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Quer- oder Längsaufbau eines Heimkinos in folgendem Hörraum?

Diskussionen zu Hörräumen und zur Lautsprecheraufstellung
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Weyoun
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Re: Quer- oder Längsaufbau eines Heimkinos in folgendem Hörr

Beitrag von Weyoun »

nicolas_graeter hat geschrieben:Spielt der Lichteifall durch die Fenster eine Rolle ?
Es gibt Außenrollos, die das Wohnzimmer bis auf nahezu schwarz abdunkeln. Die beiden Fenster sind halt nur je 90 cm breit. Der Vorbesitzer war wohl kein Fan eines lichtdurchfluteten Raumes. :wink: Aber egal, so super hell mag ich es eh nicht.
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Weyoun
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Re: Quer- oder Längsaufbau eines Heimkinos in folgendem Hörr

Beitrag von Weyoun »

Weyoun hat geschrieben:
Kardamon hat geschrieben:Ziehe die gesamte Möbel-Boxen-Aufstellung der Variante 2 so weit hinunter, sodaß der Sturz eine gedachte horizontale Mittellinie ZWISCHEN TV und Sofa ergibt. in etwa. Ich schätze um gute 2m hinunter.
Es wird damit einigermassen symmetrisch.
Somit muss der TV in den Raum hinein. Auf oder in ein kurzes Möbel oder auf eine Säule.
Kardamon hat geschrieben:Ich würde die Frontboxen mit Abstand nach 1/4 Regel zu den seitlichen Wänden aufstellen.
Ergibt ein kleineres Stereo Dreieck in einem deutlich grösseren Raum, ist doch raumakustisch vorteilhaft.
So, nun habe ich mal eine dritte Skizze erstellt. Das TV-Rack um 2 m nach untern und die LS direkt daneben nach 1/4-Regel angeordnet. Allerdings ist das TV-Board nun bloß noch 1,80 m breit. Direkt im Stereodreieck nun die Couch. Die Surround-LS direkt links und rechts und die Backsurrounds ebenfalls im Sterodreieck bzgl. des Sitzplatzes angeordnet.

Was hältst du davon? Ich finde, man muss sich optisch erst mal sehr an eine solche Raum-Anordnung gewöhnen.

Grüße, Martin
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nuChristian
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Re: Quer- oder Längsaufbau eines Heimkinos in folgendem Hörr

Beitrag von nuChristian »

Morgen,

Also ehrlich gesagt finde ich diese Variante nicht so toll!

Wieso soll man sich so einengen, wenn man doch eigentlich mehr Platz hat?

Ich würde die 2te der von Dir (Weyoun) genannten Varianten bevorzugen und würde einfach auf 5.x.x gehen.

Ich denke das die Backsurrounds bei den jeweils möglichen Aufstellungsvarianten eh keine nennenswerten Vorteile ggü 5.x.x bringen bzw an anderer Stelle eher noch mehr Nachteile mit sich ziehen (Zwang bei der Aufstellung).

Also ich würde dann eher als Surroundlautsprecher Dipole einsetzen und die ordentlich anbringen.

Wenn Du noch mehr Effektlautprecher brauchst, würde ich eher in die zweite Ebene (sprich 3D Soundformat) gehen.Mit Sicherheit ist der Effekt da deutlich größer.

Die Verengung oder den Sturz oder wie auch immer, würde ICH dann eher mit einem schönen dicken Vorhang (auf ner Gardinenstange oder so) versehen um den Raum akustisch "abzuschließen" .
Abgesehen davon das Du den zweiten Raum dann auch einfach abgrenzen kannst und auch ein Esszimmer oder was weiß ich daraus machen kannst, hast Du auch gleich schon was richtig sinnvolles für deine Akustik gemacht.

Bei der Raumbreite ist die 1/4 Regel, wie Du ja bereits geschrieben hast, ziemlich "einengend".

Von daher musst Du wohl eher "nur" bei 80cm aus der Ecke bleiben und den Rest (wenn überhaupt von Nöten) über einen DSP regeln.

Ich habe die 1/4 Regel auch um 20cm missachtet, wegen Reflektionen am Korpus der NL284 (Beamer Leinwand Kombi) musste ich die eben 40cm weiter auseinander schieben.
Bin dann auch mit der Couch 20cm zurück um auch genau zu bleiben :mrgreen: .

Jedenfalls konnte ich da keine nennenswerten Unterschiede feststellen!

