Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

dcccrack hat geschrieben:
Die Überlegung wäre eine gute gebrauchte Stereo Endstufe sowie einen Verstärker mit Pre-Outs zu beziehen um evtl. preislich nicht unbedingt in die 800-900€ Range zu kommen.
Realistisch?

Viele Grüße,
Daniel

Währe eine Möglichkeit, ich würde jedoch erstmal schauen ob ich nicht auch einen Vollverstärker mit der entsprechenden Leistung für um die 600-770€ bekomme.
Hier bei Nubert sogar recht günstig, ein Beispiel: http://www.nubert.de/c-356-bee-graphite ... tegory=216
oder auch http://www.nubert.de/azur-651-a-schwarz ... _technical

Stevienew hat geschrieben: Hier in diesem Thread ist das Thema wie ich finde gut erläutert.

Der Artikel ist wirklich gut und bringt etwas Klarheit.
Danke!

Also ich behaupte mal: das sollte jeder halbwegs vernünftige Stereo-Vollverstärker der 400-700 Euro Klasse schaffen, ein 24 qm Zimmer "angemessen" zu beschallen, Wirkungsgrad hin oder her.

Wofür sollen diese Geräte denn sonst noch zu gebrauchen sein?

Von dem früheren Vergleich mit einem günstigen AVR würde ich mir jetzt überhaupt nichts ableiten... (gleiche Aufstellung, direkt nacheinander, pure direct, trennfrequenzen, soundprogramme, eingepegelt, etc... einfach so viele Fehlerquellen).

Hallo dcccrack,

dcccrack hat geschrieben:Bei der Rechereche, welche LS für mich in Frage kommen, ist mir u. a. der Kennschalldruck ("Wirkungsgrad") stets im Hinterkopf. Auch ich als Laie habe festgestellt, das Nubert LS hier doch relativ niedrig angesiedelt sind (Nuline 264 -> 84,5dB).

Daher meine Frage: Wie "potent" sollte der Verstärker sein respektive muss er stärker sein als bei anderen LS mit einem höheren Kennschalldruck (>87dB)? Reichen hier Vollverstärker der 400€-Klasse oder sollte er doch leistungsfähiger sein wie bspw. XTZ A 100 D3 oder Onky A-9070?

das ist in der Tat eine Frage, die oft und gerne gestellt wird und oft und gerne sehr unterschiedlich beantwortet wird. Das Problem: 3dB Unterschied im "Wirkungsgrad" des Lautsprechers bedeuten, dass du für die selbe Lautstärke schon die doppelte Leistung benötigst. Andererseits ist es so, dass erst etwa 10dB Pegelunterschied als Verdopplung bzw. Halbierung der Lautstärke empfunden werden.
D.h. wenn dir der Lautsprecher mit 87dB Kennschalldruck bei einem Watt an einem 30-Watt-Verstärker laut genug ist, dann ist es auch der Lautsprecher mit 84dB an einem 60-Watt-Verstärker. Alles kein Drama und von Verstärkern der 400-Euro-Klasse problemlos leistbar (exotische Konzepte mal außen vor). Hast du hingegen das Gefühl, dass der Lautsprecher bei 60 Watt nur etwa die Hälfte der Lautstärke erreicht die du dir erhoffst, dann bräuchtest du schon einen Verstärker mit 600 Watt (ganz zu schweigen davon, dass das die schlanke 264 nicht verträgt)

Aber im Zeitalter des Onlinehandels und des Rückgaberechtes sollte es nicht allzu schwierig sein, deinen Bedarf unter deinen häuslichen Verhältnissen zu erproben.

Ich spiele auch mit dem Gedanken eine reine Stereo Endstufe (bspw. Rotel) sowie einen "einfachen" Stereo Vollverstärker mit Pre-Out einzusetzen.

Solange du dich da im Hifi-Bereich bewegst wird das eher eine teure Angelegenheit, weil separaten Vor- wie Endstufen oft ein Highend-Nimbus anhängt, der sich auch im Preis niederschlägt. Daher würde ich lieber auf einen fitten Vollverstärker setzen.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

PS: Die nuLine 84 hast du dir nicht angehört?

Auf die NL 84 wollte ich ihn auch schon ansprechen .
Die hatten mir beim damaligen Probehören wesentlich besser gefallen im Nubert Hörraum als die schlanker klingende 264.

dcccrack hat geschrieben:Mir geht es nicht um die Maximallautstärke. Ich hätte nur gern, dass der Verstärker auch bei leisen und mittleren Lautstärken ein ordentlichen Fundament aus den Boxen heraus holt und denke dabei Ranks Kommentar.

Dafür brauchst Du keine Leistung, sondern eine Loudness. Das ist schlicht und einfach eine Eigenart des Gehörs:

http://de.wikipedia.org/wiki/Geh%C3%B6r ... t%C3%A4rke

Zweck0r hat geschrieben:Dafür brauchst Du keine Leistung, sondern eine Loudness.

Loudness oder ATM und einen leistungsfähigen Stereoverstärker. Da Loudness eine kräftige Tieftonanhebung bedeutet, spielt auch bei relativ kleinen Lautstärken die Leistung eine wichtige Rolle.

Bei einem Stereoverstärker ist auch wichtig, welche Eingänge er haben soll. Da bietet ein AVR zumeinst wesentlich mehr Anschlüsse, auch optische Eingänge hat nicht jeder Stereoverstärker.

Das hält sich in Grenzen. Ich nutze ATM (noch dazu ein altes Modell mit 10 dB Bassanhebung in Lineareinstellung) und Loudness gleichzeitig, und selbst damit sind 10 Watt noch ordentlich laut. Auch bei tiefbasslastiger Popmusik.

Dann spielt bei mir der herumliegende Kopfhörer lauter als bei Dir Deine Nubert Boxen

Die Lautstärke würde durchaus für Ärger in einem Mehrparteienhaus ausreichen. Und sie reicht definitiv für mitklapperndes Mobiliar.