Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hallo,
ich bin leider kein so großer Klangbeschreiber wie einige hier. Mann kann bei den Aufnahmen sehr gut die einzelnen Instrumente im Orchester heraushören. Ich habe mehrere Brandenburger Konzerte von unterschiedlichen Dirigenten und Orchestern. Da muss man schauen, welche einem besser gefallen. Einfach mal bei Itunes oder Amazon reinhören. Besonders angetan haben es mir die Oboen Concertos von J.S. Bach.

Danke für die Erläuterungen, mockylock!

Die CD-Boxen werde ich mir auch mal anschauen.

Meine neue Referenzaufnahme für die Brandenburgischen Konzerte:

John Eliot Gardiner mit den English Baroque Soloists.

Gardiner ist bekannt für seine historisch infomierte Aufführungspraxis. Man hört nicht die modernen Instrumente, sondern Originalinstrumente (bzw. Nachbauten), die Orchestergröße orientiert sich an den damaligen Gepflogenheiten etc.

Aber darum geht es mir gar nicht, denn die historisch informierte Aufführung sehe ich nicht als Wert an sich. Das Ergebnis, das Gardiner und sein Orchester hier präsentieren, finde ich schlicht überwältigend gut gelungen! Man schwelgt in Klangfarben und staunt über die gewagte Instrumentierung Bachs, so etwa über den ungestümen Auftritt der Hörner im ersten Konzert, über die Trompeten im zweiten, über das unglaubliche Cembalosolo im fünften und vieles mehr. Die Baroque Soloists musizieren mit großer Spielfreude, und das tänzerische, verspielte Element dieser Stücke habe ich noch nie so deutlich erlebt.

Klanglich ist alles, wie bei hochwertigen Klassikaufnahmen üblich, hervorragend eingefangen. Alles in allem ein echtes Fest für die Ohren!

Viele Grüße

Genussmensch

Genussmensch hat geschrieben:Meine neue Referenzaufnahme für die Brandenburgischen Konzerte:

John Eliot Gardiner mit den English Baroque Soloists.

Gardiner ist bekannt für seine historisch infomierte Aufführungspraxis. Man hört nicht die modernen Instrumente, sondern Originalinstrumente (bzw. Nachbauten), die Orchestergröße orientiert sich an den damaligen Gepflogenheiten etc.

Aber darum geht es mir gar nicht, denn die historisch informierte Aufführung sehe ich nicht als Wert an sich. Das Ergebnis, das Gardiner und sein Orchester hier präsentieren, finde ich schlicht überwältigend gut gelungen! Man schwelgt in Klangfarben und staunt über die gewagte Instrumentierung Bachs, so etwa über den ungestümen Auftritt der Hörner im ersten Konzert, über die Trompeten im zweiten, über das unglaubliche Cembalosolo im fünften und vieles mehr. Die Baroque Soloists musizieren mit großer Spielfreude, und das tänzerische, verspielte Element dieser Stücke habe ich noch nie so deutlich erlebt.

Klanglich ist alles, wie bei hochwertigen Klassikaufnahmen üblich, hervorragend eingefangen. Alles in allem ein echtes Fest für die Ohren!

Danke, kannst dafür einen Amazonlink herauswühlen? Finde nichts auf Anhieb.

Würde ich gerne machen, ist aber mit Handy schwer. Schau doch einfach unter Gardiner Brandenburg Concertos. Da sollte es einer der ersten Treffer sein.

Viele Grüße

Genussmensch

Genussmensch hat geschrieben:Würde ich gerne machen, ist aber mit Handy schwer. Schau doch einfach unter Gardiner Brandenburg Concertos. Da sollte es einer der ersten Treffer sein.

Da hab ich was gefunden. Danke. Passt das?

Danke für den Tipp!

Ich habe bereits eine Gardiner-Einspielung von Mozarts Requiem. Die finde ich ebenfalls sensationell.

Don Kuleone hat geschrieben:

Genussmensch hat geschrieben:Würde ich gerne machen, ist aber mit Handy schwer. Schau doch einfach unter Gardiner Brandenburg Concertos. Da sollte es einer der ersten Treffer sein.

Da hab ich was gefunden. Danke. Passt das?

Genau die ist es!

Viele Grüße

Genussmensch

Genussmensch hat geschrieben:Man schwelgt in Klangfarben und staunt über die gewagte Instrumentierung Bachs, so etwa über den ungestümen Auftritt der Hörner im ersten Konzert, über die Trompeten im zweiten, über das unglaubliche Cembalosolo im fünften und vieles mehr. Die Baroque Soloists musizieren mit großer Spielfreude, und das tänzerische, verspielte Element dieser Stücke habe ich noch nie so deutlich erlebt.

Ähnliches durfte ich letztes Jahr live erleben. Ich sang in der Leipziger Peterskirche Beethovens Neunte mit. Ob das nun eine historisch informierte Aufführung gewesen ist vermag ich nicht zu sagen, vermute allerdings, dass die schlanke Besetzung eher finanzielle Gründe hatte oder der überakustischen Kirche geschuldet war.
Jedenfalls klangen ganze Passagen völlig anders als gewohnt, weil sie nicht durch dicke Streicherteppiche zugedeckt wurden. So einen wilden Ritt der Hörner hatte ich nie zuvor gehört.