Wie gesagt, ich würde mich auf einen Raum beschränken und lieber die Backsurrounds gegen Höhenlautsprecher ersetzen oder ganz weglassen und den Raum mit einem schönen Vorhang abtrennen.
Gruß Christian

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Weyoun
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Re: Quer- oder Längsaufbau eines Heimkinos in folgendem Hörr

Beitrag von Weyoun »

nuChristian hat geschrieben:Also ehrlich gesagt finde ich diese Variante nicht so toll!

Wieso soll man sich so einengen, wenn man doch eigentlich mehr Platz hat?
Tja, wie war das nochmal mit dem "Opfer bringen" für's Hobby? :lol:
nuChristian hat geschrieben:Ich würde die 2te der von Dir (Weyoun) genannten Varianten bevorzugen und würde einfach auf 5.x.x gehen.

Ich denke das die Backsurrounds bei den jeweils möglichen Aufstellungsvarianten eh keine nennenswerten Vorteile ggü 5.x.x bringen bzw an anderer Stelle eher noch mehr Nachteile mit sich ziehen (Zwang bei der Aufstellung).

Also ich würde dann eher als Surroundlautsprecher Dipole einsetzen und die ordentlich anbringen.

Wenn Du noch mehr Effektlautprecher brauchst, würde ich eher in die zweite Ebene (sprich 3D Soundformat) gehen.Mit Sicherheit ist der Effekt da deutlich größer.
Also Atmos oder DTS:X sollte eh in einem zweiten Schritten kommen, aber eher in der Form 7.2.4 und nicht 5.2.4.
Warum sollen Backsurrounds nicht funktionieren?
nuChristian hat geschrieben:Die Verengung oder den Sturz oder wie auch immer, würde ICH dann eher mit einem schönen dicken Vorhang (auf ner Gardinenstange oder so) versehen um den Raum akustisch "abzuschließen" .
Abgesehen davon das Du den zweiten Raum dann auch einfach abgrenzen kannst und auch ein Esszimmer oder was weiß ich daraus machen kannst, hast Du auch gleich schon was richtig sinnvolles für deine Akustik gemacht.
Eine Art "Schallvorhang"? Bringt ein Vorhang wirklich so viel Schalldämpfung?
Übrigens: Ich habe in der neuen Wohnung eine riesen Essküche, da brauche ich kein zweites Esszimmer. :wink:
nuChristian hat geschrieben:Bei der Raumbreite ist die 1/4 Regel, wie Du ja bereits geschrieben hast, ziemlich "einengend".

Von daher musst Du wohl eher "nur" bei 80cm aus der Ecke bleiben und den Rest (wenn überhaupt von Nöten) über einen DSP regeln.
Da noch nicht zu 100% feststeht, ob zwei Standboxen einziehen oder kleinere Front-LS (2 Subwoofer sind eingeplant, aber noch nicht eingezeichnet), ist das mit der 1/4-Frage nicht ganz trivial. Und ein "günstiges" DBA aus z.B: 4 mal Line 600 (dann könnten die Subs schön an der Wand verschwinden) dürfte ja wohl auch ausscheiden aufgrund des Sturzes...
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nuChristian
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Re: Quer- oder Längsaufbau eines Heimkinos in folgendem Hörr

Beitrag von nuChristian »

Hallo Weyoun,

Ich meinte mit den Backsurrounds das ich davon ausgehe, dass sie so aufgestellt (sprich im Abstand von 1-1,5m zu den eigentlichen Surrounds) wahrscheinlich keinen nennenswerten Zugewinn im Vergleich richtig aufgestellten zu Dipolen bringen.
Ich mag es im Rearbereich eher diffus und räumlich,
Die Aufstellung mit den Rears und Backsurrounds, ausgerichtet auf die Sitzposition, erreicht meiner Meinung nach eher das Gegenteil, nämlich Präzision, aber der eine mag es diffus, der andere eher präzise.
Mich hat dieses direkte Anstrahlen von den Surroundlautsprechern immer genervt.
Zudem ist es auch so das bei sehr vielen Streifen die Rearkanäle lauter als der Rest abgemischt sind.
Bei Dipolen macht sich das nicht störend bemerkbar.

Das würde ich mal gegenhören.

Ich kann mir schon vorstellen, dass ein Vorhang, welcher ja bei Nichtbetrieb "gardinenartig" rechts und links eingehangen werden kann und bei Betrieb den Durchgang verschließt und dämmt sehr viel bringt.

