optionen. 2-3 Minuten sind die Theorie, von der ich das letzte Mal auch ausgegangen bin, als ich die Programmierung meiner Harmony überarbeitet habe. Am Ende habe ich einen ganzen Nachmittag damit verbracht, weil es nicht auf Anhieb gepasst hat (z.B. musste ich bestimmte Verzögerungen mehrfach ausprobieren und nachjustieren). Insofern hast Du theoretisch recht und vielleicht hätte es in 2-3 Minuten funktioniert, praktisch sind meine Erfahrungen ein bisschen anders.

Gruß CT
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