Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

g.vogt hat geschrieben:Ein Verstärker, der im "Heizungsbetrieb" stark einbricht könnte dennoch oder gerade eine besonders hohe Impulsleistung ermöglichen.

Tja, KÖNNTE, aber MUSS nicht unbedingt.
Für die Impuls-Leistung kommt es darauf an, große Elkos zu verbauen, am besten mit mehreren 10.000 µF an Kapazität.
Leider ist es seitens der Hersteller aus der Mode gekommen, die Elko-Kapazitäten in den technischen Daten mit anzugeben.

Früher haben sie noch alle damit geworben, z.B. "27.000 µF pro Kanal" oder ähnliches. Allerdings waren die echten Boliden mit den Super-Elkos (teilweise sogar mehrere pro Kanal parallel) dann auch richtig schwer. Und viel Gewicht ist ebenfalls aus der Mode gekommen.

Rein vom Gefühl her würde ich den Rotel als stärksten Verstärker sehen, vor allem was die Impulsleistung anbelangt. Aber das ist nur meine Meinung.

Begründung: Datenblatt Denon. Dort ist die Leistung in allen 3 Fällen aufgeführt.

Hi,
stimmt hatte ich übersehen. Er hat knapp die Nase vorne.

Ralf

Weyoun hat geschrieben:

g.vogt hat geschrieben:Ein Verstärker, der im "Heizungsbetrieb" stark einbricht könnte dennoch oder gerade eine besonders hohe Impulsleistung ermöglichen.

Tja, KÖNNTE, aber MUSS nicht unbedingt.
Für die Impuls-Leistung kommt es darauf an, große Elkos zu verbauen, am besten mit mehreren 10.000 µF an Kapazität.
Leider ist es seitens der Hersteller aus der Mode gekommen, die Elko-Kapazitäten in den technischen Daten mit anzugeben.

Früher haben sie noch alle damit geworben, z.B. "27.000 µF pro Kanal" oder ähnliches. Allerdings waren die echten Boliden mit den Super-Elkos (teilweise sogar mehrere pro Kanal parallel) dann auch richtig schwer. Und viel Gewicht ist ebenfalls aus der Mode gekommen.

Rein vom Gefühl her würde ich den Rotel als stärksten Verstärker sehen, vor allem was die Impulsleistung anbelangt. Aber das ist nur meine Meinung.

Sorry Gerti,aber es ist leider so,das man heute bei den meisten hestelern nicht nur bei den trafos,sondern auch an den elkos spart....

Zb. war noch in den 80-ern gang und gebe bei den "boliden-endstufen" einen relativ schwachen Trafo einzubauen,der aber um so hochwertiger wahr.
Dazu dan wierklich "dicke Elko-Flaschen" mit ordentlicher Verkablung mit Kabelschuhen usw...-also hochstromfaehig ausgelegt.

Heute ist dem aber nicht mehr so-es wierd gespat "bis geht nicht mehr"

Und ACHTNG-auche eine ordentliche Impulsleistung setzt eine ordentliche Endstufen und Versorgungstopologie vorraus-also mit billigst kabel-"litzen" und schwaechst Elkos (wie schon Weyoun schrieb) ist das nicht zu schaffen-leider.

Uebrigens-woher bekommen die Elkos den ihren (so begehrten) "saft"? Genau von den Netzteiltrafo-woher den sonst....und wen es mehr als nur zwei Endstufenkanaele sind,wierd es fuer den Trafo schneller eng als man denkt
Und da wierds dan nichts mit Elko aufladen-die speichern doch relativ wenig Energie!!!

In diesen Szenario ist es dan nicht von bedeutung ob da billigst Elkos oder "monstroese Flaschen" verbaut sind! ...und das haben die hersteller erkant und den "rotstift" angelegt

Also auch mit Impulsleistung wierd es am ende nichts!


Uebrigens der Thredtietel "Leistungsangabe bei Verstaerkern" ist irgendwie falsch am platz,weil die meisten Hi-Fi Fans (auch viele der "eingeweihteren) ueberhaupt nicht wissen worauf es bei den verstaerkern (endstufen samt Netzteil) in sachen Leistung ueberhaupt annkomt! Die meisten denken immer noch,das vorallen die Watt-Angabe die Leistungsfaehigkeit der endstufe darlegt!!!-dem ist nicht so

Ich bemerke,das viele trotzdem,das ich meinen Lieblingspost so oft "hinnpoppe"...den keiner mer ernst liest.

Also nochmal-

skritikrt hat geschrieben:-http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 11&t=32663

Und den Abschnit mit "Watt ist Volt mal Ampere" gruendlichst lesen!!!

Also nochmal zur anmerkung-Watt ist ziemlich leicht "hinzubekommen"...aber eine Endstufe zu bauen,die Hochstromfaehig ist,und auch bei niedrigeren impedanzen und Phasenverschiebungen nicht in die knie geht...das ist sehr selten geworden.

Ach ja-mit einen schwaechs-Trafo beim Netzteil und ohne Hochstromfaehigkeit der endstufe,wierd es auch nichts mit der "Impulsleistung",weil es einfach die billigst-Kabel und duenst Leiterbahnen nicht zulassen!

Bei meinen Harman zb.-der schaft monstroese 7x60 ampere gleichzeitig!!!...bei heute ueblichen Billigst-Konstruktionen sind solche stroeme einfach lebensgeferlich wegen Brandgefahr!!!


Und noch was-ja es kann sein,das der Rotel der staerkste von den dreien ist ...in meinen augen sind aber ALLE DREI die "selbe Scheise" (endschuldigt bitte meinen Ausdruck).

