Hallo,
da hat sich ja abends noch einiges getan ... Euch allen vielen Dank für die Antworten.
Für meinen konkreten Anwendungsfall ist die erste Lösung
jottlieb hat geschrieben:Dann solltest du in den Einstellungen vom Onkyo CEC deaktivieren. Siehe Seite 63 in der Anleitung bzw. direkt im Punkt "Hardware-Setup" -> "HDMI CEC (RIHD)" bei den Einstellungen.
die einfachste, da mein PI in der Tat einen separaten IR-Empfänger bekam. Dass ich das am Onkyo durchleiten kann, wusste ich ehrlich gesagt gar nicht. Jottliebs Vorschlag hat also funktioniert, auch wenn ich den Zusammenhang zwischen CEC und dem Umstand, dass der AVR beim Aus- und Einschalten seine Eingänge nochmal abgrast, nicht ganz nachvollziehen kann.
Diese Ideen
zeitgespenst hat geschrieben:Einschalten:Möchlicherweise bietet Dir die Harmony One auch eine Lösung und CEC kann anbleiben, wenn dat mutt. Probier mal, die Dauer der Eingangsverzögerung (nicht Geräteverzögerung) zu erhöhen.Dann kriegt der AVR nach dem Hochfahren zuerst das Pi-Signal und wenn er alle Eingänge endlich mal abgegrast hat, zu guter Letzt den Fernseheingang.Dauer der Verzögerung müssteste experimentell ermitteln aber zwecks hohem WAF und Funktionssicherheit (muss man nicht so lange zielen) so kurz wie möglich halten.Ausschalten:Probier mal: Sende zweiten "Aus" Befehl hinterher, also simuliere Help oder schalte beim Beenden der Aktion Fernsehen erstmal auf Eingang Pi im AVR um (also nicht per "Hand" sondern die Befehle in die Ausschaltsequenz einfügen, so daß sie automatisch ausgeführt werden).Das wiederholte Senden des Eingangskanals TV wäre ggf. auch eine Alternative beim Einschalten, dann in entsprechend der Einschaltsequenz einfügen, ggf mit einer Infrarot-Verzögerungssequenz davor.
sind mit Sicherheit eleganter und ich hatte sowas auch schon in Erwägung gezogen. Allerdings wäre das richtig Arbeit gewesen, die Zeit habe ich momentan nicht. Danke trotzdem.
Die schlechteste Idee hatte Caine hiermit:
caine2011 hat geschrieben:tausche doch die dame aus...(kleiner fieser scherz am rande)
Kommt nach 27 Jahren glücklicher Beziehung und mittlerweile 20 Jahren Zusammenleben in "Wilder Ehe"

nicht in Frage !!!
Um schließlich auf diese Frage
vega- hat geschrieben:Wie zufrieden seid ihr mit dem Onkyo 626?
zu kommen: Ich persönlich bin sehr zufrieden, weil das Teil alles tut, was ich brauche (Fernsehen und Filme mit gescheitem Ton abspielen, Musik hören via Raspberry, CD und Schallplatte in gutem Klang und gemäßigter Lautstärke). Die einzige Einschränkung ist die Oberfläche beim Streamen von Musik über das Netzwerk, das reicht für 100 Titel, mit 2000 Alben wie bei mir geht das nicht. Da ist der Raspberry mit Raspbmc haushoch überlegen und eigentlich ist es eine Schande, dass keiner der AVR-Hersteller in der Lage ist, dem eigenen Produkt eine Oberfläche ala XBMC etc. für diesen Zweck zu spendieren. Die Rechenleistung müsste nämlich locker ausreichen.
Für mich persönlich war das Auswahlkriterium neben dem Preis (626 für EUR 429 gegen Auslaufmodell 818 für runde EUR 850) das Vorhandensein des Phonoeingangs. Mir ist klar, dass das kein Eingang für High-End-Vinyl-Freaks ist, aber um auf meinem 0815-Sony-Plattenspieler ca. 15mal im Jahr eine Platte abzuspielen reicht es. Leistungsmäßig habe ich keinerlei Probleme mit meinem Setup, deshalb sind auch die fehlenden Pre-Outs (beim Kauf wusste ich gar nicht, dass es sowas gibt, auch was eine Endstufe ist, hab ich erst hier im Forum gelernt ...

) kein Problem.
Das oft thematisierte Einmessproblem (die verschiedenen Varianten von Audissey) nehme ich nicht als Problem wahr. Vielleicht ist mein Raum unkritisch, vielleicht habe ich schlechte Ohren - für mich klingt das nach dem Einmessen ordentlich, insofern kann ich da auch nicht klagen. Ich kann's aber auch nicht wirklich beurteilen, da mir der in einem anderen Thread wunderbar dargestellte Vergleich fehlt.
Gruß CT