Ich hatte vor kurzem unter Anweisung von Sebastian (Caine 2011) einige Versuche zur Dämmung der Rückwand unternommen (sitze 2,5m davon entfernt) und war sehr erstaunt wieviel das doch bringt.
Gruß Christian

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Re: Quer- oder Längsaufbau eines Heimkinos in folgendem Hörr

Beitrag von nicolas_graeter »

mal völlig unabhängig vom Klang: Ist das nicht Platzverschwendung?

Würde der Raum hinter dem Fernsehr völlig frei bleiben?

Gruß
Nicolas
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Re: Quer- oder Längsaufbau eines Heimkinos in folgendem Hörr

Beitrag von nuChristian »

Hallo Nicolas,


Nunja, ich denk das kommt auf den Standpunkt an.

Für mich wäre es eher Platzverschwendung einen 9qm "nur" wegen zwei Backsurrounds zu verschenken.
Darüberhinaus würden die Backsurrounds ja dann auf Ständern mitten im Raum stehen.

Hätte der Martin jetzt eine Beamer Leinwand Kombination von sagen wir 2,50m Breite, dann wäre es sicher sinnvoll, zwecks Sitzabstand, das Ganze etwas in die Länge zu ziehen.

Aber unter diesen Bedingungen wäre ich der Meinung das Ganze schön kompakt zu halten.
3m Tiefe zusammen mit einem TV anstatt einer Leinwand finde ich sehr vernünftig.

Dann kann der Martin auch quasi bilderbuchmäßig stellen.Dadurch ergeben sich dann auch wieder Vorteile.

Gehen wir mal rein hypotetisch von folgender Kombo aus :

3 x NV50 in der Front
2 x NV30 im Dipolbetrieb als Rears
2 x AW 12 (die , ohne das TV Rack zu kennen, vermutlich exakt nach der 1/5 Regel gestellt werden können)

Das alles macht sich in einem 9qm Raum sicher richtig gut.

Zudem hat er dann ansich auch weniger akustisch zu optimieren, ganz zu schweigen von der Dämmung der "Rückwand" durch einen Vorhang.
Ach und bevor ichs vergesse, der Vorhang ansich hat natürlich nicht so eine starke Wirkung, allerdings verliert der Schall Energie durch den Vorhang, wird dann immernoch im hinteren Raum reflektiert und dann wieder vom Vorhang gedämmt, sodass die Wirkung am Sitzplatz richtig gut sein sollte, wenn ich Caines Erklärung richtig verstanden habe.

Aber nur um das mal hervorzuheben, das ist alles nur Brainstorming und ist, wie oben erwähnt, vom Standpunkt abhängig.


Nachtrag :

Nicolas, ich habe deinen Beitrag falsch verstanden, ich denke auch das es Platzverschwendung wäre und obwohl bei mir auch der Grundsatz "Form follows Function" gilt, fände ich das mal richtig befremdlich umm nicht hässlich zu sagen, wenn das Rack mitten im Raum steht.
Gruß Christian

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nicolas_graeter
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Re: Quer- oder Längsaufbau eines Heimkinos in folgendem Hörr

Beitrag von nicolas_graeter »

Hallo Christian,
nuChristian hat geschrieben:fände ich das mal richtig befremdlich umm nicht hässlich zu sagen, wenn das Rack mitten im Raum steht
ja, das hatte ich im Prinzip auch gemeint. Ich "opfere" ja selbst auch einen 20 qm Raum für Stereo + TV. Meine Boxen sind 60cm tief und bis zur Rückwand sind's dann noch mal rund 50 cm. Soviel Platz muss man der Anlage schon gönnen. Nur halt vielleicht nicht mitten im Raum (?). Allerdings hab ich noch nie eine Mehrkanal- Anlage aufgebaut...


P.S.: Jetzt hast Du "Klar- Namen" verraten, sind damit die beiden genannten einverstanden?

Gruß
Nicolas
Zuletzt geändert von nicolas_graeter am So 20. Sep 2015, 20:56, insgesamt 1-mal geändert.
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nuChristian
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Re: Quer- oder Längsaufbau eines Heimkinos in folgendem Hörr

Beitrag von nuChristian »

Hmmm,

Das mit den Namen verstehe ich nicht ganz?
Gruß Christian

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Re: Quer- oder Längsaufbau eines Heimkinos in folgendem Hörr

Beitrag von nicolas_graeter »

Cane 2011 = Sebastian
Weyoun = Martin

ich wusste es bisher noch nicht...

Gruß
Nicolas
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