Und warum -WEIL ICH DEN LEISTUNGSDATEN NICHT TRAUEN KANN

Also naehmen wir ann,das die Ausgangsleistungsdaten des Rotel stimmen. Also 200 watts x 2/ch (20-20 kHz, 0.03% THD, 4 ohms) All channels driven!!!
Was soll dan die Leistungsaufnahme von 130Watt ...also was stimmt den jetzt

Wen die Ausgangsleistung stimmt,mueste das Geraet mindestens cca.500W aufnehmen koenen (wen ich mich nicht irre ist da ne Schaltendstufe verbaut)

Das ist fast um das vierfche gelogen!!!...also kann es auch sein,das auch die Ausgangsleistung gelogen ist.....ist die dan 2x50W,oder 2x800W...oder was

Also meinetwegen konen die schreiben was die wollen...oder wen die ueberhaupt keine daten mehr veroefentlichen-mier egal.

So gesehen ist die gewichtsangabe noch die einzige die ich ueberhaupt zur kentnis nehme-die kann ich aber auch selber "messen".

Robert

Hi Robert,
danke für den sehr ausführlichen Post.. nicht schlecht. Aber rein nach dem Gewicht kannst du auch nicht gehen, denn wenn Hersteller A das Gehäuse deutlich massiver aufbaut als Hersteller B, hast du zwar 500g "mehr" in der Hand, sagt aber rein gar nichts über die Leistungswerte aus. Ebenso gilt das nicht mehr für Class-D-Geräte. Hier kann mit wesentlich geringerem Gewicht ein ganz ordentlicher Amp aufgebaut werden.

Um nochmal auf die Sache mit der Stromaufnahme zu kommen; denkst du wirklich dass die Hersteller in unserer heutigen "grünen" Zeit die tatsächliche Maximalaufnahme angeben? Ich denke dass hier ein gemittelter Wert zum Einsatz kommt, ähnlich utopisch wie die heutige Angaben zum Spritverbrauch bei PKWs..

Grüße
Flo

Hi floh,
ich glaube hier wurde auch nicht an 500gr sondern an 5-10Kg gedacht. Mein Onkyo wiegt z.B. 25Kg und andere AVR in vermeintlich der gleichen Klasse wiegen nur 15.

Ralf

flo5 hat geschrieben:Aber rein nach dem Gewicht kannst du auch nicht gehen, denn wenn Hersteller A das Gehäuse deutlich massiver aufbaut als Hersteller B, hast du zwar 500g "mehr" in der Hand, sagt aber rein gar nichts über die Leistungswerte aus.

Bedingt schon. Vergleicht man einen alten Denon Boliden mit 44 kg und einen heutigen mit zwischen 12 und 18 kg, dann besteht der Unterschied nicht nur in 2 mm mehr Blech. Ein ordentlicher Ringkern-Trafo (wovon früher gerne mal mehr als einer verbaut wurde) wiegt alleine schon mal an die 2 bis 5 kg...

flo5 hat geschrieben:Ebenso gilt das nicht mehr für Class-D-Geräte. Hier kann mit wesentlich geringerem Gewicht ein ganz ordentlicher Amp aufgebaut werden.

Es soll Leute geben (nenne sie meinetwegen "Öko-Terroristen"), die stehen nicht so auf "Grüne Digitalendstufen".

flo5 hat geschrieben:Um nochmal auf die Sache mit der Stromaufnahme zu kommen; denkst du wirklich dass die Hersteller in unserer heutigen "grünen" Zeit die tatsächliche Maximalaufnahme angeben? Ich denke dass hier ein gemittelter Wert zum Einsatz kommt, ähnlich utopisch wie die heutige Angaben zum Spritverbrauch bei PKWs..

Der Vergleich hinkt etwas. Die PKW-Bauer geben zwar einerseits nur den realitätsfernen "Durchschnittsverbrauch in Litern nach Euro-Norm" an, allerdings geben sie zeitgleich auch Hubraum, max. Drehmoment und Leistung-Maxima bei entsprechender Umdrehungszahl mit an. Die AVR-Hersteller wären gut beraten, wenn sie neben dem "Durchschnitts-Stromverbrauch über ein definiertes Profil von gewissen Laut- und Leise-Szenen" auch die Max.-Werte in Bezug auf Dauerbelastung sowie Impulsbelastung angeben. Und zudem, was denn das Netzteil maximal an Leistung erbringen kann.

wie war das doch letztens mit dem pioneer stereoverstärker, der eine massive stahlülatte am boden hatte, die das "bolidigere" gewicht verursacht hat

flo5 hat geschrieben:Aber rein nach dem Gewicht kannst du auch nicht gehen

Genau-hast recht...und deswegen ist man eigentlich genoetigt das interesierende Geraet bis ins innere "kennenzulernen".

Weil es gibt auch zb Class-D Geraete mit "klasischen" netzteilen ("Flagschiffs"-Pioneer SC-LX90A)...


Und wie soll man da als leie durchschauen-es werden dier doch ueberal "steine in den Weg geworfen"...und am ende auch noch bei den Leistungsdaten

flo5 hat geschrieben:Um nochmal auf die Sache mit der Stromaufnahme zu kommen; denkst du wirklich dass die Hersteller in unserer heutigen "grünen" Zeit die tatsächliche Maximalaufnahme angeben? Ich denke dass hier ein gemittelter Wert zum Einsatz kommt, ähnlich utopisch wie die heutige Angaben zum Spritverbrauch bei PKWs..

Das weis ich selber genau...aber mich kriegen die schon nicht rum-keine Bange...es geht mir um die 95% der Hi-Fi begeisterten die keine Ahnung haben und mit solchen "kniffen" ueber den Tisch gezogen werden.

Also meiner Meinung nach sind solche Leistungsaufnahmedaten unzulessig und strafbar-sowas gehoert verklagt!!!

MFG

Robert